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Jarlbären: Unterschied zwischen den Versionen

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==Grundlegendes==
  
'''Entstehungslegende:'''
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Der Jarlbär, oder auch Ghilliebär ist eine auf [[Skarnland]] beheimatete Bärenart. Sie werden bis zu 4 Meter groß und über eine Tonne schwer, wobei die männlichen Tiere um einiges größer sind als die Weibchen. Sie zeichnen sich vor allem durch das moosbewachsene Fell und den beißenden Geruch aus. Sie sind Einzelgänger und können bis zu 200 Jahre alt werden.
  
Die Barden besingen noch heute die alte Legende von einem Jarl namens Brommb Ärson, der die Tiere des Waldes, allen voran Bären, besonders schätzte. Jeden Tag, so sagt man, habe er sich in Bärenfelle gehüllt und mit den Bären des nahen Waldes gejagt, gefressen und geschlafen.
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==Merkmale==
  
Wann immer er nicht im Wald hauste, war er als strenger Verwalter seines Dorfes Krissli bekannt. So streng, dass er einem umherziehenden Magier namens Eoc (-gesprochen: "Eok"-) die Reparatur seines Radkarrens versagte, weil er laut seiner Meinung ''unerlaubt'' das Bezirksverwaltungsgebiet, also ohne Passierschein A39, bereiste. Der erboste Magier legte daraufhin einen Fluch auf Jarl Brommb Ärson, auf dass er sich in den größten und mächtigsten Bär verwandle, aber ewig ein Bär bleiben sollte.
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Der Jarlbär unterscheidet sich auf mehrere Arten von anderen Bären und wird daher von führenden Alchemisten als eigene Art angesehen. Sein Gebiss weißt deutlich mehr Zähne als bei anderen Bären auf, wodurch der Mundraum gestreckt wird. Daher wirkt es oft, als würde er lächeln. Weiterhin sind seine Vorderbeine verhältnismäßig lang, wodurch seine Gangart eher an die eines großen Affen erinnert. Der größte Unterschied besteht jedoch im moosigen Fell des Jarlbären. Mit Ausnahme des weißen Bauchfells und den Augenpartien ist das gesamte Fell mit Moos überwachsen. Das sogenannte Bärenmoos entwickelt sich bei Jarlbären während des ersten Winterschlafs und breitet sich sein gesamtes Leben weiter aus. Durch das verrotende alte Moos im Fell entsteht auch der typische beißende Geruch.
  
Am Tag darauf soll ein Bär von noch nie gesehener Größe ins Dorf Krissli eingefallen sein. Es war der verfluchte Bärenjarl, der den fahrenden Magier suchte, in der Hoffnung durch seinen Tod den Fluch zu lösen. Doch der Magier war, nach Ausstellung seines Passierscheines A39 in Rekordzeit durch die örtlich zuständige Verwaltungsjarlhörde, längst weitergezogen. Statt dessen tötete der Bärenjarl auf seiner Suche zahlreiche Unschuldige seines eigenen Dorfes, deren Blut sein Fell und sein Gewissen befleckten.  
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Jarlbären sind sehr träge Tiere und nicht aggressiv, solange man Abstand hält. Dies ändert sich nur in der Paarungszeit, in der die männlichen Bären ein sehr aggressives Verhalten zeigen. Dies kann leicht an umgestürzten Bäumen in der Nähe der Jarlbärenhöhle gedeutet werden. Während der Paarungszeit kratzen sich weibliche Jarlbären außerdem Moosstücke aus dem Fell und legen so Spuren für die Männchen. Da die Nase des Jarlbären meist mit Moos bewachsen ist, ist der Geruchssinn sehr schlecht ausgebildet. Daher produzieren die weiblichen Bären einen Lockstoff, der noch stärker riecht als das faulende Moos. Meist erkennt man daher Jarlbärenteritorium durch einen beherzten Atemzug.
  
Noch heute, so singen die Barden, sucht die Inkarnation von Jarl Brommb Ärson den damaligen Magier. Ihm zur Seite stehen die damals von ihm erschlagenen Unschuldigen, die, nun ebenfalls verflucht und wiedergeboren als Bären des Waldes, dem Jarlbären unterstehen und gehorchen.
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==Symbiose mit Bärenmoos==
All dies in der Hoffnung den Magier Eoc (-gesprochen: "Eok"-) zu töten und so den Fluch aufzuheben...''und'' ihm mitzuteilen, dass der Jarl in erster Instanz falsch entschieden und er statt dem Passierschein A39 eigentlich die Reisegenehmigung S47 benötigt hätte und 28 Kupferstücke Strafe zu zahlen sind.
 
  
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Der Jarlbär und das Bärenmoos leben in einer Symbiose. Die Samen des Mooses werden durch den Kot anderer Jarlbären mit dem Fell in Berührung gebracht. Sobald junge Jarlbären das erste Mal in ihrem Leben Winterschlaf halten, fängt das Moos an, sich auszubreiten. Der Bär profitiert durch die Flexibilität des Mooses, sich an das vorherrschende Wetter anzupassen. Da Jarlbären ein verhältnismäßig dünnes Fell haben, sorgt das Moos bei Sonneneinstrahlung durch das Auffächern der Blätter vor Sonnenbrand, bei sehr kaltem Wetter durch das Einziehen der Blätter zu einer verdichteten Wärmeschicht. Außerdem reichen bei älteren Exemplaren die Moosausläufer bis in die Luftröhre hinein, wodurch eine erhöhte Sauerstoffzufuhr in großen Höhen möglich wird. Daher trifft man nur sehr alte Tiere an den steilen Hängen der Berge an. Die Vorteile für das Bärenmoos sind abseits der Verbreitung der Samen mit dem Kot noch nicht weiter geklärt.
  
'''Aussehen:'''
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==Jagdverhalten==
  
Jarlbären sind bedeutend größer als gewöhnliche Bären und kennzeichnen sich durch ihre charakteristische Fellzeichnung von roten, unregelmäßigen Flecken auf schwarzem bis dunkelbraunem Grund.
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Jarlbären sind Allesfresser. Ihre Hauptnahrungsquelle ist jedoch Rotwild. Sie verlassen sich bei der Jagd vor allem auf ihre guten Augen und ihre Tarnung. Durch das grüne Moos und das darunter liegende, graue Fell sind sie im Wald sehr gut getarnt, wenn sie regungslos auf ihre Beute warten.Der Jarlbär lockt seine Beute vor allem durch seine auffällig gefärbte Zunge an. Diese erinnert Beutetiere an Waldfrüchte. Sobald das Beutetier in Reichweite ist, verbeißt sich der Jarlbär in den Beinen des Opfers und bricht ihm mithilfe seiner starken Vorderläufe das Genick. Das erlegte Tier wird dann in die Höhle gebracht und dort für den späteren Verzehr gelagert.
  
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==Trivia==
  
'''Verhalten:'''
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In manchen nordischen Kulturen gilt das Verzehren von Jarlbärfleich als Männlichkeitsritual. Der aufstrebende Jüngling muss den Jarlbären allerdings selbst erlegen. Dies könnte erklären, warum diese Kulturen langsam aussterben.
  
Aufgrund ihrer außergewöhnlich auffälligen Fellfarbe sind Jarlbären in ihrem Jagdverhalten beeinflußt. Das unbemerkte Anpirschen an und generelle Jagd von aufmerksamer Beute ist schwierig bis unmöglich, weswegen Jarlbären bevorzugt unaufmerksame (besoffene) Wikinger und andere unachtsame, menschliche Waldbesucher zu ihrer Diät zählen.
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Da Jarlbären gut getarnt sind, sollte man sich bei einem Waldspaziergang eher auf die Nase, und nicht auf die Augen verlassen.
  
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Frischem Bärenmoos werden heilende Kräfte nachgesagt. Vor allem Potenzprobleme und Asthma sollen dadurch geheilt werden. Da die Beschaffung sehr riskant ist, erzielt frisches Bärenmoos oft hohe Preise bei Alchemisten.
  
'''Verhalten im aggressiven Zustand: (fighting skills)'''
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Den Namen Jarlbär bekamen die Tiere nicht etwa durch ihre majestätische Präsenz, sondern durch den Wanderer [[Thurnau Grönstaak]], der die Tiere erstmals entdeckte. Als auf einmal ein 900 Kilo schweres Exemplar vor ihm stand, schrie dieser in seiner Angst laut „Jarl!“, anstatt „Aaaaaah!“. Er überlebte die Begegnung nicht.
  
Jarlbären sind dafür bekannt sich Konfrontationen IMMER zu stellen. Dabei stellt sich der Jarlbär auf seine außerordentlich kräftigen Hinterbeine und benutzt sowohl Klauen beider Hände als auch sein mächtiges Gebiss im Kampf.
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Leider ging mit der abnehmenden Rotwild-Population auch die Zahl der Jarlbären zurück. Außerdem häufen sich die Meldungen über Jarlbärenangriffe in letzter Zeit, da die Tiere immer öfter in den Dörfern nach Nahrung suchen.
  
Es heißt, dass der Jarlbär sich selbst in hoffnungsloser Lage nicht zurückzieht, sondern vielmehr durch sein besonders eindringliches und lautes Brüllen andere Bären des Waldes herbeiruft, um ihn im Kampf zu unterstützen.
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Die Schnauze eines schlafenden Jarlbären zeigt immer nach Norden.
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[[Kategorie:Tiere]]

Aktuelle Version vom 14. Oktober 2015, 17:29 Uhr

Grundlegendes

Der Jarlbär, oder auch Ghilliebär ist eine auf Skarnland beheimatete Bärenart. Sie werden bis zu 4 Meter groß und über eine Tonne schwer, wobei die männlichen Tiere um einiges größer sind als die Weibchen. Sie zeichnen sich vor allem durch das moosbewachsene Fell und den beißenden Geruch aus. Sie sind Einzelgänger und können bis zu 200 Jahre alt werden.

Merkmale

Der Jarlbär unterscheidet sich auf mehrere Arten von anderen Bären und wird daher von führenden Alchemisten als eigene Art angesehen. Sein Gebiss weißt deutlich mehr Zähne als bei anderen Bären auf, wodurch der Mundraum gestreckt wird. Daher wirkt es oft, als würde er lächeln. Weiterhin sind seine Vorderbeine verhältnismäßig lang, wodurch seine Gangart eher an die eines großen Affen erinnert. Der größte Unterschied besteht jedoch im moosigen Fell des Jarlbären. Mit Ausnahme des weißen Bauchfells und den Augenpartien ist das gesamte Fell mit Moos überwachsen. Das sogenannte Bärenmoos entwickelt sich bei Jarlbären während des ersten Winterschlafs und breitet sich sein gesamtes Leben weiter aus. Durch das verrotende alte Moos im Fell entsteht auch der typische beißende Geruch.

Jarlbären sind sehr träge Tiere und nicht aggressiv, solange man Abstand hält. Dies ändert sich nur in der Paarungszeit, in der die männlichen Bären ein sehr aggressives Verhalten zeigen. Dies kann leicht an umgestürzten Bäumen in der Nähe der Jarlbärenhöhle gedeutet werden. Während der Paarungszeit kratzen sich weibliche Jarlbären außerdem Moosstücke aus dem Fell und legen so Spuren für die Männchen. Da die Nase des Jarlbären meist mit Moos bewachsen ist, ist der Geruchssinn sehr schlecht ausgebildet. Daher produzieren die weiblichen Bären einen Lockstoff, der noch stärker riecht als das faulende Moos. Meist erkennt man daher Jarlbärenteritorium durch einen beherzten Atemzug.

Symbiose mit Bärenmoos

Der Jarlbär und das Bärenmoos leben in einer Symbiose. Die Samen des Mooses werden durch den Kot anderer Jarlbären mit dem Fell in Berührung gebracht. Sobald junge Jarlbären das erste Mal in ihrem Leben Winterschlaf halten, fängt das Moos an, sich auszubreiten. Der Bär profitiert durch die Flexibilität des Mooses, sich an das vorherrschende Wetter anzupassen. Da Jarlbären ein verhältnismäßig dünnes Fell haben, sorgt das Moos bei Sonneneinstrahlung durch das Auffächern der Blätter vor Sonnenbrand, bei sehr kaltem Wetter durch das Einziehen der Blätter zu einer verdichteten Wärmeschicht. Außerdem reichen bei älteren Exemplaren die Moosausläufer bis in die Luftröhre hinein, wodurch eine erhöhte Sauerstoffzufuhr in großen Höhen möglich wird. Daher trifft man nur sehr alte Tiere an den steilen Hängen der Berge an. Die Vorteile für das Bärenmoos sind abseits der Verbreitung der Samen mit dem Kot noch nicht weiter geklärt.

Jagdverhalten

Jarlbären sind Allesfresser. Ihre Hauptnahrungsquelle ist jedoch Rotwild. Sie verlassen sich bei der Jagd vor allem auf ihre guten Augen und ihre Tarnung. Durch das grüne Moos und das darunter liegende, graue Fell sind sie im Wald sehr gut getarnt, wenn sie regungslos auf ihre Beute warten.Der Jarlbär lockt seine Beute vor allem durch seine auffällig gefärbte Zunge an. Diese erinnert Beutetiere an Waldfrüchte. Sobald das Beutetier in Reichweite ist, verbeißt sich der Jarlbär in den Beinen des Opfers und bricht ihm mithilfe seiner starken Vorderläufe das Genick. Das erlegte Tier wird dann in die Höhle gebracht und dort für den späteren Verzehr gelagert.

Trivia

In manchen nordischen Kulturen gilt das Verzehren von Jarlbärfleich als Männlichkeitsritual. Der aufstrebende Jüngling muss den Jarlbären allerdings selbst erlegen. Dies könnte erklären, warum diese Kulturen langsam aussterben.

Da Jarlbären gut getarnt sind, sollte man sich bei einem Waldspaziergang eher auf die Nase, und nicht auf die Augen verlassen.

Frischem Bärenmoos werden heilende Kräfte nachgesagt. Vor allem Potenzprobleme und Asthma sollen dadurch geheilt werden. Da die Beschaffung sehr riskant ist, erzielt frisches Bärenmoos oft hohe Preise bei Alchemisten.

Den Namen Jarlbär bekamen die Tiere nicht etwa durch ihre majestätische Präsenz, sondern durch den Wanderer Thurnau Grönstaak, der die Tiere erstmals entdeckte. Als auf einmal ein 900 Kilo schweres Exemplar vor ihm stand, schrie dieser in seiner Angst laut „Jarl!“, anstatt „Aaaaaah!“. Er überlebte die Begegnung nicht.

Leider ging mit der abnehmenden Rotwild-Population auch die Zahl der Jarlbären zurück. Außerdem häufen sich die Meldungen über Jarlbärenangriffe in letzter Zeit, da die Tiere immer öfter in den Dörfern nach Nahrung suchen.

Die Schnauze eines schlafenden Jarlbären zeigt immer nach Norden.


Hauke approved.png Dieser Artikel von Entenstein wurde am 03.07.2015 in dieser Version in die Welt von B.E.A.R.D.S. aufgenommen.