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Løøterlied

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Version vom 26. November 2016, 13:27 Uhr von Eglerion (Diskussion | Beiträge)

Das Løøterlied, auch als die Løøter Edda bekannt, ist im eine auf Skarnland und in Freisen weit verbreitete Heldensage, die über Jahrhunderte in zahlreichen voneinander abweichenden Fassungen überliefert ist. Die wohl bekannteste Fassung stammt von der skarnischen Scholarin Såny Erykksøn.

Ursprünge

Die ursprüngliche Sage geht auf die sogenannte große Wikingfahrt zurück, die mit der Spaltung (skarn. für "Tod durch Axt") Bornes endete. Die Urväter zogen mit ihren Stämme in die verschiedensten Ecken der Insel und begannen zu siedeln. In unmittelbarer nähe des Tullhorsts wurde das Dorf Skalme von Bjarne dem Skalmer gegründet, der sich kurz darauf zum Jarl ernannte, was zu Spannungen mit im Tull lebenden Wikingern führte, die sich seiner Führung widersetzten. Darauf fanden, über Generationen hinfort, immer wieder Scharmützel im Gebiet des Tulls statt. Das Dorf Skalme würde mehrere Male niedergebrannt und wieder neuerrichtet.
In allen Versionen des Løøterliedes tauchen nach der sog. Schlacht um den Tullhost vier Brüder auf, welche die Løøter genannt werden, die es schafften die Fehde zu beenden, in dem einer von ihnen (und hier variieren die Geschichten) die Tochter des damaligen Jarls raubte, und sie zu seiner Gemahlin machte. Allerdings zerstritten sich die Brüder, was wiederum in einem grausamen Blutbad endete, und die letzten Wikinger aus dem Tull vertrieb bzw. tötete. Darauf schwört die Jarlstochter und Witwe einer der Brüder, Hyrålde, Rache am einzigen überlebenden Bruder Rødar, welcher für das Massaker verantwortlich war. Dieser flüchtet in seine Festung (Rødars Feste) und begeht schließlich Suizid.
Da der Anspruch auf den Jarlsthron nun ungeklärt ist, entfacht ein Wettstreit um die Thronfolge, welcher in der Hyrålda Saga, ein Lied von Äxten und Met fortgesetzt wird.

Erykksøns Løøterlied

Die Schlacht

In der Version Såny Erykksøns, ihres Zeichen Gelehrte, Geschichtensammlerin und fahrende Sängerin (Barde), beginnt die Sage mit der Spaltung des Ûlme Løøters, des Jarls der wilden Wikinger (wW), während der Schlacht um den Tullhorst, dem seine drei Söhne Jån,Hein und Rødar beiwohnen müssen. Derweil schlicht sich der vierte und älteste der Brüder, Sigfjår, in das Dorf Skalme und in die Gemächer Hyråldes, der Tochter von Mathis', des Jarls von Skalme. Dort stellt sich heraus, das die beiden seit Längerem, eine heimliche Liebesbeziehung führen, und Hyrålde folgt Sigfjår freiwillig in die Feste im Tullhorst, die später unter dem Namen Rødars Feste bekannt werden soll.

In der Festung

Jån, Hein und Rødar, kehren aus der Schlacht zurück in die Festung, aus der kein eindeutiger Sieger hervorgegangen ist und erblicken Sigfjår und Hyrålde, und Berichten vom Tode ihres Vaters und dass Sigfjår nun der rechtmäßige Jarl der wW ist.Die Zeit drängt, da ein erneuter Angriff der Skalmer zu erwarten ist, weil Jarl Mathis von einer Entführugn seiner Tochter ausgeht. Sigfjår und Hyrålde gestehen den anderen Brüdern ihre Liebe, und geben ihre Verlobung bekannt. Sie wollen so schnell wie möglich die Bestattung Jarl Løøters und ihre Hochzeit organisieren. Ihre Vermählung scheint der einzige Weg um Frieden zu schließen.
Doch Rødar betrachtet ihre Pläne mit Missgunst. Der Tod seines Vaters verstimmt ihn sehr, und die Verlobung Sigfjårs und Hyråldes bringt ihn zur Weißglut. Schon als junger Knabe hatte er sich in die wunderschöne Hyrålde, die nur einen Tag vor ihm geboren wurde, verliebt. Die meisten der Liebesbriefe, die sie erhalten hatte, stammten von ihm. Doch waren sie, durch seine Scham, nie Unterzeichnet. Und so hielt Hyrålde die Briefe, für die von dem um mehr als 10 Jahre älteren, Sigfjår, der ihr deutliche Avancen machte, alsbald sie Interesse am andren Geschlecht entwickelte.
Da er den Anblick der beiden nicht erträgt, begibt er sich, am Abend des Leichenschmaus seines Vaters, auf die Suche nach den legendären Pfeilen.