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Svartgeier

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Der Svartgeier (Schwarzgeier) ist einer der am weitesten verbreiteten Aasfresser der Skarnen.

Aussehen und Name

Der Name des Geiers leitet sich von seinem pechschwarzen Federn her. Anders als andere Geier hat der Svartgeier keinen nackten Hals, sondern auch einen befiederten Kopf. Sein orangener, nach unten geschwungener Schnabel und die gleichfarbigen Krallen, heben sich optisch deutlich von dem schwarzen Gefieder ab. Seine Augen haben eine weiße Färbung. Die Flügelspannweite des Geiers beträgt etwa zweieinhalb Meter, erreicht eine Körpergröße von einem Meter und ein Gewicht zwischen 4-6 kg.

Lebensraum und Nahrung

Sein Nest baut der Geier in Felsspalten weit über dem Boden um sich gegen Raubtiere zu schützen. Deswegen ist er vor allen in den Skarnen und hier vermehrt in der Gebirgskette des Gråtakel-Gebirge (Skarnen) beheimatet. Oftmals macht ihm der Skykungadler seine Brutplätze streitig, wenn sich jedoch eine Kolonie von Svartgeiern gebildet hat, wagen sich selbst die Adler nicht mehr in ihre Nähe.

Seine Nahrung setzt sich aus den Kadavern der Tiere zusammen, die im Gebirge verenden. Ein Svartgeier kann stundenlang über den Gipfeln gleiten. Er hat eine bemerkenswerte Sehkraft, sowie einen, besonders für Vögel, hervorragenden Geruchssinn, wodurch er Kadaver bereits aus großer Entfernung wahrnehmen kann. Wenn ein Geier einen besonders großen Kadaver gefunden hat, ruft er die anderen Vögel seiner Kolonie herbei und die hochrangigsten Geier dürfen als erste fressen. Außerdem haben die Svartgeier eine Technik entwickelt Knochen aufzuspalten. Sie lassen die Knochen aus großer Höhe auf einen Stein fallen, um sie in mundgerechte Stücke zu zerzteilen. Diese werden dann abgeschluckt und von der besonders ätzenden Magensäure des Geiers zersetzt. Alchimisten bezahlen zum Teil gutes Geld für die Leiche eines Svartgeiers, da die Säure vielseitig einsetzbar ist, sowohl als Waffe, als auch als Reagenz.

Gruppenstruktur und Fortpflanzung

Svartgeier leben in Pärchen, die sich mit anderen Paaren zu größeren Kolonien zusammen schließen und ihre Nester in unmittelbarer Umgebung bauen. Ungewöhnlich sozial, verbringen die Geier ihr Leben in dieser Kolonie, in der eine strikte Hierarchie herrscht. Die älteren Paare führen die Kolonie an, sowohl bei der Nahrungssuche, als auch bei der Verteidigung der Kolonie. Gerade in der Brutzeit und nachdem die Küken geschlüpft sind, ist es ratsam um diese Kolonien einen Umweg zu machen, da die Geier aggressiv ihr Revier verteidigen und selbst Menschen angreifen. Die Geier brüten im späten Frühling und die Küken schlüpfen nach drei Wochen. Die ersten Flugversuche machen sie in der Mitte des Sommers, bevor sie im Spätsommer das Nest der Eltern verlassen, aber trotzdem in ihrer Nähe überwintern. Im Frühling suchen sich die Geier einen Partner, mit dem sie dann in eine Kolonie ziehen oder eine Neue gründen.

Triviales

Auf Grund ihres Gefieders an Kopf und Hals ist der Svartgeier der einzige Geier, der nach dem Fressen gelernt hat eine Wasserquelle aufzusuchen, um sich zu putzen.

Durch ihre Aggressivität und ihre beeindruckende Gestalt ranken sich viele Geschichten darum, dass die Geier jagt auf Menschen machen, obwohl sie reine Aasfresser sind.

Außerdem gelten sie als böses Omen, und Vorboten des Todes und wenn man einem Svartgeier begegnet, wird geraten den Blick abzuwenden und sich zu beeilen von ihm weg zu kommen.

Wer den Blick des Svartgeiers auf sich spürt, wird bald vom Tod geholt. (Sprichtwort der Skarnländer)