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Ragnablök

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Allgemeines


Ragnablök gilt als das bedeutendste Wildschaf des Nordens. Es heißt, er sei von der Göttin Alfa selbst berührt und mit unschäflicher Intelligenz, Willenskraft und List gesegnet worden.

Die Wikinger betrachten ihn als legendären Schutzherren der nordischen Schafherden; aus der heutigen kulturellen und wissenschaftlichen Sicht ist er hingegen eher als Rambo unter den Paarhufern zu beurteilen.

Genetische Untersuchungen ergaben, dass Ragnablök mit großer Wahrscheinlichkeit ein direkter Vorfahre von Blöki ist, dem Schaf, das Jahrhunderte später als eines von wenigen die T.E.A.R.S.-Apokalypse überleben sollte.


Geschichte


Man erzählt sich, Ragnablök sei einst von einem Jarlbären schwer verwundet in ein Wikingerdorf gekommen und dort vom barmherzigen Jarl Frodegerd versorgt worden. Der Jarl habe ihm sogar eigens ein Holzbein geschnitzt, da Ragnablök eines verloren hatte. Ragnablöks Dankbarkeit den Menschen gegenüber ward groß und so leitete er auch die anderen Wildschafe dazu an, ihren zweibeinigen Nachbarn zu vertrauen und sich schließlich bei ihnen niederzulassen, so dass die Rasse des Gemeinen Hausschafes, eines friedliebenden Wollespenders, entstand.

Als die Göttin Alfa nun sah, wie Ragnablök Menschen und Schafe zusammengeführt hatte, rührte sich ihr uraltes Herz und sie verlieh Ragnablök als Dank dafür einen weltklugen Geist, wie er sonst nur den Menschen innewohnt.

Doch ebendieser menschliche Geist erweckte niedere Motive: Bald zog Ragnablök aus, um den Jarlbären zu finden und blutige Rache an ihm zu üben. Es heißt, er habe mit seinem Holzbein den Schädel des Bären in dessen Schlaf durchbohrt und trüge seitdem die Reißzähne seines Peinigers an einer Kette um den Hals.

Sowie Ragnablök nach Jahren in das Dorf des Jarls Frodegerd zurückkehrte, musste er mit Grauen feststellen, dass die Wikinger begonnen hatten, ihre wolligen Kameraden als Nahrungsquelle zu verwenden und regelmäßig die wohlgenährtesten Exemplare zu schlachten. So sehr man Ragnablöks Rückkehr auch zelebrierte und lobpreiste, begann in ihm die Saat des Windes zu keimen. Und wer Wind sät, wird Sturm ernten: In der selben Nacht tötete Ragnablök den Jarl, dessen Helm ihn fortan zierte, und verschwand tief in den rauen Nordlanden, wo er viele Jahre vom Schmerz über den Verrat seines Retters geplagt umherstreifen sollte.

Zu BEARDS-Zeiten kommt es jedoch immer öfter zu Berichten von Schafhirten, die beschreiben, wie der legendäre Ragnablök ihre Herden vor nächtlichen Angreifern bewahre. Ragnablök scheint sich also sowohl den Hausschafen, die ihre wilden Brüder inzwischen beinahe komplett verdrängt haben, als auch den Menschen langsam wieder anzunähern. Es ist nur eine weitere Frage der Zeit, bis der erste Wikinger sich dem sagenumwobenen Schaf gegenübersieht.