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Nachtknirscher

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Version vom 3. Juli 2015, 10:17 Uhr von Eiskiup (Diskussion | Beiträge) (Ergänzung des Kapitels Jagdverhalten)

Der Nachtknirscher (nocte frango – lateinisch) (crudelis gigantis – Sprache der Nordmänner) ist ein Beutegreifer und gehört zur Ordnung der Raubtiere (Carnivora) aus der Familie der Hunde (Canidae). Nachtknirscher leben in der Regel in Familienverbänden, umgangssprachlich auch Rudel genannt; Hauptbeute sind mittelgroße bis große Huftiere. Die Art der Nachtknirscher findet sich ausschließlich in den nördlichen Gegenden von Skarnland.


Name und Bedeutung

Wie der Name bereits andeutet, ist der Nachtknirscher ausschließlich von der Dämmerung bis zum Morgengrauen aktiv (in seltenen Ausnahmen auch tagsüber, siehe Jagdverhalten) und geht in dieser Zeit auf die Jagd. Ebenfalls im Namen enthalten ist das knirschähnliche Geräusch, dass von vielen Jägern und Verirrten in den Waldzonen von Nord Skarnland im Zusammenhang mit dem Nachtknirscher erwähnt wird. Dieses Phänomen ist auf die besondere Stellung der Nebenhölen und der Stimmmembran der Nachtknirscher zurückzuführen, die deren Jagdruf einen klackernden Brummton hinzufügen, dass im hallenden Waldgebiet oftmals als Knirschen fehlinterpretiert wird.


Körpergröße

Maße und Gewicht des Nachtknirschers sind aufgrund seines kleinen Verbreitungsgebietes von kleiner Varianz. Der größte Nachtknirscher, der jemals in den Waldzonen Nord Skarnlands gesehen wurde, war Komo. Er erreichte eine Kopfrumpflänge von 360 cm, der Schwanz war zusätzlich 150 cm lang. Die Schulterhöhe betrug etwa 280 cm. Er wog zirka 150 kg. Die durchschnittliche Körperlänge eines Nachtknirschers beträgt jedoch etwa 120 cm bei einem Gewicht von rund 40 kg und einer Schwanzlänge von etwa 40 cm. Die Weibchen sind um 2 bis 12 % kleiner als die Rüden und 20 bis 25 % leichter.


Erscheinungsbild und Sozialverhalten

Das Fell der Nachtknirscher ist pechschwarz, da sie ihr Leben lang in den nördlichen Wäldern im Schatten der Skarnen von Skarnland verbrachten. Sie haben rot leuchtend Augen und Reißzähne so scharf wie Dolche, mit denen sie mit Leichtigkeit einen ausgewachsenen Jarlbären zerreißen können. Unter den Nachtknirschern frisst der stärkste zuerst. Sie verhalten sich wie eine Gemeinschaft von Kriegern und haben in gewisser Weiße ein Gefühl für Ehre, Mut und Tapferkeit, aber innerhalb ihrer Familien sind sie dennoch warmherzig und aufopferungsvoll. Ein altbekanntes Sprichwort der Nordmänner heißt nicht umsonst: „Selbst unter dem finstersten Pelz verbirgt sich ein großes Herz“ oder auf nordmännisch „Selv under dö dünkelste polz er stort giganti hart“


Jagdverhalten

Normalerweise ist der Nachtknirscher ausschließlich in der Nacht auf der Jagd, weswegen er unter Jägern und Wanderern besonders gefürchtet ist. Im Gegensatz zum heimischen Skarnwolf schreckt der Nachtknirscher weder vor Feuer im allgemeinen, noch vor der Jagd ohne sein Rudel zurück (auch wenn dies die Ausnahme darstellt) und ist daher besonders schwer einzuschätzen. Zum gewöhnlichen Beuteschema des Nachtknirschers zählen der Gaelg Hirsch, der Wiorfell Büffel und der Blaupfeil Sitin. In bestimmten Situationen, auch Phasen genannt, greift der Nachtknirscher auch Lebewesen außerhalb seines gewöhnlichen Jagdmusters an:

Hungerphase:

Dieser Zustand wird beispielsweise beim Ausstoß aus dem Rudel, oder durch kalte Jahreszeiten ausgelöst. Er äußert sich durch erhöhten Appetit und somit deutlich gesteigerter Angriffslust und Ausweitung des Jagdrevier der Nachtknirscher. So kann es in dieser Phase auch geschehen, dass nahegelegene Bauernhöfe Opfer eines Nachtknirscher Angriffs werden, bei dem meistens sowohl die Tiere, als auch die Bewohner attackiert werden. Jäger raten daher ab, insbesonderen in den Wintermonaten in die Nord Skarnländische Waldzone zu gehen.

Brutphase:

Während Nachtknirscher Weibchen trächtig sind, wechselt das gesammte Rudel in diese Phase. Sie zeichent sich durch erhöhte Wachsamkeit, gesteigerte Angriffslust und extremes Markierverhalten rund um die Brutstätte aus und führt mitunter dazu, dass Nachtknirscher, die alleine in der Waldzone umherziehen, angegriffen werden. Sobald die Rüden geboren wurden, entspannt sich die Situation im gesammten Rudel, wobei die Mutter in den ersten Monaten weiterhin extrem vorsichtig und launisch und die Männchen stets wachsam bleiben.

Verzweiflungs-/ Wahnisinnsphase:

Kommen viele negative Faktoren im Leben eines Nachtknirschers zusammen, kann es sein, dass er in die sogenannten Verzweiflungs-/ Wahnsinnsphase verfällt. Das ist unter anderem bei Tod des restlichen Rudels, Verstümmelung oder Infizierung durch verschiedene Krankheiten der Fall. In dieser Phase sind Nachtknirscher am gefährlichsten, da sie zum einen Alles und Jeden um sich herum angreifen und zum anderen ihre eigenen Schmerzen nicht mehr spüren können und in Konfliktsituationen somit bis zum eigenen Tod uneingeschränkt weiterkämpfen können. Diese Phase ist eher selten, jedoch nimmt sie in den Wintermonaten zu, da dort durch die Hungerphase viele Nachtknirscher verenden. Manchmal überlebt ein Mitglied des Rudels und verfällt in diesen Zustand der Katharsis.