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== Tyll Rabenspegel ==
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== [[Tyll Rabenspegel]] ==
Tyll Rabenspegel ist eine sagenhafte Gestalt, deren Geschichten oft von Skalden besungen werden. Die meisten Geschichten drehen sich darum, wie Tyll Rabenspegel arrogante oder faule Wikinger hereinlegt. Bei Skalden besonders beliebt sind seine Geschichten, in denen er sich als Skalde verdient, von seinem Auftraggeber geprellt wird und sich an diesen rächt. Sehr oft beenden Skalden ihre Darbietungen mit diesen Geschichten, um ihre Auftraggeber oder das Publikum daran zu erinnern, dass ihr Auftritt nicht kostenlos ist.
 
 
 
'''Herkunft'''
 
Es ist nicht klar, ob Tyll Rabenspegel wirklich lebte oder die Erfindung eines Skalden ist. In den meisten Geschichten heisst es er sei in einem Dorf in der Nähe von Spitzstiften als Sohne eines Bauern geboren. Seine Mutter wird kaum erwähnt, in den meisten Geschichten ist früh gestorben. In einigen wenigen Geschichten wird angegeben, sie sei eine Seherin gewesen. Die Geschichten seiner Jugend drehen sich meist um relativ harmlose Streiche, die er den Dorfbewohner spielt oder seine Versuche sich vor der Arbeit zu drücken. Die Geschichten um diese Arbeitsvermeidung werden Wikingerkindern oft erzählt, da sie immer damit enden, dass sich Tyll Rabenspegel blamiert. Bei den Kindern beliebter sind natürlich die Geschichten über seine Streiche bei denen Tyll am Ende immer als Sieger herausgeht. Aus diesem Schema heraus fällt die Geschichte "Wie Tyll Rabenspiegel es den Händlern, die seinem Vater beschissen, heimzahlt". In dieser Geschichte betrügen ein paar Händler aus Spitzstiften seinen Vater um seine gesamte Ernte. Tyll geht daraufhin nach Spitzstiften und nutzt die Gier der Händler um diese zu ruinieren und eine Entschädigung für die Ernte zu erhalten.
 
 
 
'''Leben'''
 
Tyll Rabenspegels Vater soll kurz nach dessen Mannwerdung gestorben sein. Tyll habe daraufhin beschlossen, dass er nicht die Fähigkeiten habe, das Land seines Vaters gut zu bewirtschaften. Bei seinen Erlebnissen in Spitzstiften hatte er auch das Fest zum Todestag Bornes erlebt, bei dem die besten Früchte der Erde dargeboten werden, um zu zeigen, dass das Land richtig verwendet wird und nicht verschwendet wird. So übergab er sein Erbe dem besten Bauern seines Dorfes, obwohl dieser Bauer die geringste Meinung von Tyll hatte, was zu einem Gutteil daran lag, dass er ein beliebtes Opfer von Tylls Streichen war. Tyll verlangte nur wenig Geld von diesem Bauern, das er nutze um nach Spitzstiften zu gehen und sich für das Leben eines Skalden auszurüsten.
 
Nachdem er durch seine Streiche und andere Tätigkeiten Spitzstiften verlassen musste, zog er durch ganz Skarnland und verdiente sich sein Leben teils durch Arbeit als Skalde oder anderen Berufen, teils durch Schlitzohrigkeit. Dabei blieb er nie lange an einem Ort, da er sich am Ende entweder bei hohen Personen unbeliebt gemacht hatte oder er selbst beschloss, dass dieser Ort nicht zu ihm passe.
 
 
 
'''Tod'''
 
Die Geschichte über den Tod Tyll Rabenspegels ist die einzige Geschichte über ihn, die man eine klassische Heldengeschichte nennen könnte. Nachdem Tyll von einem Dorf um seinen Lohn für seine Arbeit geprellt wurde und öffentlich blossgestellt wurde, wanderte er in der Nähe des Dorfes umher und dachte darüber nach, wie er sich rächen könnte. Dabei traf er auf eine Gruppe Kinder dieses Dorfes, die prompt begannen über ihn zu spotten. Um diesen zu entgehen, ging er tiefer in den Wald. Als die Kinder begannen ihn mit Steinen zu bewerfen, trafen sie ein Jarlbären, der im Gebüsch döste. Dieser Jarlbär ging sofort auf die Kinder los und beachtete Tyll überhaupt nicht. Tyll lenkte den Bären aber sofort auf sich und führte in so von den Kindern weg. Der Geschichte nach soll der Bär Tyll einen Tag und eine Nacht gejagdt haben, in dessen Verlauf Tyll nur dank seiner Schläue überlebte. Am Ende schaffte es der waffenlose Tyll den Jarlbär durch einen Trick zu erlegen, wurde dabei aber tödlich verletzt. Noch lebend wurde er von einer Gruppe der besten Krieger des Dorfes gefunden, die den Jarlbär erlegen wollten, um die Kinder des Dorfes zu schützen. Sie brachten den Sterbenden in ihr Haupthaus, wo er nur noch den Wunsch äussern konnte, er möge umgekehrt begraben werden. Die Kinder schwiegen über die genauen Umstände der Verfolgung durch den Jarlbären. Zwei dieser Kinder wurden mächtige Krieger, die bei Vikings grosse Erfolge erreichen konnten. Als bei einem dieser Vikings einer sicheren Niederlage gegenüber sahen, träumte einer von ihnen von Tyll. Dieser Traum brachte ihn auf eine wagemutige Idee, mit der sie doch noch den Sieg davon tragen konnten. Daraufhin beschlossen die beiden, dass sie die Wahrheit über den Tod von Tyll verkünden müssen und sich ihrer Schmach stellen müssen. Mit den bei diesem Viking erbeuteten Reichtümern veranstalteten sie in ihrem Heimatdorf ein grosses Fest, zu dem Skalden von weit und breit eingeladen wurden und fürstlich bezahlt wurden. Auf dem Höhepunkt dieses Festes erzählten sie dann von der Heldentat des Tyll Rabenspegels.
 
 
 
  
 
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Version vom 10. Juli 2015, 01:12 Uhr

Entwurf und Test


Folkert

Als Folkert wird die Methode bezeichnet, durch verkehrtes oder umgedrehtes Handeln stärker zu werden. Eine einfache Folkert-Methode besteht darin, die andere Hand für Tätigkeiten zu benutzen, um die Geschicklichkeit zu verbessern. Weitere Anwendungen bestehen darin, Hilfmittel nur noch umgekehrt zu verwenden oder Handlungsabläufe rückwärts auszuführen.

Durch die Besiedlung des von Borne umgedrehten Landes erlangten die Wikinger eine Stärke, die die auf dem nicht umgedrehten Land siedelnden Eirenländer nie erreichten. Durch eine weitergeführte Umdrehung wollen die Anwender von Folkert diesen Stärkegewinn steigern. Gleichzeitig wird durch diese quasi-mystische Imitation von Borne ein Stärkegewinn auf mystische Weise erhofft.

Eine zeitweise Anwendung von Folkert ist nicht unüblich. Besonders bei der Kriegerausbildung gibt es einige Ausbilder die Folkert verwenden, um Bewegungsabläufe zu trainieren und die Geschicklichkeit der Rekruten zu fördern.


Fulldtfolkert

Als Fulldtfolkert wird sowohl die Methode bezeichnet, durch ständiges und dauerhaftes Folkert eine übermenschliche Stärke zu erreichen , als auch die Personen, die Fulldtfolkert ausüben. Da das Zusammenleben mit jemanden, der ständig alles anders umgekehrt oder rückwärts machen will, sehr schwierig ist, leben Fullfolkert oft etwas ausserhalb der Dörfer oder völlig als Einsiedler. Da das Leben in Skarnland auch in der Gemeinschaft des Dorfes schon sehr schwierig ist, gehören Fulldtfolkert, die erfolgreich als Einsiedler leben, zu den allerstärksten Wikingern. Da Fulldtfolkert zwar versuchen alles folkert zu machen, aber zumeist pragmatisch sind und alles was nicht folkert gelingt, normal machen, ist der Umgang mit ihnen recht schwierig, da man nie sagen kann, welche Sachen ein bestimmter Fulldtfolkert folkert macht und welche nicht. Da sie durch ihre Versuche vollständig folkert zu leben eine grössere geistige Beweglichkeit haben, werden ihre Ratschläge bei schwierigen Situation oft geschätzt. So können sie völlig neue Sichtweisen auf ein Problem darlegen oder bisher undenkbare Lösungen vorschlagen. Ihre Ratschläge sind zwar manchmal genauso rätselhaft wie die Ratschläge eines Sehers, aber fast immer praktischer.

Folkertkrigare

Als Folkertkrigare werden Krieger bezeichnen, die Fulldtfolkert nur auf ihren Kampfstil oder zumindest fast nur auf ihren Kampfstil anwenden. Dabei üben und verwenden sie auch den normalen Kampfstil, da sie der Meinung sind, wenn sie nur fulldtfolkert kämpften, dies zu ihrem normalen Stil würde, und um weiterhin fullfolkert zu kämpfen, sie wieder den normalen Stil verwenden müssen. Dadurch sind Folkertkrigare beidhändig und extrem starke Krieger. Der Kampf gegen einen Folkertkrigare ist aussergewöhnlich schwierig, da sie völlig überraschende Angriffe ausführen können.


Erfindungen

Bei ihren Versuchen fulldtfolkert zu leben, erschaffen Fulldtfolkert oft erstaunliche Gerätschaften. Viele davon sind zwar völlig nutzlos, aber einige der eindrucksvollsten Erfindungen stammen von Fulldtfolkert:

Bekannte Erfindungen von Fulldtfolkert:

  • Die Mäuseschleuder, die Umkehrung einer Mausefalle, die anstatt Mäuse zu fangen, diese einige Meter durch die Luft wirft, was diese schadlos überstehen. Kinder verwenden diese nun als Spielzeug, mit dem sie ballähnliche Früchte oder Steine durch die Luft werfen lassen.
  • Jarlbärköder: Der Jarlbärköder wurde Slin Jorgefar erfunden, als er einen Folkert-Köder für Bären erfinden wollte, Also etwas was Bären verjagdt statt anlockt. Bei allen Bären, ausser Jarlbären, scheint der Geruch des Jarlbärkoders Ekel hervorzurufen, weshalb sie ihn meiden. Für Jarlbären ist der Geruch allerdings äussert köstlich. Allerdings sind sie so scharf auf den Jarlbärköder, dass sie ihre meist ruhige Art völlig vergessen und kleinsten Störungen aggressiv begegnen.
  • Ungeziefervertreiber: Ebenfalls eine Erfindung der Kategorie Folkert-Köder. Anstatt Ungeziefer anzulocken um es zu fangen/töten, vertreibt es fast sämtliche bekannten Ungeziefer. Von Nachteil ist jedoch, dass dies ebenfalls für Wikinger gilt, da er unglaublich stinkt. Findige Wikinger haben allerdings begonnen, für Notvorräte Lager weit ausserhalb des Dorfes anzulegen, in denen die Notvorräte durch diese Erfindung extrem lange lagern können.

Bekannte Fulldtfolkert

- Hughkon Heffnerfar: Hughkon Heffnerfar wurde für seinen Versuch bekannt, sein Leben umzudrehen, besonders im Alter als Säugling zu leben. So schaffte er es mehrere junge Frauen davon zu überzeugen ihn die Brust zu geben und auch ansonsten zu bemuttern. Anzügliche Spekulationen über die Motivation von Hughkon sich dieser Art von Folkert zu verschreiben wird von allen Fulldtfolkert geradezu als Frevel angesehen. So kann bereits ein anzügliches Grinsen, bei der Erwähnung von Hughkon Heffnerfar in Anwesenheit eines Fulldtfolkert ein Grund für eine heftige Ohrfeige sein.


Folkertsblume

Die Folkertsblume ist eine sagenhafte Blume, von der unklar ist, ob sie wirklich existiert. Als Borne Skarnland herrausriess und umkehrte gab es der Sage nach eine Blume, die darauf bestand ihr Wuchsrichtung beizubehalten, so dass sie nun von oben nach unten wuchs. Dadurch wurde sie zwar extrem selten, da dies nur selten gelang, aber die übelebenden Blumen sollen dafür um so stärker sein. Die Wurzeln der Folkertsblume liegen flach oberhalb der Erde und in der Erde soll sie eine prächtige in allen Farben schillernde Blüte entwickeln, die bis zu einem Meter im Durchmesser haben soll. Sämtliche bekannte Funden sind allerdings Bestandteil von Sagen und Mythen, was jedoch einige Fulldtfolkert nicht davon abhält sie zu suchen oder gar selbst zu züchten.

Im Sprachgebrauch der Wikinger steht die Folkertsblume für eine extreme Sturheit, die zu Problemen führt. "Er ist stur wie eine Folkertsblume" ist eine gängige Redensart.


Tyll Rabenspegel


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