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Entwurf und Test


Folkert

Als Folkert wird die Methode bezeichnet, durch verkehrtes oder umgedrehtes Handeln stärker zu werden. Eine einfache Folkert-Methode besteht darin, die andere Hand für Tätigkeiten zu benutzen, um die Geschicklichkeit zu verbessern. Weitere Anwendungen bestehen darin, Hilfmittel nur noch umgekehrt zu verwenden oder Handlungsabläufe rückwärts auszuführen.

Durch die Besiedlung des von Borne umgedrehten Landes erlangten die Wikinger eine Stärke, die die auf dem nicht umgedrehten Land siedelnden Eirenländer nie erreichten. Durch eine weitergeführte Umdrehung wollen die Anwender von Folkert diesen Stärkegewinn steigern. Gleichzeitig wird durch diese quasi-mystische Imitation von Borne ein Stärkegewinn auf mystische Weise erhofft.

Eine zeitweise Anwendung von Folkert ist nicht unüblich. Besonders bei der Kriegerausbildung gibt es einige Ausbilder die Folkert verwenden, um Bewegungsabläufe zu trainieren und die Geschicklichkeit der Rekruten zu fördern.


Fulldtfolkert

Als Fulldtfolkert wird sowohl die Methode bezeichnet, durch ständiges und dauerhaftes Folkert eine übermenschliche Stärke zu erreichen , als auch die Personen, die Fulldtfolkert ausüben. Da das Zusammenleben mit jemanden, der ständig alles anders umgekehrt oder rückwärts machen will, sehr schwierig ist, leben Fullfolkert oft etwas ausserhalb der Dörfer oder völlig als Einsiedler. Da das Leben in Skarnland auch in der Gemeinschaft des Dorfes schon sehr schwierig ist, gehören Fulldtfolkert, die erfolgreich als Einsiedler leben, zu den allerstärksten Wikingern. Da Fulldtfolkert zwar versuchen alles folkert zu machen, aber zumeist pragmatisch sind und alles was nicht folkert gelingt, normal machen, ist der Umgang mit ihnen recht schwierig, da man nie sagen kann, welche Sachen ein bestimmter Fulldtfolkert folkert macht und welche nicht. Da sie durch ihre Versuche vollständig folkert zu leben eine grössere geistige Beweglichkeit haben, werden ihre Ratschläge bei schwierigen Situation oft geschätzt. So können sie völlig neue Sichtweisen auf ein Problem darlegen oder bisher undenkbare Lösungen vorschlagen. Ihre Ratschläge sind zwar manchmal genauso rätselhaft wie die Ratschläge eines Sehers, aber fast immer praktischer.

Folkertkrigare

Als Folkertkrigare werden Krieger bezeichnen, die Fulldtfolkert nur auf ihren Kampfstil oder zumindest fast nur auf ihren Kampfstil anwenden. Dabei üben und verwenden sie auch den normalen Kampfstil, da sie der Meinung sind, wenn sie nur fulldtfolkert kämpften, dies zu ihrem normalen Stil würde, und um weiterhin fullfolkert zu kämpfen, sie wieder den normalen Stil verwenden müssen. Dadurch sind Folkertkrigare beidhändig und extrem starke Krieger. Der Kampf gegen einen Folkertkrigare ist aussergewöhnlich schwierig, da sie völlig überraschende Angriffe ausführen können.


Erfindungen

Bei ihren Versuchen fulldtfolkert zu leben, erschaffen Fulldtfolkert oft erstaunliche Gerätschaften. Viele davon sind zwar völlig nutzlos, aber einige der eindrucksvollsten Erfindungen stammen von Fulldtfolkert:

Bekannte Erfindungen von Fulldtfolkert:

  • Die Mäuseschleuder, die Umkehrung einer Mausefalle, die anstatt Mäuse zu fangen, diese einige Meter durch die Luft wirft, was diese schadlos überstehen. Kinder verwenden diese nun als Spielzeug, mit dem sie ballähnliche Früchte oder Steine durch die Luft werfen lassen.
  • Jarlbärköder: Der Jarlbärköder wurde Slin Jorgefar erfunden, als er einen Folkert-Köder für Bären erfinden wollte, Also etwas was Bären verjagdt statt anlockt. Bei allen Bären, ausser Jarlbären, scheint der Geruch des Jarlbärkoders Ekel hervorzurufen, weshalb sie ihn meiden. Für Jarlbären ist der Geruch allerdings äussert köstlich. Allerdings sind sie so scharf auf den Jarlbärköder, dass sie ihre meist ruhige Art völlig vergessen und kleinsten Störungen aggressiv begegnen.
  • Ungeziefervertreiber: Ebenfalls eine Erfindung der Kategorie Folkert-Köder. Anstatt Ungeziefer anzulocken um es zu fangen/töten, vertreibt es fast sämtliche bekannten Ungeziefer. Von Nachteil ist jedoch, dass dies ebenfalls für Wikinger gilt, da er unglaublich stinkt. Findige Wikinger haben allerdings begonnen, für Notvorräte Lager weit ausserhalb des Dorfes anzulegen, in denen die Notvorräte durch diese Erfindung extrem lange lagern können.

Bekannte Fulldtfolkert

- Hughkon Heffnerfar: Hughkon Heffnerfar wurde für seinen Versuch bekannt, sein Leben umzudrehen, besonders im Alter als Säugling zu leben. So schaffte er es mehrere junge Frauen davon zu überzeugen ihn die Brust zu geben und auch ansonsten zu bemuttern. Anzügliche Spekulationen über die Motivation von Hughkon sich dieser Art von Folkert zu verschreiben wird von allen Fulldtfolkert geradezu als Frevel angesehen. So kann bereits ein anzügliches Grinsen, bei der Erwähnung von Hughkon Heffnerfar in Anwesenheit eines Fulldtfolkert ein Grund für eine heftige Ohrfeige sein.


Folkertsblume

Die Folkertsblume ist eine sagenhafte Blume, von der unklar ist, ob sie wirklich existiert. Als Borne Skarnland herrausriess und umkehrte gab es der Sage nach eine Blume, die darauf bestand ihr Wuchsrichtung beizubehalten, so dass sie nun von oben nach unten wuchs. Dadurch wurde sie zwar extrem selten, da dies nur selten gelang, aber die übelebenden Blumen sollen dafür um so stärker sein. Die Wurzeln der Folkertsblume liegen flach oberhalb der Erde und in der Erde soll sie eine prächtige in allen Farben schillernde Blüte entwickeln, die bis zu einem Meter im Durchmesser haben soll. Sämtliche bekannte Funden sind allerdings Bestandteil von Sagen und Mythen, was jedoch einige Fulldtfolkert nicht davon abhält sie zu suchen oder gar selbst zu züchten.

Im Sprachgebrauch der Wikinger steht die Folkertsblume für eine extreme Sturheit, die zu Problemen führt. "Er ist stur wie eine Folkertsblume" ist eine gängige Redensart.


Tyll Rabenspegel

Tyll Rabenspegel ist eine sagenhafte Gestalt, deren Geschichten oft von Skalden besungen werden. Die meisten Geschichten drehen sich darum, wie Tyll Rabenspegel arrogante oder faule Wikinger hereinlegt. Bei Skalden besonders beliebt sind seine Geschichten, in denen er sich als Skalde verdient, von seinem Auftraggeber geprellt wird und sich an diesen rächt. Sehr oft beenden Skalden ihre Darbietungen mit diesen Geschichten, um ihre Auftraggeber oder das Publikum daran zu erinnern, dass ihr Auftritt nicht kostenlos ist.

Herkunft Es ist nicht klar, ob Tyll Rabenspegel wirklich lebte oder die Erfindung eines Skalden ist. In den meisten Geschichten heisst es er sei in einem Dorf in der Nähe von Spitzstiften als Sohne eines Bauern geboren. Seine Mutter wird kaum erwähnt, in den meisten Geschichten ist früh gestorben. In einigen wenigen Geschichten wird angegeben, sie sei eine Seherin gewesen. Die Geschichten seiner Jugend drehen sich meist um relativ harmlose Streiche, die er den Dorfbewohner spielt oder seine Versuche sich vor der Arbeit zu drücken. Die Geschichten um diese Arbeitsvermeidung werden Wikingerkindern oft erzählt, da sie immer damit enden, dass sich Tyll Rabenspegel blamiert. Bei den Kindern beliebter sind natürlich die Geschichten über seine Streiche bei denen Tyll am Ende immer als Sieger herausgeht. Aus diesem Schema heraus fällt die Geschichte "Wie Tyll Rabenspiegel es den Händlern, die seinem Vater beschissen, heimzahlt". In dieser Geschichte betrügen ein paar Händler aus Spitzstiften seinen Vater um seine gesamte Ernte. Tyll geht daraufhin nach Spitzstiften und nutzt die Gier der Händler um diese zu runieren und eine Entschädigung für die Ernte zu erhalten.



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