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Morsa

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Die Morsa sind gigantische Walrosse, die vor allem auf der Insel Morsasfjord beheimatet sind. Sie sind der Legende nach die Gefährten des Kalad, des Patrons der Fischer und die heiligen Tiere der Fjordheimer, der Bewohner von Morsasfjord.

Erscheinung und Wesen der Morsa

Die Morsa ähneln gewaltigen Walrossen und überragen in ihrer Größe auch Pferde und Rinder. Sie haben ein kurzes braunes oder schwarzes Fell und ihre Haut soll selbst von den scharfen Harpunen der Walfänger kaum zu durchdringen sein. Die Bullen verfügen über scharfe Hauer, die über einen Meter lang sind und einen Menschen in Stücke reißen können. Morsa sind nicht aggressiv, verteidigen aber ihr Revier und nur die wenigsten Menschen können behaupten einen Kampf gegen einen Morsa lebend überstanden zu haben. Wenn man sie nicht reizt, dulden sie auch Menschen in ihrer Nähe, wie die Siedler aus Fjordheim bezeugen können. Morsa haben die Fähigkeit lange Strecken zu schwimmen und auch zu tauchen. So begegnen sie den Menschen nicht nur in Ufernähe, sondern durchaus auch auf dem offenen Meer. Es wird angenommen, dass sie auf dem offenen Meer nach besonderen Fischarten suchen, die in der Nähe der Inseln nicht zu finden sind. Seltsamerweise gibt es überproportional mehr männliche Morsa, sodass die Bullen in der Paarungszeit sehr aggresiv um die Gunst der Weibchen kämpfen. In diesen Kämpfen kommen nicht selten die Bullen der langlebigen Morsa zu Tode. Ansonsten scheinen die Morsa keine feste Hackordnung zu haben, leben im engen Verbund, um sich gegenseitig zu schützen.

Die Morsa und Kalad Monstrad

Kalad Monstrad ist der Patron der Fischer (zu seinem Mythos, siehe Morsasfjord). Die Morsa sind für die Fjordheimer einerseits heiligige Tiere, aber sie gelten auch für alle Fischer als Gefährten des Kalad und ihr Erscheinen als gutes Omen. Wo immer sie einem Fischer begegnen soll die See ruhig und der Fang reich sein. Der Legende nach sollen sie Kalad Monstrad nach Morsasfjord geführt haben, wo er Fjordheim gründete. In Geschichten über Kalad sind sie in aller Regel von zentraler Bedeutung und auf Abbildungen des Patrons der Fischer werden die Morsa häufig neben ihm abgebildet oder als Personifikation seiner selbst.

Die Morsa und die Fjordheimer

Für die Fjordheimer sind die Morsa heilige Tiere und jeder der auch nur versucht ihnen Leid zuzufügen hat mit der Todesstrafe zu rechnen. Die Priester des Kalad flechten sich die Hauer toter Morsa in den Bart, um ihre Verbundenheit auszudrücken. Auch die Krieger Fjordheims drücken ihre Verehrung für die Morsa im Kampf aus, tragen sie als Wappentier auf ihren Schilden und befestigen lange Eisendornen am Wangen- oder Gesichtsschutz ihrer Helme, sodass sie selbst wie Morsa aussehen. Außerdem ahmen sie den kehligen Ruf der Morsa als Kampfschrei nach. Zwar ist es nicht erlaubt einen Morsa zu töten, doch wenn einmal eines der Tiere stirbt, so ist es den Fjordheimern erlaubt sich widerstandsfähige Rüstungen aus dem Leder der Haut der Morsa zu fertigen. Diese Rüstungen sind äußerst selten und bleiben meist über Generationen im Familienbesitz. Der starke Unge, einer der ersten Siedler Fjordheims und ein gefürchteter Krieger, soll sogar ein Schwert besessen haben, das einen der scharfen Hauer eines Morsabullen als Klinge verwendete. Diese Waffe scheint leider verloren zu sein und rätselhafter Weise ist offenbar niemand auf Morsasfjord mehr auf die Idee gekommen diese Art der Verwendung der Hauer aufzugreifen. Vielleicht sind aber auch die Waffenschmiede Fjordheims einfach nicht mehr das, was sie einmal waren.