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Staffel 1

B.E.A.R.D.S. Folge 1

Aus B.E.A.R.D.S. Wiki

Die erste Folge wird am 03.07.2015 auf Twitch übertragen.

Hier wird eine Zusammenfassung der Geschehnisse aus der ersten Folge der ersten Staffel von B.E.A.R.D.S. entstehen.

B.E.A.R.D.S. Folge 1
Ausstrahlungsdatum: 03.07.2015
Anzutreffende Charaktere::
Orte::
VoDs:: [Part 1][Part 2]

[Part 3][Part 4] [Part 5][Part 6] [Part 7]


Kapitel 1: Anfang

Der Wind zieht über die Berge des Landes Skarnlands hinweg, hindurch durch die Skalmen, die in den Himmel empor ragen, über die weiten Flächen der Insel hinunter an die See, dessen Wellen sich am Ufer aufbäumen. Ein Land, auf dem das Überleben wichtiger war als alles andere. So wie die Natur sich in dieser kargen Welt durchsetzen musste wuchsen auch die Väter Skarnlands heran, wurden stärker und brachten eine Zivilisation hervor, deren Kraft heute noch das Eirnland, den alten Kontinent, in Angst und Schrecken versetzt. Die Wikinger, so wie sie sich nannten, bildeten Dörfer, Siedlungen und Gruppen, unter der Führung verschiedenster Jarls, gingen und gehen auch heute noch auf Plünderfahrten, abseits davon aber leben sie ein Leben, dass sich wenig von dem der Eiren unterscheidet und sich durch Viehzucht und Landwirtschaft, wie auch durch die Fischerei, definiert. Doch auch über die Wikinger wird ein Sturm ziehen, dessen Ausmaße sich noch nicht erahnen lassen…

Alfa meine es gut mit dem Dörfchen Skalme. In diesem Sommer gibt es üppige Ernte, reichlich Nachwuchs beim Vieh und die Wasser laufen über vor Fisch. Die Bewohner schauen daher optimistisch in die Zukunft und schmieden, jeder für sich, bereits Pläne für Wikingerfahrten im nächsten Frühjahr. Lange war das undenkbar. Harsche Winter und ständige Streitereien mit Nachbarclans hatten eine große Fahrt unmöglich gemacht. Nun sieht das anders aus und unter den Bewohnern macht sich angenehme Euphorie breit. Durch die vereinzelten Häuser dringen Geräusche fleißiger Arbeiter, die sich um ihr Vieh und ihre Wirtschaft kümmern, den Fang der letzten Tage zur Lagerung vorbereiten und Kinder, die die ruhigen Tage inmitten ihres beschaulichen Dorfes genießen. Auch die Vier Tjark Gogontar, Geronima Rödnarok, Steppken Pislmick und Lasse Bluten sind davon nicht unberührt geblieben. Jeder von ihnen hat die letzten Monate auf seine Weise verbracht, keiner aber in völliger Ruhe. Ihnen brennt es unter den Fingern und so ist es nur natürlich, dass sie sich vorm großen Thing am Abend am Steg des Dorfes treffen um sich einzuschwören. Sie wechseln ein paar karge Worte miteinander, als Tjosse an sie herantritt, ein ihnen wohl bekannter Bewohner ihres Dorfes. „Hallo Jungs. Ihr glaubt nicht, was mir passiert ist. Ich war eben beim Seher… HOLLA, die Waldfee. Der hat mir was prophezeit und das aller Wichtigste: Der hat mir gesagt, ich soll euch mal vorbeischicken. Für euch hat er was ganz Besonderes in der Hinterhand. Aber ich geh jetzt erstmal nach Hause. Ich muss ein paar Dinge in Ordnung bringen, denn für mich sieht’s nicht so gut aus wie für euch offensichtlich...“ und mit einer hektischen Abschiedsfloskel entschwindet er in die Weiten der Holzhütten des Dorfes. Verdutzt stehen die vier Gefährten immer noch am Steg, Steppken und Lasse jedoch sind Feuer und Flamme für die Kunde des Sehers und so beschließen sie gemeinsam ihren Weg in die Richtung des Seher-Hauses zu beschreiten. In dem regen Treiben des Dorfes wandern sie durch kleine Marktstände hindurch, vorbei an bekannten Gesichtern, die sie vereinzelt grüßen. Doch dann läuft ihnen eine weitere bekannte Gestalt über den Weg, verhältnismäßig klein im Gegensatz zu den anderen kräftigen Kerlen des Dorfes. Ein kleines Mädchen namens Iset, welches ganz bitterlich zu weinen scheint, steht vor ihnen. Besorgt treten sie an sie heran und fragen, was denn passiert sei, sie aber reagiert darauf nicht. Während Lasse, etwas unbeholfen am Rand, dem Treiben zuschaut, geht Tjark liebevoll auf die Kleine ein, die ein wenig ihre Fassung wiederfindet und den Gefährten erklärt, was ihr eigentlich widerfahren ist. Ihr Bruder Leiv ist verschwunden. Die beiden waren am Weiher im Wald Tullhorst unterwegs, wo Leiv für den Seher ein paar Kräuter sammeln sollte. Urplötzlich war er weg, ohne dass Iset ihn wieder auffinden konnte. Angsterfüllt rannte sie zum Dorf zurück, suchend nach Hilfe. Sie bittet daher die Gruppe ihren verschollenen Bruder zu suchen. Der Beschützerinstinkt der Vieren ist geweckt und sie treten sogleich die Suche nach dem Bruder des Mädchens an und eilen zu dem besagten Wald, der nicht unweit entfernt von dem beschaulichen Dorf liegt. Am besagten Weiher angekommen finden sie den Jungen auf dem Boden liegend. Regungslos. Während Lasse versucht durch einen lauten Schrei ihn aufzuwecken schaut Geronima nach seinen offensichtlichen äußerlichen Verletzungen. Borne sei Dank, er scheint noch zu leben. Lasse und Geronima schauen „blitzschnell“ in die Umgebung. Der Junge wurde angegriffen. Kein Zweifel. Aber von was oder von wem? Sie finden auf dem Boden Spuren von einer größeren Gruppe und beschließen Leiv schnellstens in Sicherheit zu bringen. Sie schnappen sich den Jungen und rennen zum Dorf zurück. Am Haupthaus ihrer Heimat angekommen werden sie sogleich von einer Wache namens Sören empfangen. Lasse kennt ihn bereits und so erhalten sie, unter anderem auch durch Leivs schlechten Zustand, schnell Zutritt zum Haus. Sie stürmen hinein und sogleich tritt einer der Damen an sie heran, die in dem Haupthaus zu arbeiten scheint und nimmt ihnen den Jungen ab um ihn zu behandeln. Als die Männer sichergestellt haben, dass der Junge nun in guten Händen ist, blicken sie ans Ende des großen Raumes, an dem der Jarl ihres Dorfes, Jarl Jensson Rolfe sitzt. Er blickt sie an, sieht den verletzten Jungen, steht auf und tritt an sie heran. Auf die Nachfrage hin, was denn geschehen sei berichten die Vier von dem Elend, was sie vorfinden mussten, dem Zustand Leivs und den Spuren um den Ort des Geschehens. Sie vermuten ein Angriff, was der Jarl vehement dementiert. „Ein Angriff? Doch nicht bei uns.“ Zur Sicherheit versichert der Jarl jedoch, dass er einen seiner besten Männer losschicke um dort nach dem Rechten zu sehen. Die Gruppe beschließt dem Jarl diese Angelegenheit zu überlassen, eventuell haben sie beim Thing, der an diesem Abend stattfinden soll, noch die Gelegenheit nach neuen Informationen zu fragen. Sie haben schließlich noch eine Verabredung mit dem Seher des Dorfes, den sie vor dem Zwischenfall aufsuchen wollten und so macht sich Truppe auf.

Die etwas vermoderte Lehmhütte, bei der sie kurze Zeit später ankommen, macht keinen vertrauenswürdigen Eindruck, jedoch ist sie ein bekanntes Gebäude innerhalb der Dorfgrenzen und somit auch kein neuer Anblick, der die Vier auch nicht weiter beeindruckt. Sie klopfen an die Tür und von Innen dringt eine kratzige Stimme hindurch. „Tretet ein.“ „Die Tür?“ fragt Steppken der Stimme entgegen, wartet aber nicht auf eine Antwort und sogleich fällt die Tür aus ihren Angeln, gekonnt umgesetzt durch einen Tritt Steppkens. Vor den Vieren schreckt eine merkwürdige menschliche Gestalt zurück, die sich lautstark über das grobe Verhalten gegenüber seiner Bleibe beschwert. Der Seher Imvarr. Als er sich beruhigt beginnt er den Vieren zu erläutern, aus welchem Grund er sie zu sich rief. Dieser sei eine Weissagung, wofür er jedoch einen Ast Bornenstachel brauche, den die Gruppe ihm bringen muss. Gesagt. Getan. Sogleich machen sie sich auf in die Richtung einer bekannten Klippe in der Nähe des Dorfes, an der einige dieser Pflanzen wachsen. Was dort aber noch auf sie wartet, sind nicht nur die Wurzeln eines einfachen Gewächses…


Fortsetzung folgt...