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Blūtŵurz

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Blūtŵurz

Beschreibung

Der Blūtŵurz ist ein bis zu 18 Zentimeter großes, in Eirnland weit verbreitetes Kraut aus der Gattung der Kornblüter. Er hat meistens einen, manchmal aber auch bis zu drei mit Blüten bewachsene Stiele und gezähnte Laubblätter. Zur Zeit der Blüte trägt der Blūtŵurz 5 bis 10 sich überlappende, violette Blütenblätter. Seinen Namen erhielt er vermutlich aufgrund der blutroten Färbung des Stiels und der Laubblätter.

Verbreitung

Der Blūtŵurz gibt in den drei wärmsten Monaten des Jahres sehr kleine und feinen Samen frei die zwar nur knapp 3 Meter mit dem Wind getragen werden, sich dabei aber an Tieren und Menschen anheften und weiter verbreitet werden. Die Samen bleiben meist bis zum nächsten Regen, von dem sie dann abgewaschen werden, im Fell der Tiere sowie in den Haaren und der Kleidung der Menschen kleben. Um eine Möglichst große Verbreitung zu erzielen wartet der Blūtŵurz mit dem ausstoßen der Samen solange bis er Erschütterungen am Boden wahrnimmt und lässt dann eine Wolke bestehend aus den Samen frei. In mit Blūtŵurz besonders dicht bewachsenen Gebieten kommt es daher vor das man durch die ganzen Samen zeitweise nichts mehr sieht.

Verwendung als Heilkraut

In der Heilkunde wird der Blūtŵurz sowohl bei Verbrennungen als auch beim Biss des Moorpfeifer´s eingesetzt. Bei Verbrennungen wird er verwendet dar er zum einen eine antibakterielle Wirkung hat, wodurch es zu weniger Entzündungen der betroffenen Stellen kommt, und zum anderen hat er, zu einer Paste zerrieben, einen kühlenden und leicht betäubenden Effekt. Bei einem Moorpfeifer-biss gilt der Blūtŵurz in Kombination mit der Moorpfeife als einziges bekanntes Mittel. Zur Herstellung des Heilmittels siehe Moorpfeife.

Verwendung in der Küche

Viele Eiren haben immer etwas getrocknete Blūtŵurz-wurzel zu Hause, da man aus ihr einen leicht herben, aber belebenden Tee kochen kann. Dazu zerstoßen sie die Wurzel des Blūtŵurz zusammen mit einigen anderen Kräutern und lassen diese dann eine halbe Stunde, unter gelegentlichem umrühren, in einem Topf über dem Feuer Kochen.

Desweiterem nutzen die Eiren die Wurzel auch zum Würzen von einigen Eintöpfen und gebratenem Fleisch.