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Moorpfeife

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Die Moorpfeife

Allgemeine Beschreibung

Die Moorpfeife (auch Berserkerruf genannt) ist eine bis zu 1,20 Meter breite Pflanze aus der Gattung der Seerosengewächse. Zu erkennen ist sie an dem weißen Blütenblättern und dunkelrotem Blütenboden. Das große, sternförmige, hellgrüne Schwimmblatt ist an jeweils einem Rand zu eine leichtem Trichter verdreht. Aufgrund dieser Trichterform erzeugt die Moorpfeife bei Wind ein leises pfeifen. Am häufigsten wächst die Moorpfeife in Mooren und Sümpfen, aber auch an seichten Seen und langsamen fliesenden Flüssen ist sie vereinzelt zu finden.

Für Schamanen und Schneider liefert Sie so manch guten Rohstoff. Doch jeder Narr der glaubt es sei ungefährlich, und man könne sich einfach an der Pflanze bedienen wie man will soll gewarnt sein, denn oftmals sind Moorpfeifer zwischen den Moorpfeifen versteckt. Wegen ihrer großen ähnlichkeit zu den Pflanzen sind sie nur schwer voneinander zu unterscheiden. Diesen Echsen sind schon viele tapfere Wikinger zum Opfer gefallen.

Die beiden wichtigsten Unterscheidungsmerkmale sind zum einen die Färbung des Schwimmbatt´s der Moorpfeife (Hellgrün) und den Hauptschuppen des Moorpfeifers (Dunkelgrün), zum anderen die Farbe des Blütenbodens der Moorpfeife (Dunkelrot) und der umschlossenen Rückenschuppen (Orange) des Moorpfeifers.

Anders als die meisten Wikinger glauben, erhielt die Moorpfeife ihren Namen nicht von dem Ort an denen sie wächst, sondern von einem, aus alten, nur noch kaum bekannten Sagen, Wikinger Namens Mohrat Gäbelson.

Legende

In den ersten Tagen begab es sich das die Moorpfeife, damals ein einfaches Kraut ohne Namen, die Hauptnahrung aller Pflanzenfresser war. Es dauerte nicht lange und es gab immer weniger Exemplare dieses Krautes. Aus Furcht bald Komplet ausgerottet zu werden riefen die letzten Sämlinge an einem See nach einem Beschützer. Gjōsta, der Gott der Natur und der Pflanzen erhörte diesen Ruf und schiegte eine große Echse, die jeden verscheuchen sollte die sich den Sämlingen näherten. Eine kurze Zeit lang lief alles so wie Gjōsta sich das vorgestellt hatte. Doch der Echse gefiel ihre Rolle als sanfter Beschützer recht bald nicht mehr und so begann sie die Pflanzenfresser aufzufressen anstatt sie nur zu verjagen. Dieses Verhalten verärgerte Gjōsta so sehr dass er die Echse in die Tiefsten Sümpfe verbannte, doch wollte er auch nicht dass das Kraut völlig schutzlos ist. Und so schlug er dem Kraut vor dass es von nun an in den Sümpfen wachsen soll, dafür aber ein ähnliches Aussehen wie die Echse haben soll und dort auch weiterhin von der Echse beschützt werden soll. Nach kurzer Überlegung willigte das Kraut ein, und so nutzte Gjōsta seine göttliche Macht um sowohl das Kraut als auch die Echse aneinander anzugleichen.

Verwendung als Heilmittel

Die weißen Blütenblätter sind das einzige bekannte Heilmittel gegen das ätzende Gift der Moorpfeifer. Dazu zermahlt man drei Hände der Blütenblätter zusammen mit etwa fünf vollen Händen Blūtŵurz(Achtung!! Nicht den Stiel verwenden, nur Blüten- und Laubblätter) und kocht aus diesem Brei dann einen Tee. Um die Wirkung zu verstärken streicht man noch etwas von der Paste auf die Bisswunde.

Verwendung als Aufputschmittel

Aus den roten Pollen die sich am Blütenboden der Moorpfeife befinden, lässt sich von einem guten Schamanen ein Trank zubereiten, der unter den Wikinger als Berserkersud bekannt ist. Dazu werden die Pollen aus drei Blüten zusammen mit vier Trauben vom Bornenstachel erhitzt und danach mit 1,5 Liter Wasser vermischt, danach muss der Sud zwei Stunden bei ständigen umrühren leicht köcheln. Unter den Einfluss von maximal einem halbgefüllten kleinen Methorn (ca. 0,15 Liter) wird der trinkend resistenter gegen Schmerz und zeigt keinerlei Furcht oder Hemmungen in der Schlacht. Die Wirkung hält je nach Person etwa 3 Stunden an. Achtung bei falscher Dosierung oder bei erhöhtem Konsum (schon ca. 0,4 Liter innerhalb von vier Tagen) kann der Trank zu einen ausbruch extremer Raserei führen. In diesem Zustand greift die betroffene Person alles und jeden in seiner Umgebung an.

Verwendung bei der Kleiderherstellung

Die Schwimmblätter sind aufgrund ihrer Wasserabweisenden Eigenschaft und ihrer Größe ein sehr beliebtes Material für Regenumhänge. Meistens werden die Blätter einfach auf einen normalen Umhang gelegt und angenäht.