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Spitzdorn-Narle

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Spitzdorn-Narle

Die Spitzdorn-Narle ist eine Blume, die in der Gråtakel-Gebirgskette (Gråtakel-Gebirge (Skarnen))beheimatet ist. Sie blüht im späten Frühling und entwickelt dann über den Sommer kleine, dunkelgelbe Beeren, welche sie kurz vor dem Herbst abwirft.

Name und Aussehen

Ihren Namen hat die Spitzdorn-Narle von ihrer Verwandten aus dem Tiefland, der Weißbusch-Narle. Anders als diese, ist die Spitzdorn-Narle nicht das ganze Jahr mit satten, grünen Blättern bestückt, sondern trägt nur im späten Frühling und Sommer Blätter. Diese sind bis zu zehn Zentimeter groß, gebogen wie ein Halbmond und haben, von oben gesehen, eine Tropfenform. Die Blüten haben einen grün-gelben Kern, und weiße runde Blütenblätter. Die ganze Blüte wird etwa zwölf Zentimeter breit. Im Winter verliert die Pflanze ihre Blätter. In dieser Zeit trägt sie nur dunkelbraune, verholzte Äste, die, wie der Name verrät, mit spitzen, ungefähr fünf Zentimeter langen Dornen besetzt sind. Die Blüten und Blätter der Spitzdorn-Narle bilden sich nur in Bodennähe, sodass die Dornen die empfindlichen Pflanzenteile von Fressfeinden schützen können. Im Sommer entwickelt die Pflanze etwa haselnussgroße Beeren, die einen süßlichen Geschmack haben.

Vorkommen

Die Spitzdorn-Narle ist eine der wenigen Blumen, die selbst in großer Höhe einen Lebensraum für sich erschlossen. Sie wächst selbst an steilsten Hängen, da sie jede Lücke mit ihren dünnen Wurzeln nutzen kann, um sich ins Gestein einzugraben. Die Blume zieht eher halbschattige Orte vor und deswegen kaum auf Plateaus zu finden.

Vermehrung

Im Sommer beginnen die Beeren im Schutz der Dornen zu reifen. Die beerentragenden Äste enthalten umgebaute Pflanzenzellen, die sich reflektorisch anspannen können. Sind die Beeren ausgereift, genügt ein schwacher Umgebungsreiz, wie etwa ein Windstoß oder eine Berührung aus, um die Äste dazu zu bringen, die Spannung schlagartig zu lösen. Dadurch werden die Beeren bis zu drei Meter weit weg katapultiert, um sie für die ansässigen Pflanzenfresser verfügbar zu machen, welche die unverdaulichen Samen im Anschluß über den Kot im Gebirge verteilen. Dieser einzigartige Mechanismus entstand, aufgrund der Tatsache, dass die Dornen der Spitzdorn-Narle nicht nur die Blätter, sondern auch die Beeren für Tiere unzugänglich machten, und somit eine Verteilung der Samen erschwerten.

Verzehr

Die Beeren sind nicht giftig und können auch von Menschen gefahrlos verzehrt werden. Außerdem können die Wurzeln in gekochtem Zustand ebenfalls gegessen werden, jedoch bieten diese nur wenig Nährstoffe und schmecken recht bitter. Ungekocht, sind die Wurzeln für Menschen und praktisch alle Tiere Skarnlands ungenießbar und schwer bekömmlich. Lediglich die Jättegeit haben sich im Laufe der Zeit an den Konsum der rohen Wurzeln angepasst, sodass sie von Zeit zu Zeit auch Spitzdorn-Narlen verzehren. Durch ihre langen, beweglichen Zungen ist es ihnen auch möglich, die Blätter zwischen den Dornen zu erreichen.