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Norgelrodder

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Version vom 1. Januar 2016, 21:17 Uhr von Annychaan (Diskussion | Beiträge)

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Der Norgelrodder ist ein humanoides Wesen, das in feuchten Höhlen haust und in der Nacht in Wäldern auf Beutejagd geht.

Alter Steckbrief des Norgelrodders von Ribbersgraben

Lebensraum

Norgelrodder bevorzugen feuchte Höhlen und machen sich auch oft in verlassenen Minenstollen breit. Sie verteidigen ihren auserkorenen Wohnort und verlassen ihn in der Regel für ihr gesamtes Leben nicht mehr. Ihre Höhlen suchen sie sich weit entfernt von Menschensiedlungen und sie kommen diesen auch nicht nahe, wenn sie auf Beutejagd sind. Ihre Höhlen sind voll mit den Gebeinen ihrer Beute und dementsprechend liegt ein fauliger Geruch in der Luft.

Sie gehen anderen größeren Raubtieren aus dem Weg, dulden sie allerdings auch bis zu einem gewissen Grad in ihrem Revier.

Anatomie

Sie sind zweibeinige Säugetiere mit einem kräftigen, mit Fell überzogenen Körper. Sie sind durchschnittlich 2.70 m groß, wobei es Überlieferungen gibt, in denen von 3.20 m großen Exemplaren die Rede ist. Sie wiegen durchschnittlich 750 kg und haben vier Arme. Ein Armpaar liegt auf Schulterhöhe während das andere, längere Armpaar aus der Rückengegend entspringt. An den Händen haben sie scharfe Klauen, allerdings sind sie motorisch nicht sehr begabt und haben nur unterentwickelte Daumen. Der Kopf ähnelt dem von Menschen, jedoch haben sie ein deutlich hervorgehobenes Maul mit spitzen und scharfen Zähnen. Sie haben ein verhältnismäßig kleines Gehirn, sind aber in der Lage, sich anzupirschen und aus dem Hinterhalt anzugreifen. Ihr Geruchssinn ist äußerst schlecht und sie verlassen sich beim Aufspüren der Beute auf ihr gut ausgebildetes Gehör. Mit ihren sechs Augen können sie sehr gut auf Gefahren reagieren, jedoch stellen diese sich relativ schlecht auf einen Lichtwechsel ein. Dadurch bedingt, dass sie in Höhlen hausen, können sie im Dunklen ausgezeichnet sehen.

Jagdverhalten

Norgelrodder warnen nicht und greifen ohne Vorbehalt an. Dabei versuchen sie, den Gegner zu rammen und ihn mit ihren kräftigen Armen schließlich zu erdrücken. Besonders hervorzuheben ist dabei ihr Klammergriff, der selbst stark gebauten Wikingern den Brustkorb in unter einer Minute zerdrücken kann.

Sie setzten auch ihre Krallen geschickt ein und lassen so einen Schlaghagel auf unvorbereitete Gegner los. Ihr Biss ist schmerzhaft, aber sie beißen meistens nur defensiv oder, um ihre Gegner während eines Klammergriffs in Position zu halten. Dabei treiben sie hauptsächlich die vier langen Fangzähne in das Fleisch ihrer Beute. Diese sind scharf genug, um sogar dicke Haut, wie die eines Jarlbären zu penetrieren. Die Gebissstärke steht in Relation zu ihrem Körpergewicht und sie beißen ungefähr sechzehn Mal stärker zu als Menschen.

Die bevorzugte Beute sind Rehe und andere Kleintiere wie Hasen, größeren Lebewesen gehen sie aus dem Weg. Norgelrodder beißen ihrer Beute den Kopf ab und lassen ihm an Ort und Stelle zurück, bevor sie den restlichen Körper zurück zu ihrer Höhle schleppen, um ihn dort zu fressen.

Biologie

Der Norgelrodder ist ein Fleischfresser, der ab und zu auch Pilze frisst, da diese bei ihm die Verdauung anregen. Er kann mehrere Wochen ohne Nahrung auskommen, wird allerdings dabei auch schwächer. Mit einem wohlgenährten Norgelrodder sollte man keine Wege kreuzen, denn er hat genug Ausdauer, um lange zu kämpfen.

Norgelrodder unterscheiden sich physisch deutlich im Geschlecht. Der weibliche Norgelrodder hat weniger Fell und eine schlankere Statur. Sie werden auch nicht so groß wie die Männchen und wirken daher ungefährlicher. In der Tat sind sie jedoch wesentlich aggressiver und deutlich geschickter im Umgang mit den Klauen. Die Weibchen tragen die Jungen über 8 Monate aus und werden während dieser Zeit vom Männchen unterstützt. Die Jungen bleiben 2 Jahre in der Nähe der Mutter und der eventuellen Geschwister bis sie schließlich stark genug sind, um alleine zu überleben. Ihre durschnittliche Lebensdauer beträgt 80 Jahre, jedoch kann es vorkommen, dass sie bis zu 150 Jahre leben, wenn sie nicht durch größere Tiere oder Menschenansiedlungen in ihrem Revier bedroht werden.

Norgelrodder verständigen sich mit Grunzlauten und weisen keine erkennbare Gestik oder andere Mimik auf, um ihrer Gefühlslage Ausdruck zu geben.

Warnhinweise für die Bevölkerung

1. Gehen sie nur mit Begleitung in Gebiete, die durch Norgelrodder-Reviere führen.
2. Sollten sie um ihr Nachtlager einen abgetrennten Tierkopf finden, sorgen sie dafür, dass ihr Feuer während der Nacht nicht ausgeht und machen sie sich am Morgen zügig zu ihrem Reiseziel auf.
3. Wenn sie einen Norgelrodder sehen, machen sie viel Krach, da ihr empfindliches Gehör dadurch belastet wird, wodurch sie die Flucht ergreifen.
4. Lagern sie nicht bewusst in der Nähe der Höhle des Norgelrodders, denn in seiner Umgebung ist er besonders aggressiv und wird sich nicht verjagen lassen.
5. Unter Umständen können sie einen Norgelrodder in der Nähe ihres Lagers auch mit einer Fackel verjagen: Wedeln sie dafür die Fackel schnell von links nach rechts, um ihn zu verwirren.

Kommerzieller Nutzen

Das Fell eines Norgelrodders zu besitzen verschafft dem Träger üblicherweise großes Ansehen und sie sind entsprechend teuer gehandelt. Zähne und Klauen werden zu besonderen Ketten verarbeitet und an Jarls oder ihre Söhne verschenkt, um deren Gunst zu erlangen. Die Schädel werden in der Nähe von Dorfeingängen aufgestellt, um Plünderer zu erschrecken oder man stellt sie, an Spießen gesteckt, auf Drachenboote zur Verzierung.

Weiters gibt es unter Schamanen die Ansicht, dass das Geschlechtsteil des männlichen Norgelrodders die Potenz fördern kann. Allerdings sind diese Aussagen nicht bewiesen.