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Fjordwyrm

Aus B.E.A.R.D.S. Wiki

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Fjordwyrm in natürlichem Habitat

Der Fjordwyrm ist ein vorwiegend im Wasser lebendes Reptil, das extrem alt werden kann und zudem eine beachtliche Größe erreicht. Er lebt meist in küstennahen Gewässern, wobei er selten an Land kommt. Lediglich zum Ausbrüten seiner Eier hält er sich über längere Zeit am Festland auf.

Beschreibung

Ausgewachsen misst der Fjordwyrm vom Kopf bis zur Schwanzspitze 10-13 Meter, und bringt dabei bis zu fünf Tonnen auf die Waage. Sein geschuppter Leib ist dicker als der Torso eines kräftigen Mannes und hat keinerlei Extremitäten. Auffallend ist die Reihe an Stacheln die der Fjordwyrm auf dem Rücken trägt und zwischen denen feine Membranen gespannt sind, die bei der Fortbewegung im Wasser helfen. Sein Kopf ähnelt von der Größe dem eines Pferdes und besteht im wesentlich aus einem großen Maul, dass mit lebenslang nachwachsenden Reißzähnen bestückt ist. Seine Haut setzt sich aus unzähligen eisblauen, Daumennagel-großen Schuppen zusammen, die einander überlappen und dem Fjordwyrm hervorragenden Schutz bieten. Bei älteren Exemplaren gibt es häufig Narben und Kampfspuren.

Der Fjordwyrm kann dank seiner energiesparende Lebensweise und dem langsamen Stoffwechsel ein enormes Alter erreichen. Die durchschnittliche Lebenserwartung ausgewachsener Fjordwyrme beträgt 80 Jahre, vereinzelte Exemplare können aber auch das Doppelte erreichen.

Ernährung und Lebensweise

Der Fjordwyrm ernährt sich vorwiegend von Meeressäugern, darunter Delfine, Schweinswale und jugendliche Großwale. Auch größere Fische und Aale verschmäht er nicht, ebenso wenig wie Aas, das er häufig anderen Jägern streitig macht. Zuweilen erlegt der auch Landlebewesen, die sich bei einem Ausflug in den Fjord zu weit vom rettenden Ufer entfernen. Sein Jagdverhalten ist dabei meist ähnlich: Er rollt sich an einer geeigneten Stelle zusammen und wartet, bis sich ein Beutetier nähert und er aus dem Hinterhalt zuschlagen kann. Dabei spannt er seinen Körper wie eine Feder und drückt sich vom Boden ab, um eine sehr hohe Geschwindigkeit zu erreichen, die er allerdings nur auf kurzen Strecken halten kann. Hat er seine Beute erreicht schlingt er seinen Körper um sie zu kampfunfähig zu machen und zu erdrücken, während er beginnt sie bei lebendigen Leib zu verzehren.

In der Tat verbringt ein Fjordwyrm die meiste Zeit seines Lebens in Lauerstellung. Da er genug Atem für einen halben Tag und wenig Bewegungsdrang hat wechselt er nur seine Position wenn er wittert dass sich in seiner näheren Umgebung weder Beutetiere noch Aas aufhalten. Der Fjordwyrm ist kein sonderlich erfolgreicher Jäger, kann seine träge Lebensweise aber schon mit wenigen Mahlzeiten im Monat ermöglichen.

Fjordwyrme leben in großen Territorien, weshalb man selten zwei Fjordwyrme zusammen sieht. Falls dies doch geschieht liefern sie sich vermutlich einen Revierkampf, oder es ist Spätsommer und damit Paarungszeit für die Fjordwyrme. Hierbei suchen sich die weiblichen Fjordwyrme Höhlen in Steilhängen oder in Küstennähe, um die Eier drei Monate zu behüten und zu brüten, und sich während dieser Zeit selten von ihrer Brutstätte entfernen. Nachdem die Jungen geschlüpft sind, bleiben sie noch kurze Zeit bei ihrer Mutter, bevor sie ihr Revier verlassen und weiterziehen

Fjordwyrme und Menschen

Von Seeleuten wurde der Fjordwyrm häufig mythisch überhöht und als monströse, Schiffe verschlingende Seeschlange dargestellt. Dadurch hat sich, obwohl Menschen und Wyrme eigentlich wenige Berührungspunkte haben, eine große Feindseligkeit gegenüber den trägen Reptilien verbreitet. Häufig werden etwa entdeckte Fjordwyrmnester ausgeräuchert, falls Fischer oder andere durch Zufall über eine solche Behausung stolpern. Dies ist allerdings ein gefährliches Unterfangen, da Fjordwyrme ihre Brut entschlossen und wild verteidigen. Und Obwohl sie an Land eher behäbig sind, ist jeder, der in ihre Reichweite gerät in tödlicher Gefahr.

Glaubwürdig überlieferte Angriffe auf Schiffe gibt es nur wenige; dennoch passiert es von Zeit zu Zeit, insbesondere bei kleineren Ruderbooten, die ein Wyrm für ein erlegbares Beutetier halten kann. Meist lässt er jedoch von seiner Attacke ab, sobald er seinen Irrtum bemerkt.