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Sighvark

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Version vom 13. August 2015, 23:37 Uhr von Leitplanke (Diskussion | Beiträge) (→‎Sighvark und Mensch)

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Die Sighvark (pl. die Sighvarke) ist eine leicht elektrisch geladene fleischfressende Pflanze, welche sich bei Gefahr in den Boden einzieht.

Beschreibung

Aussehen

Die Sighvark wird bis zu 1,70 Meter groß. Sie hat in der Mitte einen dicken Stiel. Um diesen wachsen ungefähr im 50° Winkel nach oben geöffnete trichterförmige Blätter. Diese sind auf der Rückseite rau und es sind deutlich Blattadern zu erkennen. Auf der Oberseite sind sie glatt und mit einem dünnen stromleitenden Flüssigkeitsfilm überzogen. Die Blätter werden von unten nach oben kleiner und haben einen maximalen Durchmesser von 60 Zentimetern. Am unteren Ende eines Blattes ist ein kegelförmiges Säckchen, welches mit klebrigen Verdauungssäften gefüllt ist. Die Sighvark hat eine rotbraune bzw. orangebraune Farbe, da sie keine Fotosynthese betreibt und dadurch kein Chlorophyll benötigt.

Verbreitung

Die Sighvark wächst in dem Südlichen Skarnland und dem nördlichen Eirnland. Sie wächst ausschließlich auf Erden mit hohen Kupfervorkommen. Zudem benötigt sie viel Wasser, dadurch ist sie hauptsächlich in der Nähe von Gewässern aufzufinden. Sighvarke wachsen fast ausschließlich in Gruppen. Da sie sich über die vegetative Vermehrung der Wurzel fortpflanzen. Die Sighvark ist eine eher seltene Pflanze.

Beutefang

Die Sighvark strömt einen, für den Menschen nicht wahrnehmbaren, Botenstoff aus, um Insekten anzulocken. Diese fliegen zur Pflanze und setzten sich in eines der Blätter. Die Pflanze sendet aufgrund des Drucks des Insekts einen kleinen Stromschlag aus. Dabei wird das Insekt je nach Größe betäubt oder direkt getötet und fällt aufgrund der Trichterform des Blattes nach unten in das Säckchen. Dort wird es durch die klebrigen, zähen Verdauungssäfte zersetzt und der Pflanze werden die Nährstoffe hinzugefügt.

Schutzmechanismus

Die Sighvark reagiert auf den auf sie ausgeübten Druck. Vor kleineren Tieren kann sich die Pflanze mit Hilfe eines kleinen Stromschlags schützen, welchen sie auch für den Beutefang benutzt. Werden jedoch die Tiere und der damit ausgeübte Druck größer, klappt sie schlagartig ihre Blätter ein und zieht sich in den Boden zurück.
Auch vor Regen muss sich die Sighvark schützen, da sie sonst unnötig viel Energie für die Stromschläge verbrauchen würde. Zudem würden ihre Verdauungssäfte und ihr Flüssigkeitsfilm verwaschen bzw. verdünnt durch den Regen. Da bei Regen sowieso keine/kaum Insekten fliegen und der Sighvark so keine Beute entgeht, ist dies weniger dramatisch.
Das Ausfahren der Sighvark ist im Gegensatz zum Einklappen ein sehr langsamer Prozess, welcher ungefähr eine halbe Minute benötigt.

Funktionalität

In der (ebenfalls rotbraunen) Wurzel der Sighvark sind mehrere tausend kleine Zellen, die nach dem Prinzip der galvanische Zelle arbeiten. Dabei ist das edle Metall Kupfer und das unedle Metall Calcium . Diese werden von der Wurzel direkt aus dem Boden aufgenommen. Damit der Strom zur Beute fließen kann, hat die Sighvark um ihre Blattadern eine dünne Schicht aus Kupfer. Zudem ist auf dem Blatt eine stromleitender Flüssigkeitsfilm, damit der Strom auf die gesamte Oberfläche des Blattes gelangen kann.
Der Stromschlag wird wie folgt ausgelöst: Bei Druck auf die Oberfläche eines Pflanzenblattes wird Beta-Dipseudonase, ein Enzym, freigesetzt, welches zu einer der „Hauptadern“ des Blattes wandern, um dort für kurze Zeit den Stromfluss zu aktivieren.
Durch viele kleine Drücke in zeitlich kurzen Abständen (etwa bei Regen) oder großen Druck, wird ein Überschuss an Beta-Dipseudonase produziert. Dadurch gibt die Sighvark zwar erst wie gehabt einen Stromschlag ab, doch durch weitere Reaktionen des Enzyms, beginnt die Pflanze sich einzuklappen.

Sighvark und Mensch

Die Sighvark kann nur geerntet werden, indem der Stiel der Sighvark mit einem gezielten Schnitt/Schlag duchtrennt wird oder indem sie ausgegraben wird. Ansonsten würde sie sich sofort in den Boden einziehen. Falls der Griff des Werkzeuges bzw. der Waffe leitend ist, bekommt man einen Stromschlag, welcher aber nicht gefährlich, sondern nur sehr unangenehm ist. Lediglich eine durchgehende Verbindung zur Pflanze könnte gefährlich werden, aber diese würde sich schon vorher einklappen.

Nutzen

Die Sighvark wird gerne von Sehern oder Schamanen benutzt, da sie magische Kräfte zu haben scheint. Die Sighvark kann aufgrund des hohen Kupfergehaltes gegen Schneckenbefall verwendet werden. Alchemisten benutzen Teile der Sighvark um Ketår herzustellen. Ketår ist ein Stärkungstrank, welcher aber nicht in hohen Dosen (einige Becher) konsumiert werden sollte, da es sonst zu Blutkreislauf Problemen kommt.

Mythologie

Wikingern ist das Prinzip des elektrischen Stroms nicht bekannt. Deswegen fühlen sie sich durch die "magische Kraft" der Sighvark bestätigt, dass auch die Pflanzen von göttlicher Schöpfung sind.

Sonstiges

Das "k" in Sighvark wird häufig stumm gesprochen.