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Lampenweber

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Version vom 13. Oktober 2015, 15:28 Uhr von Tariasu (Diskussion | Beiträge)

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Lampenweber bei Nacht

Der Lampenweber ist eine arachnoide Spezies, und ist auf Skarnland und Umgebung beheimatet.

Untergruppen dieser Spezies sind regional durch typische Farbe und Musterung ihres Körpers zu unterscheiden. Der Körper des "skalmischen Lampenwebers" beispielsweise ist blau und besitzt drei schwarze Punkte mit gelben Rand auf dem Rücken. Desweiteren wirkt der Körper von Lampenwebern stets leicht transparent.

Lampenweber besitzen eine Körpergröße von 3 bis 6 cm.



Lebensraum

Typischerweise leben Lampenweber an schattigen Orten. Meist finden sie sich in Wäldern, es kommt jedoch vor, dass vereinzelte Tiere den Wald verlassen und sich zwischen Steinen oder Büschen einen neuen Lebensraum suchen.

Jagd

Der Lampenweber ist ein nachtaktiver Lauerjäger. Tagsüber verbringen die Lampenweber in einem Kokon den sie in der Nähe ihrer Netze spinnen. Dieser Kokon ist etwa doppelt so groß wie der Lampenweber selbst und wird mit einem übelriechendem Sekret benetzt. So schützt sich der Lampenweber vor Sonneneinstrahlung, Hitze und Fressfeinden.

Nachts streckt der Lampenweber sein Hinterteil aus seinem Kokon in die Nähe seines Netzes, startet einen chemischen Vorgang, beginnt grünlich bis kaltblau zu glühen und lockt so jene Insekten in sein Netz, welche sich von Licht angezogen fühlen. Ihre Leuchtkraft variiert. Je nach Größe der Spinne leuchten sie so hell wie Glühwürmchen, können aber auch die Lichtstärke von Månegras, oder Irrlichtern annehmen.

Vermutet wird, dass Lampenweber auch nachts auf Partnersuche gehen und das Leuchten dabei hilft, geeignete Paarungspartner zu finden.


Gift und Fressverhalten

Seine Opfer tötet der Lampenweber nicht direkt, sondern injiziert mit seinen Fangzähnen ein lähmendes Gift (Neurotoxin) welches den Körper des Opfers lähmt, ihn jedoch bei Bewusstsein lässt. Die Wirkung des Giftes entfaltet sich bereits nach einigen Sekunden. Dann spinnt der Lampenweber sein Opfer ein, um es später als Mahlzeit zu verschlingen. Durch diese Methode können Lampenweber ihre Nahrung über mehrere Tage sogar lagern, da die Insekten gelähmt aber lebend nicht verderben. Lagert der Lampenweber so seine Futtertiere, injiziert er immer wieder von Neuem Gift in den eingesponnenen Körper, um die Wirkung aufrecht zu erhalten.


Verwendung von Lampenwebern in der Viking-Kultur

Das Gift:

Das Gift des Lampenwebers findet medizinische Anwendung als Schmerz betäubendes Mittel, da es, wenn es richtig dosiert wird, einzelne Körperregionen (wie z.B. Gliedmaßen) kurzzeitig lähmen und betäuben kann. Bei Operationen ist dies ist sehr beliebte Alternative zum betäubenden Knüppel. Die Dauer der Wirkung des Giftes ist hierbei von Person zu Person sehr unterschiedlich.

In höheren Dosierungen kann es wie bei den Beuteinsekten bis zur völliger Körperlähmung führen, während man dennoch sein Bewusstsein behält. Dies macht Lampenwebergift beliebt für Entführungen und Sklavenhändler. Eine Überdosis führt dazu, dass nicht nur Motorik und Sensorik gelähmt werden, sondern auch die überlebenswichtigen Körperfunktionen. Dies führt zu Organversagen, Herzstillstand und Schädigung des zentralen Nervensystems.

Auch das Gift von Lampenwebern besitzt ein schwaches leuchten in der Dunkelheit.

Anwendung:

- Bestes Ergebnis bei Injektion

- Kann auch über Schleimhäute aufgenommen werden (Effekt ist dann üblicherweise bei gleicher Dosierung schwächer)

- Hautkontakt führt lediglich zu einem sehr leichten kribbeldenen Taubheitsgefühl.

Die Netze:

Die Netze von Lampenwebern können gesammelt und zur Wundbehandlung genutzt werden. Sie können die Wunde verschließen und so Blutungen stoppen. Weiterhin wirkt die Seide von Lampenwebern antiseptisch. Auch die Netze von Lampenwebern leuchten schwach im Dunkeln, da die Spinnen sie mit ihrem "Leuchtsekret" einreiben. Jedoch ist die Leuchtkraft zu gering, um sie als Lichtquelle einzusetzen.


Als Lampe:

Neben dem nützlichen Gift des Lampenwebers erfreut er sich auch größer Beliebtheit als Leuchtmittel bei Nacht. Fängt man den Lampenweber und setzt ihn in ein Lichtdurchlässiges Behältnis, beginnt dieser bei Nacht aus natürlichem Reflex heraus zu leuchten. (Selbstverständlich muss man den Lampenweber füttern, da er sonst stirbt.) Diese Form der Kaltlicht-Gewinnung ist vor allem dann beliebt, wenn offene Flammen ein zu hohes Risiko darstellen. Man kann Lampenweber nicht (außer durch Tod) dazu bewegen, das nächtliche Leuchten einzustellen. Eine gängige Methode der Abdunklung ist natürlich, den Behälter, in dem sich der Lampenweber befindet, einfach abzudecken.

Leben zu viele Lampenweber auf zu engem Raum zusammen, kann es passieren, dass es zu Rivalitätskämpfen auf Leben und Tod zwischen dem Lampenwebern kommt. Dies ist auf ein territoriales Verhalten zurückzuführen, mit dem die Spezies sicher stellt, dass genügend Nahrung für die einzelnen Tiere und ihre Nachkommen vorhanden ist.

Essbarkeit:

Über die Essbarkeit von Lampenwebern ist nichts genaues bekannt, doch wird von einigen Leuten behauptet, man könne Lampenweber auch essen, sofern man ihnen Voher die giftigen Fangzähne zieht und einen ein temporäres, taubes Gefühl in Mund und Rachen (bis hinunter in den Magen) nicht stört. Und man sollte sich zweimal überlegen, ob man einen betäubten Schließmuskel in der Öffentlichkeit riskieren möchte.²

[²Ein Beispiel dafür liefert "Diaron -der Bescheißer- Donarpfiff" der diesen Namen seit seinem missglückten Dopingversuch beim Atbrække sig trägt. (siehe auch: Allesrin)]

Legenden

Der Legende nach wollen einige Wikinger bereits Lampenweber mit der Größe von Schweinen oder Hunden gesehen haben. Unklar ist, ob diese größeren Versionen des Lampenwebers tatsächlich existieren, jedoch wird immer wieder von Sichtungen berichtet. Fakt ist, das schon vereinzelt betäubte Tiere wie Ålefrase, Feuerkätzchen, Ziegen, und Schafe gefunden wurden, welche zwei bei Dunkelheit schwach leuchtende, Spinnenbiss-ähnliche, wenn auch sehr viel größere, Einstichwunden im Körper hatten. Jedoch wurde weder ein Kokon noch ein Netz eines so großen Lampenwebers gefunden. Sollten diese großen Vettern von Lampenwebern existieren, liegt deshalb die Vermutung nahe, dass sie im Gegensatz zu den kleineren Arten keine Netze spinnen, sondern wie Jagdspinnen ihre Opfer aus einem geschützten Unterschlupf (Höhlen, Erdlöcher...) heraus anspringen.