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Kopfschwänzler

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Der Kopfschwänzler ist mit einer Schulterhöhe von acht Metern das größte Landlebewesen Eirnlands. Sein Name stammt von dem muskulösen Schwanz, der dort sitzt wo sich bei den meisten Tieren die Nase befindet. Dieser hat eine Länge von bis zu sechs Metern und ist etwa zwei Mann breit. Der Nasenschwanz wird umrahmt von zwei Stoßzähnen bei Weibchen und vier Stoßzähnen bei den Männchen mit jeweils bis zu zwei Metern Länge. Der Kopfschwänzler ist aus den alten skarnländischen Legenden bekannt als Donnerwanderer.

Neugeborenes Kopfschwänzerweibchen bei den ersten Schritten.

Merkmale

Diese vierfüßigen Giganten mit einer Schulterhöhe von acht Metern sind von den riesigen Schädeln bis hinunter zu ihren fast runden Füßen mit einem dichten, zotteligen Fell bedeckt. Ihre Füße gehen in lange, ebenfalls fast runde Beine über. Darüber ein gewaltiger Leib. Ein ausgewachsener Kopfschwänzlerbulle kann bis zu 15 Meter lang werden und ein stolzes Gewicht von 20 Tonnen erreichen. Unter dem dichten Fell des Kopfschwänzlers kommt eine ledrige graue, von weitem steinig aussehende Haut zum Vorschein.


Herkunft

Als Borne ein Teil des Eirnlands ausriss um daraus Skarnland zu schaffen wurden einige Wale auf den Kontinent und auf Skarnland geschleudert.

Als Alfa die sich hilflos windenden Tiere erblickte, zeigte sie den Walen Erbarmen und schenkte ihnen Beine. Die Wale durchwanderten die Länder, doch mit ihrer gewaltigen Körpermasse waren sie zu gross für die Wälder und Höhlen des Tieflands. Mit jedem Schritt brachen die Wale breite Schneisen durch die skarnländische Vegetation. Wälder wurden geebnet und ohne den Schutz der Bäume waren Tiere und Menschen den eisigen Winden ausgeliefert. Wo immer die Wale entlangwanderten, erhob sich ein lautes und andauerndes Klagen an die Götter. So zeigte Alfa abermals Erbarmen und gab den zunächst nackten Walen ein dichtes Fell und schenkte ihnen einen Platz in den Bergen im hohen Norden Eirnlands und den Skarnen. Zwischen Felsen und Hochebenen fanden sie ihr Zuhause.

Doch bald schon zeigte sich, dass ihre Beine zu hoch waren und so konnten sie mit ihren Mäulern die Sträucher der Berge nicht erreichen. In den Wäldern noch konnten sie Baumwipfel auf Augenhöhe verschlingen, doch die Wintergräser der Skarnen waren für sie unereichbar. Hungernd durchwanderten die Wale die Skarnen und Eiswüsten Eirnlands. Alfa sah sich ob ihrer sterbenden Kreationen dem Spott der anderen Gottheiten ausgesetzt. Daraufhin zog Alfa die Nasen der Wale bis zum Boden herab und gab ihnen starke Muskelstränge. Nun konnten sie ihre ganze Umwelt erreichen und sogar Felsen verschieben. Die Kopfschwänzler waren erschaffen.

So angepasst beherrschten die Kopfschwänzler den Norden Skarnlands für mehrere Jahrtausende. Auf den ältesten bekannten Höhlengemälden sind Darstellungen von furchteinflößenden Giganten mit starken Schwänzen an gewaltigen Schädeln zu finden.

In den Zeiten der großen Ahnen waren die Kopfschwänzler auch auf Skarnland zu finden, bis die Skarnländer begannen, in großen Gruppen zu jagen. Ein jeder Krieger und Jäger trachtete danach, einen Giganten mit seinem Speer zu erlegen, um Ruhm, Ehre und Reichtum zu erlangen. Eine Kopfschwänzlerjagd kostete die meisten Jäger ihr Leben. Trotzdem wurden die Titanen des Eises im Lauf der Jahrhunderte von der waghalsigen skarnländer Jugend in die hohen Berge des Eirnlandes zurückgedrängt und schließlich ausgerottet. Heute kennen die Skarnländer die Kopfschwänzler nur aus Sagen, Kindergeschichten und Legenden.

Im hohen Norden Eirnlands werden die Titanen werden von den Völkern des nordischen Eirnlands als heilige Tiere verehrt. Sie werden nur in einer Notlage nach einem göttlichen Zeichen gejagt. Das Fleisch eines einzigen Kopfschwänzlers reicht um die Bevölkerung einen der Stämme des Nordens über den Winter zu bringen.

Lebensweise

Die Kopfschwänzler sind in den Bergen des ewigen Eises, hoch im Norden des Eirnlands zu finden. Dort leben die Kopfschwänzler in Herden mit einem Bullen und fünf oder sechs Kühen. Die Jungtiere einer Herde setzen sich aus maximal zwei Jungbullen und bis zu drei weiteren Jungkühen und Neugeborenen zusammen.

Bei besonders frostigem Wetter und in Schneestürmen befinden sich Kopfschwänzler in einer Art "wachem Winterschlaf". Dabei verlangsamt sich ihr Herzschlag auf einen einzigen Schlag pro Minute und ihre Körpertemperatur sinkt bis auf die ihrer im Meer lebenden Ahnen ab.

Weibliche Kopfschwänzler sind für zwei bis fünf Jahre trächtig, bis sie bei günstigen Witterungsbedingungen ein einzelnes Jungtier zur Welt bringen. Nach dem zweiten Jahr befinden sich die geburtsbereiten Föten in einer Art Winterschlaf, der abrupt enden kann, sobald das Weibchen genug Nahrung und Sonnenstrahlung erhält.

Das im Eirnlands sprichwörtliche Alter der Kopfschwänzler geht auf ihre Lebensspanne von dutzenden Menschengenerationen zurück. Manche der ältesten Tiere sollen sogar in den Gletschern des Eirnlands seit tausenden Jahren im Eis schlafen.


Besonderheiten

• Einer alten Sage der Skarnländer nach soll der große Ahnenvater Torkir Donnerfaust in einem schweren Schneestrum von einem Kopfschwänzler Jungbullen errettet worden sein. Das Jungtier freundete sich mit dem jungen Torkir an und verhalf ihm mit seinen donnernden Schritten später zu seinem Beinamen Donnerfaust.

• Aus den Stoßzähnen dieser im Skarnland nur aus Sagen alter Zeiten bekannten Wesen sind legendäre Waffen und Mammutonpanzer (eine Schuppenrüstung aus Scheiben der Stoßzähne) erschaffen worden.