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Sirenenspitze

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Version vom 19. August 2015, 23:25 Uhr von Christian (Diskussion | Beiträge) (→‎Sirenengesang)

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Die Sirenenspitze ist der westlichsten Gipfel der Skarnen. Sie ist ein nahe am Meer aufragender gespaltener Berg, dessen Steilwände bis hinunter zur Küste reichen. Das namensgebende Charakteristikum der Sirenenspitze sind die heulenden Geräusche die erzeugt werden, wenn der Wind durch die Zwillingsspitzen weht.

Beschreibung

Die Sirenenspitze ist ein steil aufragender Berg, der 2551 Meter über dem Meeresspiegel aufragt. Aus unbekannten Gründen ist der Berg auf den letzten 50 Metern in 2 gegenüberliegende Gipfel entzwei gerissen. Der dünne, aber lange und tiefe Spalt zwischen den beiden Hälften des Berges erzeugt bei wehendem Wind Geräusche, die noch am Fuße des Berges und darüber hinaus zu hören sind. Dies ist auch der Grund, warum das Umland der Sirenenspitze relativ dünn besiedelt ist.

Sirenengesang

Der Sirenengesang, wie die von der Sirenenspitze erzeugte Geräuschkulisse im Volksmund genannt wird, ist maßgeblich vom Wind abhängig; Da die von Stürmen gezeichnete Sirenenspitze direkt an der windigen Wölmsee liegt, verstummt sie fast nie völlig. Bei schwachem Wind ist in der Umgebung des Berges ein wisperndes Säuseln zu vernehmen, das stetig an- und abschwillt. Bei einer ordentlichen Brise ist das charakteristische Heulen bis hinunter ins Tal deutlich zu hören, und scheint von allen Seiten gleichzeitig zu kommen, da die benachbarten Skarnen den Schall zurückwerfen. Bei stürmischem Wetter jedoch erzeugt der Berg ein lautes und unangenehmes Kreischen, dass durch Echos noch verstärkt wird und zusammen mit den Widrigkeiten des damit einhergehenden Sturms geeignet ist, um jedem Bewohner im näheren Umland gründlich den Tag zu versauen.

Geschichte

Die Sirenenspitze ist eine der wenigen Skarnen, die immer noch auf ihre Erstbesteigung warten. Zwar haben sich bereits einige Bergsteiger an ihr versucht - der bemerkenswerteste von ihnen ist wohl Thore Fjøllard, der später am Fuße des Berges das Gasthaus zum heulenden Hang errichtete - aber keinem wollte es gelingen, die anspruchsvollen Steilwände zu bezwingen, während der Sirenengesang mit jedem Höhenmeter lauter und eindringlicher ertönt. Einem hervorragenden Bergsteiger mit guter Ausrüstung könnte an einem windstillen Tag die Besteigung wohl gelingen - seit Thore Fjøllards traurigem Schicksal hat sich allerdings niemand mehr gewagt, die Stimme des Berges herauszufordern.

Mythologie

Für die Form der Sirenenspitze finden sich viele mythologische Erklärungen. Die verbreitetste davon ist, dass Borne mit einen Hieb seiner Axt Skarnland tief in die Wölmsee trieb, nachdem er es hineinwarf. Das Blatt seiner Axt habe dabei den Berg, der nun die Sirenenspitze ist, gespalten.

Zudem existiert die Legende, dass wenn dereinst der Witterförn durch die Zwillingsspitze weht, das ohrenbetäubende Geräusch eines gigantischen Jagdhorns erklingen wird, das eine goldene Zeit des Plünderns und Brandschatzens ankündigt. Dann, so heißt es, werden alle Skarnländer in leeren Drachenbooten auslaufen und als reiche Männer zurückkehren, behangen mit Gold und Juwelen aus fernen Ländern.