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Huscarl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Huscarls''' sind Krieger der persönlichen Leibgardé der Adligen und Jarls [[Skarnland|Skarnlands]], die die einzigen Berufssoldaten eines Jarltums sind. Der Rest skarnländischer Armeen besteht meist aus zwangsverpflichteten Bauern-Milizen und gelegentlich Söldnern. Ihre Zahl beschränkt sich auf wenige Tausend auf der ganzen Insel, sodass sie in der Gesellschaft eine äußerst respektierte Rolle einnehmen.
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'''Huscarl''' ist die übliche Bezeichnung für ein Mitglied des Kriegeradels [[Skarnland|Skarnlands]]. Aus ihnen werden die Elite jeder Armee und die Leibgardé der Adligen und [[Jarl|Jarls]] gebildet, wobei sie die einzigen Berufssoldaten eines Jarltums sind. Der Rest der skarnländischen Armeen besteht meist aus zwangsverpflichteten Bauern-Milizen. Die Zahl der Huscarle beschränkt sich auf wenige Tausend auf der ganzen Insel, sodass sie in der Gesellschaft eine äußerst respektierte Rolle einnehmen.
  
 
=== Mitglieder ===
 
=== Mitglieder ===
Huscarl dürfen nur freie skarnländische Knechte werden, die vorher nie in ein Verbrechen verwickelt sein durften. Der Adlige muss für die Dienste den Soldaten Verpflegung, Unterkunft und einen reichlichen Sold stellen, weshalb einige Jarls Huskarlsteuern zur Finanzierung derer ausrufen müssen.<br />
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Huscarle dürfen nur Söhne freier skarnländischer Knechte werden, die vorher nie in ein Verbrechen verwickelt waren. Dafür ist die Bürgschaft von mindestens drei respektierten Männern höheren Ranges erforderlich. Für ihre Dienste muss ein Adliger Verpflegung, Unterkunft und einen reichlichen Sold stellen, weshalb einige Jarls Huscarlsteuern zu ihrer Finanzierung ausrufen müssen.
Die Armee der Huscarl ist für ihre professionelle Ausrüstung und Ausbildung bekannt. Nur wer sich eine derart gute Ausrüstung leisten kann und den ständigen Überprüfungen der Kampfkraft standhalten kann, hat das Zeug zum Huscarl.
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Der Stand der Huscarl ist für seine professionelle Ausrüstung und Ausbildung bekannt. Nur wer sich eine derart gute Ausrüstung leisten kann und den ständigen Überprüfungen der Kampfkraft standhalten kann, hat das Zeug zum Huscarl.
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Das unglücklichste Schicksal, das einem Huscarl droht, ist, zum herren- und mittellosen Knecht abzusteigen. Dies kann geschehen, wenn er in Ungnade fällt oder der Nachfolger seines Herrn nach dessem Tod keine Verwendung mehr für ihn hat. Ist dies der Fall, muss sich die Huscarl-Familie mitunter jahrelang auf Wanderschaft begeben, um sich einen neuen Brotgeber zu suchen.
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Die Ausbildung zum Huscarl ist hart und beginnt oft schon im Alter von drei Jahren vorbereitend durch die Eltern. Wenn die Auszubildenden etwas älter sind, werden sie zur örtlichen Jarlskaserne geschickt. Dorthin müssen sie stets, auch im Winter, barfuß gehen. Sie sind gezwungen, ihre Angst zu bekämpfen. Frühe Prüfungen sind etwa, eine Nacht auf dem Friedhof oder im Wald zu verbringen oder eine gewisse Strecke mit gefesselten Armen und Beinen zu schwimmen. Im Alter von etwa fünf bis sieben Jahren beginnt die Unterweisung im Umgang mit den Waffen. Nur diejenigen, die sich als stark genug herausstellen, verdienen sich im Alter von 16 bis 17 Jahren den Rang eines echten Huscarls. Den Abschluss der Ausbildung bildet eine feierliche Zeremonie. In ihr legt der Auszubildende seinen Schwur ab und übernimmt den traditionellen Bartschnitt der Huscarl.
  
 
=== Kampfstil ===
 
=== Kampfstil ===
 
Obwohl ein Huscarl im Kampf mit jeder skarnländischen Waffe geübt ist, sind sie besonders für ihre einzigartigen Handhabung der [[Bartaxt]] (Nahkampf oder Wurfaxt) oder auch der [[skalmischen Axt]] (Streitaxt mit langem Stiel, die ein- oder zweihändig geführt werden kann.) gefürchtet.
 
Obwohl ein Huscarl im Kampf mit jeder skarnländischen Waffe geübt ist, sind sie besonders für ihre einzigartigen Handhabung der [[Bartaxt]] (Nahkampf oder Wurfaxt) oder auch der [[skalmischen Axt]] (Streitaxt mit langem Stiel, die ein- oder zweihändig geführt werden kann.) gefürchtet.
  
Bei defensiven Schlachten wird in der Formation des Schildwalls mit der Bartaxt gekämpft, bei der die Soldaten eine Reihe aus ihren Rundschilden bilden. So kann selbst eine zahlenmäßige Unterlegenheit in der Schlacht kompensiert werden.
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Bei defensiven Schlachten wird in der Formation des Schildwalls mit der Bartaxt gekämpft, bei der die Soldaten eine Reihe aus ihren Rundschilden bilden. So kann selbst eine zahlenmäßige Unterlegenheit in der Schlacht leicht kompensiert werden.
  
Weiterhin ist jedoch auch der agressivere Kampfstil an der skalmischen Axt beliebt. Hier wird die Axt in der linken Hand gehalten, während es ansonsten üblich ist, die Axt mit der rechten Hand zu benutzen. Dadurch greifen sie bei ihrem Gegner die vom Schild nicht geschützte rechte Seite an und zwingen ihn, den Schild hochzunehmen und eine defensive Haltung einzunehmen.
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Im aggressivere Kampfstil ist die skalmische Axt beliebt. Hier wird die Waffe in der linken Hand gehalten, wohingegen es ansonsten üblich ist, diese mit der rechten Hand zu führen. Durch diesen Kunstgriff greifen die Huscarle ihren auf diesen Stil unvorbereiteten Gegner von der vom Schild nicht geschützten, rechte Seite an. So zwingen sie ihn, den Schild hochzunehmen und eine defensive und überdies ungewohnte Kampfhaltung einzunehmen.  
  
 
[[Kategorie:Fraktionen]]
 
[[Kategorie:Fraktionen]]

Aktuelle Version vom 17. August 2015, 14:39 Uhr

Huscarl ist die übliche Bezeichnung für ein Mitglied des Kriegeradels Skarnlands. Aus ihnen werden die Elite jeder Armee und die Leibgardé der Adligen und Jarls gebildet, wobei sie die einzigen Berufssoldaten eines Jarltums sind. Der Rest der skarnländischen Armeen besteht meist aus zwangsverpflichteten Bauern-Milizen. Die Zahl der Huscarle beschränkt sich auf wenige Tausend auf der ganzen Insel, sodass sie in der Gesellschaft eine äußerst respektierte Rolle einnehmen.

Mitglieder

Huscarle dürfen nur Söhne freier skarnländischer Knechte werden, die vorher nie in ein Verbrechen verwickelt waren. Dafür ist die Bürgschaft von mindestens drei respektierten Männern höheren Ranges erforderlich. Für ihre Dienste muss ein Adliger Verpflegung, Unterkunft und einen reichlichen Sold stellen, weshalb einige Jarls Huscarlsteuern zu ihrer Finanzierung ausrufen müssen. Der Stand der Huscarl ist für seine professionelle Ausrüstung und Ausbildung bekannt. Nur wer sich eine derart gute Ausrüstung leisten kann und den ständigen Überprüfungen der Kampfkraft standhalten kann, hat das Zeug zum Huscarl. Das unglücklichste Schicksal, das einem Huscarl droht, ist, zum herren- und mittellosen Knecht abzusteigen. Dies kann geschehen, wenn er in Ungnade fällt oder der Nachfolger seines Herrn nach dessem Tod keine Verwendung mehr für ihn hat. Ist dies der Fall, muss sich die Huscarl-Familie mitunter jahrelang auf Wanderschaft begeben, um sich einen neuen Brotgeber zu suchen.

Ausbildung

Die Ausbildung zum Huscarl ist hart und beginnt oft schon im Alter von drei Jahren vorbereitend durch die Eltern. Wenn die Auszubildenden etwas älter sind, werden sie zur örtlichen Jarlskaserne geschickt. Dorthin müssen sie stets, auch im Winter, barfuß gehen. Sie sind gezwungen, ihre Angst zu bekämpfen. Frühe Prüfungen sind etwa, eine Nacht auf dem Friedhof oder im Wald zu verbringen oder eine gewisse Strecke mit gefesselten Armen und Beinen zu schwimmen. Im Alter von etwa fünf bis sieben Jahren beginnt die Unterweisung im Umgang mit den Waffen. Nur diejenigen, die sich als stark genug herausstellen, verdienen sich im Alter von 16 bis 17 Jahren den Rang eines echten Huscarls. Den Abschluss der Ausbildung bildet eine feierliche Zeremonie. In ihr legt der Auszubildende seinen Schwur ab und übernimmt den traditionellen Bartschnitt der Huscarl.

Kampfstil

Obwohl ein Huscarl im Kampf mit jeder skarnländischen Waffe geübt ist, sind sie besonders für ihre einzigartigen Handhabung der Bartaxt (Nahkampf oder Wurfaxt) oder auch der skalmischen Axt (Streitaxt mit langem Stiel, die ein- oder zweihändig geführt werden kann.) gefürchtet.

Bei defensiven Schlachten wird in der Formation des Schildwalls mit der Bartaxt gekämpft, bei der die Soldaten eine Reihe aus ihren Rundschilden bilden. So kann selbst eine zahlenmäßige Unterlegenheit in der Schlacht leicht kompensiert werden.

Im aggressivere Kampfstil ist die skalmische Axt beliebt. Hier wird die Waffe in der linken Hand gehalten, wohingegen es ansonsten üblich ist, diese mit der rechten Hand zu führen. Durch diesen Kunstgriff greifen die Huscarle ihren auf diesen Stil unvorbereiteten Gegner von der vom Schild nicht geschützten, rechte Seite an. So zwingen sie ihn, den Schild hochzunehmen und eine defensive und überdies ungewohnte Kampfhaltung einzunehmen.