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Narrenaal

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männlicher Narrenaal

Der Narrenaal ist ein 80 - 170 cm Langer Salzwassersäuger, der oft als Verwandter des Narwals bezeichnet wird.

Er lebt in einer für die meisten Fischer unerreichbaren Meerestiefe von 30 Metern, wird aber für sein leckeres Fleisch gejagt. Narrenaalhürner, also ihr Darmtrakt, werden traditionell als Zubereitungsbehälter für FØllhürne genutzt und erzielen daher erhebliche Preise auf Skarnland.


Lebensweise

Narrenaale leben in sogenannten "Stackes", ein Stackes Narrenaale besteht aus seltsamerweise immer 64 Tieren. Sie schwimmen in runden Formationen, um auf größere Räuber wie ein Raubfisch zu wirken. Bekannte Formationen sind der Blöwal, der Hainfisch und die oft von unerfahrenen Seefahrern für Seeschlangen gehaltene Wasserwurmformation, bei der 2x2x16 Tiere als riesiger Narrenaal schwimmen und so Fressfeinde und Seefänger abschrecken. Die Paarungszeit der Narrenaale ist von Herbst bis Winter, wenn das Meer durch die Stürme aufgewühlt ist und sich nur Törichte oder Mutige aufs Meer trauen. Diese haben meist andere Probleme als diesen Kreaturen bei der Fortpflanzung zuzuschauen, darum ist das Ritual unbekannt, doch es wird vermutet, dass das lange Horn der Narrenaale eine entscheidende Rolle dabei spielt. Narrenaale bringen ihre Jungen, die kaum eine Hand lang sind, lebend zur Welt und ernähren sich durch ihre Filterbarteln von Krill und Garnölen, kleinen Krustentieren, die einen Bart zu tragen scheinen. Diese Filterbarteln sind auch ein Grund warum Narrenaale bei den Skarnländern verehrt sind, da sie manchmal als "großbärtige Schlangen" bezeichnet werden.


Aussehen

Sie sind länglich und erinnern ein wenig an schwimmende Würste mit einer Rückenflosse, die über den gesamten Körper geht und in einer etwa handgroßen Schwanzflosse endet. Ihr Körper ist von Grün-Gelb-Blau gemusterten Schuppen überzogen, als Signalfarbe. Diese bunte Färbung und die Tatsache, dass dieser behörnte Meeresbewohner weder ein Aal noch ein Stackes, eine große Kreatur, ist, haben ihm den Namen Narrenaal gebracht. Das Horn eines Narrenaals ist lang, dünn und spiralförmig. Es eignet sich als Trinkhorn, wenn man es mit genügend Sorgfalt entkernt und reinigt. Es sitzt mittig auf der Stirn über den drei Augen des Narrenaals. Es hat einst wahrscheinlich als Waffe gedient, doch nachdem sie Intelligenz erlangten und ihre Schwarmtaktik entwickelten, nutzten sie diese nicht mehr und sie wurden lang und dürr und wurden fortan zur Paarung benutzt. Der Mund ist mit Filterbarteln besehen, zahllosen schnurdünnen Zähnen, mit denen sie Meerwasser einsaugen und sich Krill und Garnölen festhängen. Man findet in ihren Därmen oftmals Unmengen der kleinen Bärte von Garnölen, die ihm seinen charakteristischen Geschmack verleihen.


Kampf und Jagd

Narrenaale sind Trickser und Täuscher, sie verfügen über das Element der Bedrohung, ihre Stackes imitieren Tiere und das schreckt die meisten ab. Nur in der äußersten Not wagen einzelne Narrenaale einen letzten verzweifelten Versuch: Sie stecken all ihre Kraft in ihre Schwanzflosse, springen aus dem Wasser und versuchen ihre Hörner in ihre Feinde zu rammen. Und das ist ihre Schwäche: Man jagt Narrenaale folgendermaßen: Man wartet, bis sich ein Stackes in Sichtweite wagt, und bläst ein Kriegshorn ins Wasser. Die Narrenaale spüren die Vibrationen, schwimmen hoch, nehmen Formation an und wenn sie sehen, dass das Fischerboot nicht weicht, springen einzelne hoch und versuchen, es aus der Luft anzugreifen, dann muss nur jemand mit einem Netz oder Kescher dort stehen und gut fangen können. Warnung! Nicht übereifrig werden, Narrenaale bohren sich auch in die Unterseite des Schiffes, darum sind längere Kämpfe oft mit Schäden am Boot verbunden.


Nutzen

Der Naarenaal sondert zur Steigerung der Beweglichkeit einen durchsichtigen schleim ab, der bei versierteren Heilern und Schamanen eine Verwendung gefunden hat. Die Wirkung des Schleims hängt von der Art der Einnahme ab, so wird mit dem Schlucken des Schleims (Vorsicht: extrem widerlich!) die Beweglichkeit extrem gesteigert. Man munkelt dies komme von der schmierenden Wirkung des Naarenaalschleims auf die Gelenke. Bei älteren Menschen mit Sehschwäche wird der Schleim auf die Augen aufgetragen, was die Sehkraft erheblich steigert. Einige Versuche mit Møhrnen haben gezeigt, dass der Schleim wie eine Linse wirkt, was die Wirkung erklärt. Außerdem sagt man unter experimentierfreudigen Lustmolchen, dass der Schleim, richtig angewendet, die Potenz des Mannes steigert.


Zubereitung

Man kann den Narrenaal filetieren und in Kräutersud braten. Er schmeckt rauchig-lachsig und ist fürstlich im Geschmack. Narrenaaltran hilft gegen Krankheiten, schmeckt aber furchtbar. Er ist zudem ein Schmiermittel allererster Güte. Der Darm wird wie oben bezeichnet verwendet und das Horn ist Schmuck und wird zerrieben bei Ritualen verwendet.