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Spitzstiften: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. Juli 2015, 14:36 Uhr

Spitzstiften ist die größte Stadt Skarnlands und befindet sich auf der großen Landzunge im Süden der Insel.

Mythologischer und spiritueller Hintergrund

Laut Legende der Entstehung Skarnlands war die Landzunge, auf welcher sich Spitzstiften befindet, jener Ort welchen Borne als Griff benutzte, als er ein Stück aus Aire brach und dieses verkehrtherum in die Wölmsee warf. Bei diesem Ereignis war sehr viel Energie und Macht im Spiel, die freigesetzt wurde, und es wird davon ausgegangen, dass diese Gegend durch die direkte Berührung Bornes einen großen Teil davon gespeichert hat. Deshalb gilt der Boden in dieser Region als besonders fruchtbar und alle Erzeugnisse der Erde dort scheinen von ganz besonderer Kraft erfüllt zu sein.

Aufgrund dem bedeutsamen Part, den dieser Teil der Insel in der Entstehung Skarnlands eingenommen hat, war Spitzstiften eine der ersten Siedlungen und hat sich bis heute nicht nur als größte Stadt des Lands, sondern auch als Wallfahrtsort und spirituelles Zentrum etabliert. Die Schamanen des Bornenkultes sind hier beheimatet und sie sind die Einzigen, welchen es gestattet ist, in der Umgebung von Spitzstiften Landwirtschaft zu betreiben und alles. In der Mitte der Stadt wurde zu Ehren Bornes ein großer hölzener Tempel erbaut, welcher von vielen großen Ranken bedeckt wird, so dass dieser von Außen in einem saftigem grün erstrahlt.

Seit jeher gibt es ein alljährliches Fest in Spitzstiften, welches seit jeher am Todestag Bornes stattfindet und von gravierender Bedeutung ist. Während dieser Zeit ist es nur Bewohnern Skarnlands gestattet, den Ort zu betreten. Im Mittelpunkt der Festivitäten steht zum Einen die Darbietung der besten Früchte des Landes, um dem Gott zu zeigen, dass sie seine Gaben und Geschenke auch richtig nutzen. Dazu bringen alle Schamanen, welche die umliegenden heiligen Felder bestellt haben, ausgewählte Erzeugnisse in den Tempel und es wird der Schamane auserkoren, welcher die außergewöhnlichsten und größten Pflanzen großziehen konnte, da dieser für das folgende Jahr der neue Hauptschamane des Bornenkultes wird. Darüberhinaus gelten dessen Früchte als die mächtigsten und jeder, der auch nur einen Bissen von ihnen nehmen würde, wird von unmenschlicher Kraft erfüllt.

Der andere alljährliche Brauch wird durch ein großes Turnier eingeleitet, an dem alle, die auf Skarnland geboren wurden, teilnehmen dürfen. Der Sieger dieser Veranstaltung hat daraufhin die einzigartige Möglichkeit, sich dem Nachfolger Bornes im Zweikampf auf Leben und Tod zu stellen. Als Borne erschlagen wurde, wurde sein Bezwinger zu dessem Nachfolger und dem Anführer Spitzstiftens erklärt und es wurde die Tradition eingeführt, dass der Titel und diese Position immer an denjenigen übergehen, welcher den momentanen Titelträger besiegt und tötet. Dies bringt auch das Privileg mit sich, dass man als einziger das Recht dazu hat, die landwirtschaftlichen Erzeugnisse des Hauptschamanen zu sich zu führen und da diese einem unbeschreibliche Kräfte verleihen, kommt es nur sehr selten vor, dass der Titel seinen Träger wechselt.

All diejenigen, welche Teil der Liste dieses Amtes waren, werden in den Katakomben unter dem Tempel bestattet, welche nur vom Hauptschamanen betreten werden dürfen. Angeblich sollen dort sogar Überreste von Borne zu finden sein.

Darüberhinaus wird allen Vikingern zur Vorsicht geraten, in der Nähe des Tempels die Eiren zu verehren, da die Schamanen des Bornenkultes für dies keinerlei Verständnis haben. Schon so mancher Abenteurer wurde eines Tages auf dem Versammlungsplatz tot aufgefunden und es ließ sich leicht herausstellen, dass diese Personen an Bornenstachelgift verstorben waren. Allerdings konnte bisher noch keinem Schamanen des Tempels irgendetwas nachgewiesen werden.

Hafen

Im Süden der Stadt befindet sich ein Hafen, an welchem sich einige prachtvolle Holzstege befinden, wovon die meisten, abgesehen von der kälteren Zeit des Jahres, allerdings unbenutzt sind, da die Schiffe, die dort normalerweise anlegen, meist in Verwendung sind und sich häufig auf Streifzügen befinden.

Das größte und prachtvollste Haus der Stadt befindet sich direkt am Hafen, welches vom Nachfolger des Bornes bewohnt wird. Von dort lenkt er die Geschicke Spitzstiftens und bricht immer wieder mit seinen stärksten Männern und dem großen Kriegsschiff Droskål, welches wohl schon seit Anbeginn der Zeit die Gewässer der Wölmsee unsicher macht, zu neuen Reisen auf, so dass er oft und lange nicht innerhalb der Siedlung lebt. In seiner Abwesenheit übernimmt der Hauptschamane des Bornenkultes die meisten seiner Aufgaben.

Gleich neben diesem Gebäude steht eine große und angsteinflößende Statue Bornes, welche das Wahrzeichen Spitzstiftens ist und vom Wasser aus schon aus großer Entfernung zu sehen ist und schon viele Seereisende zur panischen Umkehr bewegen konnte.

Rechtssystem

In der ganzen Stadt gilt das Recht des Stärkeren. Das Wort des Nachfolger Bornes ist somit Gesetz. Da dieser aber meist außerhalb verweilt, gibt es in der Mitte des Versammlungplatzes eine Kampfgrube. Sollten zwei Personen innerhalb der Grenzen von Spitzstiften in einen unlösbaren Disput miteinander geraten, müssen sie diesen durch einen Kampf lösen. Dem Gewinner wird danach alles zugesprochen, worum es in diesem Streit ging.

Die Bevölkerung erfreut sich immer sehr über dieses Schauspiel, so dass sich immer viele Menschen um die Grube versammeln, wenn es zu einem neuen Rechtsduell kommt. Dazu wird viel getrunken und die Schaulustigen wetten auf die beteiligten Kämpfer.

Stadtaufbau

Im Mittelpunkt von Spitzstiften befindet sich der Versammlungsplatz und der angrenzende Tempel des Bornenkultes. Davon abgesehen stehen die meisten Gebäude kreuz und quer, es hat nie eine wirkliche Stadtplanung gegeben und jeder hat sich dort niedergelassen, wo es ihnen gerade gepasst hat, so dass die Gebäude in ihrer Gesamtheit ein richtiges Durcheinander ausstrahlen und sich Neuankömmlinge nur schwer zurechtfinden.

Zur Innenseite der Insel gibt es auch keinerlei Verteidigungsanlagen, da davon ausgegangen wird, dass sich in der Regel niemand Feindliches traut Spitzstiften anzugreifen und sich dessen Bewohner ohnedies für die stärksten Wesen unter der Sonne halten und somit in ihrer Kampflustigkeit niemals einem ordentlichen Scharmützel aus dem Weg gehen würden.

Erziehung

Schon von Kleinauf haben die Kinder in Spitzstiften viel zu lernen. So werden sie jeden Tag in den Tempel geschickt, um von den Schamanen über die Mythologie des Landes und den ehrerfüllten Umgang mit der Natur Skarnlands zu lernen. Alle diejenigen, die sich in jeder Art und Weise für den Kampf ungeeignet zeigenn, werden schon in sehr jungem Alter von den Eltern verstoßen und wachsen im Tempel auf, wo sie sich beweisen können und unter Umständen selbst ein Schamane werden können, wenn sie besondere Gaben besitzen.

All die starken Kinder erhalten von den Schamanen Früchte des umliegenden Landes, was ihr Wachstum beschleunigt und sie stark werden lässt. Davon abgesehen müssen sie sich einem strengen und hartem Training von den Kriegern Spitzstiftens unterziehen, und um mehr über die Seefahrt, das Jagen und das blutige Kämpfen zu lernen, werden die Jungen bereits im Alter von zehn Jahren auf jede Art von Streifzügen, Reisen und Meeresüberquerungen mitgenommen.

Berühmte Söhne und Töchter der Stadt