Baumkraken: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Baumkraken leben in regnerischen oder feuchten Laubwäldern. Nadelwälder scheinen sie zu meiden da es sie in ihrer Bewegung einschränkt. Der Baumkraken lebt in Baumkronen und baut sich dort auch eine Art Nest mit einem | + | Baumkraken leben in regnerischen oder feuchten Laubwäldern. Nadelwälder scheinen sie zu meiden, da es sie in ihrer Bewegung einschränkt. Der Baumkraken lebt in Baumkronen und baut sich dort auch eine Art Nest mit einem trichterförmigen Dach, das Wasser auffängt und ins Innere des Nestes leitet, um es feucht zu halten. Mit Hilfe eines Sekrets, das er über die Haut ausstößt, hindert er das Baumaterial seines Nestes daran zu verfaulen. Baumkraken verlassen ihr Nest meist nur in der Nacht, um zu jagen. |
== Anatomie == | == Anatomie == | ||
− | Die Baumkraken besitzen acht Arme. An jedem Arm sitzen 2 Reihen Saugnäpfe die | + | Die Baumkraken besitzen acht Arme. An jedem Arm sitzen 2 Reihen Saugnäpfe, die wiederum mit kleinen Widerhaken besetzt sind und so einen besseren Halt an glatter Rinde bieten. Die Fähigkeit zum Wechseln der Farbe hat diese Krakenart verloren, sodass er nur eine braun-grüne Färbung besitzt und diese nicht ändern kann. Die Fähigkeit zur Anpassung ihrer Hauttextur an eine Oberfläche beherrschen sie jedoch noch, sodass sie z.B. Baumrinde nachahmen können. Außerdem scheidet der Baumkraken ein Sekret aus, das Pflanzen vor dem Verrotten bewahrt und auch zum Stillen von Blutungen verwendet werden kann. |
− | Die | + | Die acht Tentakel verwenden die Baumkraken, um sich von Ast zu Ast zu schwingen. Auf diese Weise bewegen sie sich doch erstaunlich schnell voran und wirken dabei sehr geschickt, während sie aber auf dem Boden sehr träge und langsam agieren. |
== Fortpflanzung == | == Fortpflanzung == | ||
− | Baumkraken sind | + | Baumkraken sind allesamt Zwitterwesen und erreichen die Geschlechtsreife im Alter von 2 Jahren. Während der Paarungszeit klettern sie nachts auf die Wipfel von Bäumen und beginnen mit ihren Armen die Äste zu schütteln. Finden sich 2paarungsbereite Artgenossen, beginnt ein Partner sich zu dem anderen zu schwingen. Haben sich beide gefunden paaren sie sich in einem recht schnellen Akt und befruchten sich gegenseitig die Eier. |
− | Die Eier bleiben fast 3 Monate rund um den Mund angeordnet. Am | + | Die Eier bleiben fast 3 Monate rund um den Mund angeordnet. Am Ende der 3 Monate schlüpfen die Jungen und verbleiben im Nest. Nach 5 weiteren Monaten verlassen die Baumkrakenjungen das Nest, leben fortan selbstständig und sind nicht mehr auf den Elternteil angewiesen. |
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Aktuelle Version vom 26. Februar 2016, 19:19 Uhr
Der gemeine Baumkraken hat sich aus dem im Meer lebenden Kraken entwickelt. Um eine bessere Stabilität an Land zu haben, hat diese Art statt Knochen mehrere Blasen entwickelt, die ihr als Skelett dienen.
Lebensraum
Baumkraken leben in regnerischen oder feuchten Laubwäldern. Nadelwälder scheinen sie zu meiden, da es sie in ihrer Bewegung einschränkt. Der Baumkraken lebt in Baumkronen und baut sich dort auch eine Art Nest mit einem trichterförmigen Dach, das Wasser auffängt und ins Innere des Nestes leitet, um es feucht zu halten. Mit Hilfe eines Sekrets, das er über die Haut ausstößt, hindert er das Baumaterial seines Nestes daran zu verfaulen. Baumkraken verlassen ihr Nest meist nur in der Nacht, um zu jagen.
Anatomie
Die Baumkraken besitzen acht Arme. An jedem Arm sitzen 2 Reihen Saugnäpfe, die wiederum mit kleinen Widerhaken besetzt sind und so einen besseren Halt an glatter Rinde bieten. Die Fähigkeit zum Wechseln der Farbe hat diese Krakenart verloren, sodass er nur eine braun-grüne Färbung besitzt und diese nicht ändern kann. Die Fähigkeit zur Anpassung ihrer Hauttextur an eine Oberfläche beherrschen sie jedoch noch, sodass sie z.B. Baumrinde nachahmen können. Außerdem scheidet der Baumkraken ein Sekret aus, das Pflanzen vor dem Verrotten bewahrt und auch zum Stillen von Blutungen verwendet werden kann.
Die acht Tentakel verwenden die Baumkraken, um sich von Ast zu Ast zu schwingen. Auf diese Weise bewegen sie sich doch erstaunlich schnell voran und wirken dabei sehr geschickt, während sie aber auf dem Boden sehr träge und langsam agieren.
Fortpflanzung
Baumkraken sind allesamt Zwitterwesen und erreichen die Geschlechtsreife im Alter von 2 Jahren. Während der Paarungszeit klettern sie nachts auf die Wipfel von Bäumen und beginnen mit ihren Armen die Äste zu schütteln. Finden sich 2paarungsbereite Artgenossen, beginnt ein Partner sich zu dem anderen zu schwingen. Haben sich beide gefunden paaren sie sich in einem recht schnellen Akt und befruchten sich gegenseitig die Eier.
Die Eier bleiben fast 3 Monate rund um den Mund angeordnet. Am Ende der 3 Monate schlüpfen die Jungen und verbleiben im Nest. Nach 5 weiteren Monaten verlassen die Baumkrakenjungen das Nest, leben fortan selbstständig und sind nicht mehr auf den Elternteil angewiesen.