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Jarlbären

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Grundlegendes

Der Jarlbär, oder auch Ghilliebär ist eine auf Skarnland beheimatete Bärenart. Sie werden bis zu 4 Meter groß und über eine Tonne schwer, wobei die männlichen Tiere um einiges größer sind als die Weibchen. Sie zeichnen sich vor allem durch das moosbewachsene Fell und den beißenden Geruch aus. Sie sind Einzelgänger und können bis zu 200 Jahre alt werden.

Merkmale

Der Jarlbär unterscheidet sich auf mehrere Arten von anderen Bären und wird daher von führenden Alchemisten als eigene Art angesehen. Sein Gebiss weißt deutlich mehr Zähne als bei anderen Bären auf, wodurch der Mundraum gestreckt wird. Daher wirkt es oft, als würde er lächeln. Weiterhin sind seine Vorderbeine verhältnismäßig lang, wodurch seine Gangart eher an die eines großen Affen erinnert. Der größte Unterschied besteht jedoch im moosigen Fell des Jarlbären. Mit Ausnahme des weißen Bauchfells und den Augenpartien ist das gesamte Fell mit Moos überwachsen. Das sogenannte Bärenmoos entwickelt sich bei Jarlbären während des ersten Winterschlafs und breitet sich sein gesamtes Leben weiter aus. Durch das verrotende alte Moos im Fell entsteht auch der typische beißende Geruch.

Jarlbären sind sehr träge Tiere und nicht aggressiv, solange man Abstand hält. Dies ändert sich nur in der Paarungszeit, in der die männlichen Bären ein sehr aggressives Verhalten zeigen. Dies kann leicht an umgestürzten Bäumen in der Nähe der Jarlbärenhöhle gedeutet werden. Während der Paarungszeit kratzen sich weibliche Jarlbären außerdem Moosstücke aus dem Fell und legen so Spuren für die Männchen. Da die Nase des Jarlbären meist mit Moos bewachsen ist, ist der Geruchssinn sehr schlecht ausgebildet. Daher produzieren die weiblichen Bären einen Lockstoff, der noch stärker riecht als das faulende Moos. Meist erkennt man daher Jarlbärenteritorium durch einen beherzten Atemzug.

Symbiose mit Bärenmoos

Der Jarlbär und das Bärenmoos leben in einer Symbiose. Die Samen des Mooses werden durch den Kot anderer Jarlbären mit dem Fell in Berührung gebracht. Sobald junge Jarlbären das erste Mal in ihrem Leben Winterschlaf halten, fängt das Moos an, sich auszubreiten. Der Bär profitiert durch die Flexibilität des Mooses, sich an das vorherrschende Wetter anzupassen. Da Jarlbären ein verhältnismäßig dünnes Fell haben, sorgt das Moos bei Sonneneinstrahlung durch das Auffächern der Blätter vor Sonnenbrand, bei sehr kaltem Wetter durch das Einziehen der Blätter zu einer verdichteten Wärmeschicht. Außerdem reichen bei älteren Exemplaren die Moosausläufer bis in die Luftröhre hinein, wodurch eine erhöhte Sauerstoffzufuhr in großen Höhen möglich wird. Daher trifft man nur sehr alte Tiere an den steilen Hängen der Berge an. Die Vorteile für das Bärenmoos sind abseits der Verbreitung der Samen mit dem Kot noch nicht weiter geklärt.

Jagdverhalten

Jarlbären sind Allesfresser. Ihre Hauptnahrungsquelle ist jedoch Rotwild. Sie verlassen sich bei der Jagd vor allem auf ihre guten Augen und ihre Tarnung. Durch das grüne Moos und das darunter liegende, graue Fell sind sie im Wald sehr gut getarnt, wenn sie regungslos auf ihre Beute warten.Der Jarlbär lockt seine Beute vor allem durch seine auffällig gefärbte Zunge an. Diese erinnert Beutetiere an Waldfrüchte. Sobald das Beutetier in Reichweite ist, verbeißt sich der Jarlbär in den Beinen des Opfers und bricht ihm mithilfe seiner starken Vorderläufe das Genick. Das erlegte Tier wird dann in die Höhle gebracht und dort für den späteren Verzehr gelagert.

Trivia

In manchen nordischen Kulturen gilt das Verzehren von Jarlbärfleich als Männlichkeitsritual. Der aufstrebende Jüngling muss den Jarlbären allerdings selbst erlegen. Dies könnte erklären, warum diese Kulturen langsam aussterben.

Da Jarlbären gut getarnt sind, sollte man sich bei einem Waldspaziergang eher auf die Nase, und nicht auf die Augen verlassen.

Frischem Bärenmoos werden heilende Kräfte nachgesagt. Vor allem Potenzprobleme und Asthma sollen dadurch geheilt werden. Da die Beschaffung sehr riskant ist, erzielt frisches Bärenmoos oft hohe Preise bei Alchemisten.

Den Namen Jarlbär bekamen die Tiere nicht etwa durch ihre majestätische Präsenz, sondern durch den Wanderer Thurnau Grönstaak, der die Tiere erstmals entdeckte. Als auf einmal ein 900 Kilo schweres Exemplar vor ihm stand, schrie dieser in seiner Angst laut „Jarl!“, anstatt „Aaaaaah!“. Er überlebte die Begegnung nicht.

Leider ging mit der abnehmenden Rotwild-Population auch die Zahl der Jarlbären zurück. Außerdem häufen sich die Meldungen über Jarlbärenangriffe in letzter Zeit, da die Tiere immer öfter in den Dörfern nach Nahrung suchen.

Die Schnauze eines schlafenden Jarlbären zeigt immer nach Norden.


Hauke approved.png Dieser Artikel von Entenstein wurde am 03.07.2015 in dieser Version in die Welt von B.E.A.R.D.S. aufgenommen.