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Siivelläe

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Version vom 19. Oktober 2015, 17:28 Uhr von Altarak (Diskussion | Beiträge)

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Die Siivelläe, auch Grabspinnen genannt, sind giftige, käferartige Symbionten, die meist in dunklen Höhlen anzutreffen sind, in denen Kiesling wächst. Sie leben gewöhnlich in Schwärmen.



"Wir hatten keine Probleme das Untier ausfindig zu machen, das uns unser Vieh riss. Der Weg wurde zum Glück von seltsam grün leuchtendem Kiesling erleuchtet, der in die Höhle führte. Endlich ist unser Dorf wieder sicher.

Was sind das für Dinger?...und was soll dieser grüne Rauch auf einmal?... Es kratzt im Hals und ich fühle mich meiner Sinne beraubt... ...Wir müssen hier raus... Sofort!..." - Tagebuch eines Jägers, gefunden neben drei zerfetzten Leichen in einer Höhle nahe dem Krummdorn.


Anatomie

Siivelläe sind käferartige Lebewesen mit zehn scharfen krallenartigen Beinen und einem komplett schwarzen Körper mit 5-10 cm Durchmesser. Ob diese Wesen Augen besitzen ist unbekannt. Sie sind fähig ihre Blutzirkulation im Körper kurzzeitig drastisch zu beschleunigen, was ihnen ermöglicht auch in den kältesten Höhlen zu überleben. Dabei beginnt ihr Körper grün zu glühen und ein unregelmäßig ovales Muster auf ihrem Körper wird sichtbar. Zur Verteidigung nutzen sie mit Enzymen versetztes Grabblatt-Gift, das sich in ihren Beinen befindet und gasförmig in die Umgebung abgegeben werden kann oder austritt, sollte man versehentlich auf sie treten. Ihre Fähigkeit Wärme zu erzeugen und die Eigenschaft des Grabblatts lässt das Gift direkt in die Beine fließen.

Giftwirkung

Anders als bei normalem Grabblatt-Gift, verleitet das so genannte Grabspinnen-Gift Geschädigte zusätzlich dazu, aufgrund der Enzyme, in eine Art Blutrausch zu verfallen.

Lebensraum und Nahrung

Die Siivelläe leben in tiefen, abgelegenen Höhlen in ganz Skarnland in denen Kiesling wächst. Meist graben sie sich in Wände und bauen sich dort ihren eigenen Komplex. Um ihren Giftvorrat aufzufüllen fressen sie Grabblatt. Als Allesfresser haben sie sich erstaunlicherweise auf Kiesling spezialisiert.

Fortpflanzung

Siivelläe sind Zwitter. Sie reichern ihre Eier mit Grabblatt-Gift an und setzen sie auf einen frischen Kiesling ab, der noch lange nicht ausgekocht ist. Der Kiesling spendet den Eiern Wärme bis sie schlüpfen können und der Pilz erhält so ein grünes Leuchten, statt der normalen Farbe. Schlüpfen die Larven platzen die Eier auf und hinterlassen eine Wolke aus Gift. Sie schlüpfen, wenn ein junger Kiesling ausgekocht ist und als Nahrungsquelle dienen kann.

Symbiose

Siivelläe sind intelligent genug um den Kiesling systematisch zu erleuchten und dem Norgelrodder oder anderen Höhlen-Raubtieren dienlich zu sein. Dabei krabbeln sie auf Kiesling und erwärmen ihn mithilfe ihrer Blutzirkulation. Diese Pilze zeigen damit für neugierige Jäger oder minderintelligente Tiere den Weg in die Höhle, besonders in die Arme des Wirts. Sollte ein Kiesling zu oft erwärmt worden sein, kocht er aus und wird kurzerhand von den Siivelläe gefressen.

Ist der Wirt dem Tode nahe, sei er verletzt, krank oder alt, setzen sich Siivelläe in Scharen auf den Haufen von Gebeinen seines Vorrats und vergiften es. Sobald er sich vom Fleisch bedient kämpft er trotz seines Zustandes wild weiter und bricht irgendwann tot zusammen. Dann machen sie sich über ihn her und verlassen die Höhle, auf der Suche nach einem neuen Wirt.

Nutzen

  • Das besondere gasförmige Gift der Grabspinne wird vermehrt von Jägern eingesetzt um deutliche Überbevölkerungen von bestimmten Tierarten schnell zu reduzieren oder Schädlinge ganz auszurotten. Durch sprayartige Behälter wird das Gift in Höhlen oder Waldböden gesprüht um auch gefährlichen Lebewesen den Garaus zu machen. Die Betroffenen kämpfen dann bis sie erschöpft zusammenbrechen und/oder sich gegenseitig zerfleischen.
  • Nicht nur künstlich verteiltes, sondern auch das durch nomadisch veranlagte Siivelläe abgegebene Grabspinnen-Gift trägt dazu bei, die Ausbreitung von Grabblatt zu beschleunigen.

Alchemie

Heiler in ganz Skarnland entwickeln aktuell insgeheim neue Formen des Anbaus von Grabblatt, mithilfe von Siivelläe. Die Idee dabei ist, sie einpferchen zu können und anfangs mit Grabblatt zu füttern. Dadurch, dass sie künstlich dazu gebracht werden ständig auf der Suche nach einem Wirt zu sein, geben sie das zugefütterte entwickelte Gift willkürlich in die Umgebung ab. Dabei verseucht ein Teil der Dämpfe kontrolliert das Gebiet um die Anlage herum, was zu Kämpfen der Tiere führt und somit zu Grabblatt. Ein anderer Teil wird vom Heiler abgesaugt und in eine Art Destillation geleitet. Der erhitzte Dampf setzt sich ab, wird also wie ein guter Schnaps destilliert. Das ist aber alles noch reine Theorie.

Die Heiler stillschweigen über den Gebrauch des Destillats.

Trivia

  1. Seit dem Zwischenfall auf dem Thing, das Jarl Ingsholm von Trüllsje wütend verließ, geht aufgrund seines Interesses an der Alchemie das Gerücht in Skalme um, er hätte Heiler dazu beauftragt Siivelläe getriebene Grabblatt-Anlagen für militärische Zwecke zu entwickeln und das Gift in feindliche Lager zu sprühen. Allerdings wird nach der Ermordung des Jarls durch Bomme Fulbark behauptet, Fulbark würde die Forschung jetzt weitertreiben. Es ist nicht genau bekannt, welche und wie viele Heiler beteiligt sind, Beteiligte werden jedenfalls als Ketzer angesehen.