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Dommedaghval

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Version vom 22. Oktober 2015, 21:26 Uhr von Kratesch (Diskussion | Beiträge)

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Der Dommedaghval ist ein gewaltiges, friedliches Meerestier, das in den Meeren zwischen den Kontinenten zu finden ist.

Aussehen

Da nie ein Exemplar gefangen oder getötet werden konnte, lassen sich über die genaue Größe des Dommedaghvals nur Schätzungen anstellen. In der Regel werden die Tiere wohl zwischen ein und zwei lås (etwa 28 bis 56 Meter) lang. Es gibt aber auch Berichte über Exemplare, die bis über vier lås (etwa 113 Meter) lang werden. Damit zählt der Dommedaghval zu den größten Tieren auf der Welt.

Der Dommedaghval besitzt eine schlanke Körperform. Kopf und Rumpf erinnern an Buckelwale. Doch besitzt er mindestens sechs Seitenflossen (bei größeren Exemplaren bis zu zehn) und in der Regel zwei parallel liegende Finnen auf dem Rücken. Der Schwanz endet nicht wie bei einem Wal in einer Fluke, sondern in einem schlangenartigen Fortsatz, den er zur Fortbewegung verwendet. Der Schwanz endet in einem blattförmigen Dorn. Der Dommedaghval besitzt eine knotige, schwarze Haut, was ihn von Weiten wie eine steinige Insel aussehen lässt, was oft dazu führt, dass Seeleute versuchen auf einem von ihnen anzulegen. Verstärkt wird der Inseleindruck noch durch die Zahlreichen Wasserpflanzen, die sich in den Furchen seiner Haut angesammelt haben. Die Haut verhärtet sich mit den Jahren, sodass sie bei erwachsenen Exemplaren härter als Stahl ist.

Ob es sich beim Dommedaghval um einen Fisch oder einen Wal handelt ist unbekannt. Da er weder Kiemen noch ein Atemloch aufweist, geht man davon aus, dass es sich bei ihm vielmehr um eine eigne Art von Meereslebewesen handelt.

Im Maul des Dommedaghvals finden sich sowohl Zähne als auch Barten, was darauf hinweist, dass er sich sowohl von Krill als auch von größeren Meerestieren ernähren kann. Am Kinn und Oberkiefer des Dommedaghvals finden sich lange tentakelartige Fortsetze, die entfernte an Krankenarme erinnern. Über eine Funktion dieser Fortsetze ist nichts bekannt. Sie haben aber zur Entstehung von Legenden über Dommedaghvale geführt, die Schiffe mit diesen Tentakeln in ihr Maul ziehen. Dergleichen wurde aber bisher nie beobachtet.

Männliche und weibliche Dommedaghvale lassen sich an der Färbung ihrer Finnen unterscheiden. Diese sind bei männlichen Exemplaren rötlich, bei weiblichen weiß gefärbt.

Verhalten

Dommedaghvale leben in Familien. Wobei sich ein Männchen und ein Weibchen ein Leben lang treu bleiben. Die Jungtiere bleiben bis zum Erreichen der Geschlechtsreife (etwa mit fünfunddreißig Jahren) in den Familien und begeben sich dann auf Wanderschaft um eigene Familien zu gründen.

Ein Dommedaghvalweibchen bringt in der Regel nur drei Jungtiere in ihrem Leben zur Welt. Wobei zwischen den Geburten durchaus einhundert Jahre liegen können.

Der Dommedaghval zählt zu den friedlichen Bewohnern der Meere. Auch wenn immer wieder Berichte aufkommen, dass Fischer oder andere Schiffe von Dommedaghvalen angegriffen und versenkt werden, so muss man hier eher von Unfällen als von Angriffen sprechen. Durch seine harte Haut und die Größe besitzt der Dommedaghval keine wirklichen Feinde in den Meere. Es wird vermutet, dass Riesenkraken oder ganze Schwärme von Haien einen Dommedaghval erlegen könnten. Vereinzelt lassen sich auch Spuren von Haizähnen auf der Haut der Dommedaghvale finden.

Der Dommedaghval geht Konfrontationen allerdings lieber durch einen langen Tauchgang aus dem Weg, wobei er angeblich Tiefen von über einer sjømil (mehr als 7 Kilometer) erreichen kann. Dies lässt sich aber nicht wirklich nachprüfen. Sicher ist nur, dass der Dommedaghval nicht zum Atmen an die Oberfläche kommt. Vielmehr scheint er das Dösen in der Sonne zu genießen.

Dommedaghval-Jagd

Immer wieder machten sich mutige Männer und Frauen auf, um einen Dommedaghval zu erlegen. Ganze Flotten stachen in See und kehren ein ums andere Mal erfolglos zurück. Entweder scheiterten sie daran, dass der Dommedaghval abtauchte, oder dass seine Haut jedem Harpunenangriff widerstand. So verlor die Jagd zunächst immer mehr an Bedeutung. Schließlich entstand aber eine neue Art der Jagd. Das Dommedaghval-Svie (Dommedaghval-Stechen). Dabei nähert sich ein kleines Boot einem dösenden Dommedaghval an, bis einer der Männer auf den Rücken des Tieres steigen kann. Dort versucht er eine Lanze oder Harpune zwischen die Knorpelfalten des Dommedaghvals zu rammen, sodass diese dort stecken bleibt. Dabei besteht jeder Zeit die Gefahr, dass das Tier abtaucht und Männer und Boot mit in die Tiefe reißt.

Einige Dommedaghvale haben inzwischen ganze Wälder von Lanzen und Harpunen auf dem Rücken. Die Tiere scheint dies, aber nicht weiter zu stören.

Rødkjeft

Rødkjeft ist ein Dommedaghval, von dem alte Legenden erzählen. Er soll so gewaltige Ausmaße haben, dass er ganze Inseln verschlingen kann. Statt der dunklen Färbung leuchtet seine Haut in blutigem Rot. Laut der Legende durchschwimmt er die Meere am Weltende, wobei ihn seine Reise in zehntausend Jahren einmal um die Welt führt.