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Fløysnake

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Fløysnake die einen Fisch fängt

Fløysnaken sind Schlangenwesen mit Flügeln, die weit draußen auf der Wölmsee leben. Sie sind sehr aggressiv und greifen auch oft Menschen an, die sich zu weit auf das Meer hinaus wagen. Durch Sichtungen von Wikingern und Fløysnakenkadaver, die oft an den Küsten angespült werden, sind ihre Anatomie und ihre Lebensweise sehr gut bekannt.


Anatomie

Fløysnaken sind Schlangenwesen mit einem Paar Flügeln und einer Schwanzflosse. Ihre länglichen Körper besitzen schuppige Haut, die im Sonnenlicht hellgrün und golden schimmert. Die Flügel und die Schwanzflosse sind, im unterschied zur Haut, meist dunkelgrün, bei älteren Exemplaren auch schlammgrün bis graubraun. Ihre Körper-dichte ist geringer als die des Meerwassers, wodurch sie von Natur aus auf dem Wasser schwimmen. Ihre großen Mäuler sind mit vier Fangzähnen bestückt. Die beiden Fangzähne im Oberkiefer sind direkt mit Giftdrüsen verbunden. Wie alle Schlangen können auch Fløysnaken ihren Unterkiefer ausrenken und ihr Maul dehnen, um größere Beute zu verschlingen. Ausgewachsene Exemplare erreichen eine Länge von 10 Metern, eine Flügelspannweite von 5 Metern und einen Rumpfdurchmesser von 1/2 Meter.


Lebensraum und Verhalten

Fløysnaken leben weit draußen auf dem offenen Wasser der Wölmsee und begeben sich nur selten in Küstennähe. Ihre Flügel sind zu klein um ihnen das Fliegen aus eigener Kraft zu ermöglichen, darum lassen sie sich bei Windstille auf dem Wasser treiben. Jedoch können sie, bei ausreichend starker Brise, in den Gleitflug übergehen. Dabei gleiten sie nahezu lautlos, meist dicht über der Wasseroberfläche, auf der Suche nach Fischen die an der Wasseroberfläche laichen. Die Schwanzflosse dient ihnen zur Navigation. Ihre Hauptnahrung ist Fisch, jedoch fressen sie auch Vögel und Menschen wenn sich die Gelegenheit ergibt. Sie sind sehr aggressiv und greifen, (mit Ausnahme von anderen Fløysnaken) alles an was für sie lebendig erscheint, auch Schiffe, Treibholz und die Reflexion des Mondes auf der Wasseroberfläche. Fløysnaken sind Einzelgänger und finden nur zur Paarung zusammen. Ihre Eier legen sie direkt ins Wasser, auf dem sie dann schwimmen und vom Fløysnakenweibchen bis zum Schlüpfen bewacht werden. Ab dem Schlüpfen sind die Kleinen aber auf sich allein gestellt und müssen ihre Nahrung selbst jagen.


Fløysnaken und der Mensch

Auf Grund ihrer hohen Aggressivität gab es seit jeher Konflikte zwischen Fløysnaken und Wikingern. Dadurch, dass sie üblicherweise sehr dicht an der Wasseroberfläche fliegen, sind sie bei hohem Wellengang nur schwer zu erspähen. Ihr schneller, lautloser Gleitflug erlaubt es ihnen aber, auch bei kleineren Wellen, sich Schiffen zu nähern ohne entdeckt zu werden. Ist es windstill, so droht üblicherweise kein Angriff. Beim Aufkommen einer leichten Brise, ist aber stets damit zu rechnen. Eine wirksame Abwehrstrategie gegen Fløysnakenangriffe ist nicht bekannt. Überlebende berichten davon, dass die Fløysnake aus dem Nichts auftauchte und auf das Schiff sprang. Mit ihrem kräftigen Schwanz schlug sie die Männer, die hinter ihr standen über Bord, während sie die Männer die vor ihr waren biss, um ihnen Gift zu injizieren. Manche versuchten ins innere des Schiffes zu flüchten, doch die Fløysnake folgte ihnen und tötete alle, die sich nicht schnell und gut versteckten. Pfeile sind wirkungslos, da sie die schuppige Haut nicht durchdringen können. Nur kräftige Männer, mit scharfen Schwertern, Äxten oder Speeren können die Haut durchdringen und die Fløysnake verletzen. Egal wie schwer sie verletzt sind, Fløysnaken flüchten nie und kämpfen immer bis zum Tod. Fløysnaken sind zwar Einzelgänger, dies schließt aber nicht aus, dass man von mehreren gleichzeitig angegriffen wird.


Gift und Behandlung

Wie viel Gift pro Biss abgesondert wird und ob bei jedem Biss Gift injiziert wird, oder die Fløysnake die Giftmenge kontrollieren kann, ist nicht bekannt. Wird man gebissen, so setzen nach 2 Minuten die ersten Lähmungserscheinungen ein. Die Lähmung breitet sich danach, von der Bisswunde ausgehend, langsam über den gesamten Körper aus. Erreicht die Lähmung das Herz so stirbt Derjenige. Dies kann, je nachdem wie groß der Betroffene ist und an welcher Körperstelle er gebissen wurde, zwischen 2 und 6 Stunden dauern. Ein wirksames Gegengift wurde bisher noch nicht entwickelt, es zeigten sich jedoch erste Erfolge mit Rosenrod. Das Gift wirkt ohne Einnahme von Rosenrod fast immer tödlich, doch selbst mit Behandlung gibt es keine Garantie zu überleben, da man durch den Biss in der Regel einen hohen Blutverlust erleidet. Nur sehr große und kräftige Männer konnten bisher einen Biss ohne Behandlung überstehen.


Mythos

Unbemerkt von allen Skarnländern, schlich sich einst eine Schlange an Bord eines Wikingerschiffes und fuhr mit den tapferen Männern weit aufs Meer hinaus. Doch dauerte es nicht allzu lange, da entdeckten die Männer die Schlange und warfen sie über Bord. Das Tier wäre in den Wassern der Wölmsee ertrunken, doch da erschien die Göttin Thyri, die einen Groll gegen die Skarnländer hegte. Sie verlieh der Schlange Flügel, auf das sie mit dem Wind, den Thyri hervorbrachte gleiten und sich an den Skarnländern, die sich auf das Meer hinaus wagten, rächen konnte. Die erste Fløysnake war erschaffen.