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Einhørn

Aus B.E.A.R.D.S. Wiki

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Das Einhørn ist ein wiederkäuender Paarhufer, der nahe mit der gemeinen eirnländischen Ziege verwandt ist, dabei jedoch deutlich größer und durch das Zusammenwachsen seiner beiden Hörner zu einem Einzigen leicht erkennbar ist. Das Einhørn lebt vorwiegend in den Skarnen, wo es durch seine artistische Geschicklichkeit auf unnachahmliche Art die Steilwände rauf und runter klettert.

Beschreibung

Wie eingangs erwähnt sind Einhørner am ehesten mit Ziegen zu vergleichen, und in der Tat teilen beide Arten viele Charakteristika. Von den harschen Bedinungen im Skarnland geformt, werden Einhørner jedoch deutlich größer und schwerer als ihre Pendants vom alten Kontinent. So kann ein ausgewachsenes Einhørn eine Schulterhöhe von annähernd anderthalb Metern und ein Gewicht von einer halben Tonne erreichen. Die weiblichen Einhørner sind oft nur halb so schwer.

Das namensgebende und wohl markanteste Merkmal des Einhørns sind die beiden über den Augen entspringenden Hörnern, die sich, nach vorne zeigend, umeinander schlingen, und so ein spiralförmig gewundenes Horn von bis zu einem Meter Länge bilden. Auch hier besteht wieder ein Geschlechtsdimorphismus, da die Weibchen nur wenig ausgebildte Hörnchen haben, die manchmal sogar zu kurz sind, um zu einem mittigen Horn zu verwachsen.

Lebensweise

Bis zu 20 Individuen umfassende Herden von Einhørnern bevölkern die Skarnen. Die enorm trittsicheren Tiere sind in ihrer Fähigkeit, die Steilwände zu bezwingen konkurrenzlos, und können sich zum Schutz vor Raubtieren auf diese zurückziehen, da ihnen auf diesem Terrain kein skarnländisches Wesen folgen kann. Da sie sich aber zur Ernährung meist auf in Tälern gelegene Wiesen begeben müssen, sind sie dennoch gefährdet, in einer solchen Situation überrascht zu werden. In diesem Fall übernehmen die kampflustigen wilden Männchen die Verteidigung der Herde, und können mit kraftvollen Sprüngen und lanzenartigem Zustoßen ihr Horn einsetzen, was auch den gefährlichsten Räubern des Skarnlands Respekt abnötigt.

Einhørner und Menschen

Oft wurde der Versuch unternommen, Einhørner zu domestizieren, und jedesmal aufs Neue ist er gescheitert. Die Tiere sind sehr störrisch und kampflustig, und ihr Horn stellt eine reale Gefahr für jeden Menschen dar, sodass es sehr risikoreich ist, sie zu fangen und zu halten. Zudem sind sie sehr sprungstark und agil, wodurch es kaum möglich ist auf wirtschaftliche Art und Weise einen Zaun zu bauen, der diese Tiere an Ort und Stelle hält.

Stattdessen werden Einhørner oft als Beweis der eigenen Stärke gejagt und erlegt, auch, da die spiralförmigen Hörner dieser Tiere eine vielbeachtete Trophäe und ein Statussymbol darstellen. Freilich ist ein solches Unterfangen enorm gefährlich, vor allem wenn man es auf den Besitzer eines wirklich eindrucksvollen Horns abgesehen hat. Entschließt man sich trotzdem zu so einer waghalsigen Tat, sollte man tunlichst vermeiden dem Einhørn zu tief ins Gebirge zu folgen. Dort ist ein Mensch diesem Tier hoffnungslos unterlegen, und schon manch ein übereifriger Jäger starb inmitten der aufragenden Skarnen, mit grässlichen, von spiralförmigen Hörnern gerissenen Wunden.