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Der Wald Tullhorst (kurz '''''Tull'''''), ein Nadel-Eichen-Mischwald, ist Legenden nach der erste Wald auf Skarnland. Der Wald ist voller Leben und gilt als Ursprung der Flora und Fauna [[Skarnland|Skarnlands]]. Er befindet sich in der Nähe des Dorfes [[Skalme]] und bietet einer Vielzahl von Wild und Zuchtvieh (hauptsächlich Schweinen) Nahrung. Holz und Lehmvorkommen stellen wichtige Ressourcen für die Bevölkerung dar. Der Weiher im tieferen Wald wird von den Einwohnern Skalme als spirituelle Stätte angesehen.
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Der Wald Tullhorst (kurz '''''Tull'''''), ein Nadel-Eichen-Mischwald, ist Legenden nach der erste Wald auf Skarnland. Der Wald ist voller Leben und gilt als Ursprung der Flora und Fauna [[Skarnland|Skarnlands]]. Er Befindet sich in der Nähe des Dorfes [[Skalme]]. Bietet einer Vielzahl von Wild und Zuchtvieh (hauptsächlich Schweinen) Nahrung. Holz und Lehmvorkommen stellen wichtige Ressourcen für die Bevölkerung dar. Der Weiher im tieferen Wald wird von den Einwohnern Skalme als spirituelle Stätte angesehen.
  
 
== Geographische Beschaffenheit ==  
 
== Geographische Beschaffenheit ==  
  
Ein Wald Tullhorst ist ein Dickicht nahe des Dorfes, welches sich auf der anderen Seite des Flusses befindet. Besiedelt ist der vordere Teil des Waldes von ein paar vereinzelten Bauern, die in Flußnähe ihr Vieh, weiter entfernt von Skalme, weiden lassen. Ein paar Schweine fristen dort ihr Dasein mit dem Essen von zahlreichen Eicheln. Dieser Teil des Waldes ist nicht besonders dicht und wird leicht von Tageslicht durchflutet. Dies beruht auch auf der Tatsache, dass hier Bäume gefällt werden, um Holz als Baumaterial für Hütten und Schiffe zu gewinnen.  
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Ein Wald nahe des Dorfes, welcher sich auf der anderes Seite des Flusses befindet. Besiedelt ist der vordere Teil des Waldes durch eine Wassermühle, welche das Sägewerk antreibt, und Bauern, die ihre Schweine die reichhaltigen Eicheln fressen lassen.
  
Im hinteren Teil des Waldes befindet sich ein reichhaltiges Lehmvorkommen, welches von den Dorfbewohnern von Skalme zum Befestigen der Behausungen abgebaut wird.
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Der vordere Teil des Waldes ist nicht besonders dicht und wird leicht von Tageslicht durchflutet. Dies beruht auch auf der Tatsache, dass hier Bäume gefällt werden um Holz als Baumaterial für Hütten und Schiffe zu gewinnen. Im hinteren Teil des Waldes treten Lehmvorkommen auf, welche von den Dorfbewohnern zum Befestigen der Behausungen abgebaut werden.
  
Gen Mitte des Waldes verdichtet sich der Baumbestand und der Anteil an Nadelbäumen nimmt zu. Aus diesem Grund ist dieser Bereich für das Vieh der Menschen uninteressant und auch Wild zum Jagen wird in diesen Teilen immer seltener. Hierhin verirrt sich kaum eine Menscheseele. Seher und Heiler schätzen jedoch die Wirkung von seltenen Pflanzen und Kräutern, die nur dort wachsen.
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Gen Mitte des Waldes verdichtet sich der Baumbestand und er Anteil an Nadelbäumen nimmt zu. Deshalb ist dieser Bereich für das Schwein-Vieh uninteressant und auch Wild zum Jagen wird in diesen Bereichen immer seltener. Hierhin verirren sich kaum Einwohner. Seher und Heiler schätzen jedoch die Wirkung von seltenen Pflanzen und Kräutern, die nur dort wachsen.
  
In den tiefsten Teilen des Waldes wird das Tageslicht weitestgehend durch Nadelwerk vom Boden ferngehalten. Dadurch entsteht ein feuchteres Klima und der Boden ist vermehrt von Moos bedeckt. Auch die Geräuschkulisse unterscheidet sich stark von anderen Teilen des Waldes. Moos und dicht stehende Bäume verschlucken Geräusche von außen und erzeugen eine stille und geheimnisvolle Atmosphäre. Kombiniert mit den mangelnden Ressourcen ist das der Grund warum die meisten Menschen die Tiefen des Walds meiden.
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In den tiefsten Teilen des Waldes wird das Tageslicht weitestgehend durch Nadelwerk vom Boden ferngehalten. Dadurch entsteht ein feuchteres Klima und der Boden ist vermehrt von Moos bedeckt. Die Geräuschkulisse verändert sich deshalb. Moos und dicht stehende Bäume verschlucken Geräusche von außen und erzeugen eine stille, geheimnisvolle Atmosphäre. Kombiniert mit den mangelnden Ressourcen ist das der Grund warum die meisten Menschen die Tiefen des Walds meiden.
  
 
== Entstehung ==
 
== Entstehung ==
  
Tullhorst wurde einst von [[Mythologie_und_Legenden|Gjōsta]] geschaffen und war der Ursprung der Flora und Fauna. Der Weiher gab den Pflanzen und Tieren die nötige Kraft zu leben und zu wachsen. Viele Tiere sind mit der Verbreitung der Natur auf [[Skarnland]] aus dem Wald abgewandert und fanden neue Orte, an denen sie Leben können.<br />
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Tullhorst wurde einst von [[Mythologie_und_Legenden|Thyri]] geschaffen. Und war der Ursprung der Flora und Fauna, die Ihre Kraft aus dem Weiher nahmen. Thyri soll diesen Wald als Ausgangspunkt für Tiere und Pflanzen geschaffen haben. Viele Tiere sind mit der Verbreitung der Natur auf [[Skarnland]] aus dem Wald abgewandert.<br />
Die Pflanzen sind jedoch noch fast vollständig vorhanden.
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Die Pflanzen sind jedoch noch fast vollständig vorhanden. Thyri erschuf also alles tierische und pflanzliche auf der Insel aus diesem Wald. Noch genauer aus dem Weiher, dieser ist nicht umsonst der genaue Mittelpunkt des Waldes.
  
 
== Flora und Fauna ==
 
== Flora und Fauna ==
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Tullhorst bestitzt mit Abstand die größte Artenvielfalt in [[Skarnland]].<br />
 
Tullhorst bestitzt mit Abstand die größte Artenvielfalt in [[Skarnland]].<br />
 
'''Fauna'''<br />
 
'''Fauna'''<br />
Viele Arten gibt es ausschließlich hier. Neben [[Jarlbären|'''''Jarlbären''''']] und [[Hruta-Frösche|'''''Hruta-Fröschen''''']] gibt es noch '''''Skjimpansen''''', '''''Trarkodile''''', die gefürchteten '''''Korm-Tiger''''', '''''Kjolibris''''' und verschiedenste Kleintiere, Insekten und Amphibien. Der Weiher ist von dem [[Finfloss|'''''Finfloss''''']], der '''''Skarn-Muräne''''' und einer seltenen Unterwasser-Arachnoide, der [[Trahntula|'''''Trahntula''''']] (entdeckt von dem Fischer [[Trahn Tjüte|'''Trahn''']] welcher hier fischte), bewohnt.<br />
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Viele Arten gibt es ausschließlich hier. Neben [[Jarlbären]] und [[Hruta-Frösche|Hruta-Fröschen]] gibt es noch '''''Skjimpansen''''', '''''Trarkodile''''', die gefürchteten '''''Korm-Tiger''''', '''''Kjolibris''''' und verschiedenste Kleintiere, Insekten und Amphibien. Der Weiher ist von dem '''''Finfloss''''', der '''''Skarn-Muräne''''' und einer seltenen Unterwasser-Arachnoide, der Trahntula (entdeckt von dem Fischer Trahn welcher hier fischte), bewohnt.<br />
  
 
'''Flora'''<br />
 
'''Flora'''<br />
Gerüchten zu Folge gibt es über 4000 Arten im Tullhorst, jedoch hat es noch keinem gelungen sämtliche Arten zu kategorisieren.
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Gerüchten zu Folge gibt es über 4000 Arten im Tullhorst, jedoch hat es noch keiner Geschaft diese zu genau zu zählen.
Die, bei dem allgemeinen Volk, bekanntesten Arten sind der [[Bornenstachel]] und das [[Rosenrod]].
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Die bekanntesten sind [[Bornenstachel]] und [[Rosenrod]].
  
 
== Nutzen ==
 
== Nutzen ==
  
Die Bewohner des Dorfes Skalme ernähren sich aus diesem Wald. Sowohl Beeren als auch Früchte sind einige Dinge, die sie dem Wald entnehmen können. Kräuter, wie der [[Bornenstachel]], dienen zur Herstellung von Tränken, Heilkräuter sind für Krankheiten und Verletzungen. Der legendäre Fischer '''Trahn''' baute eine kleine Hütte und einen Steg an dem Weiher des Tullhorstes. Mit einem kleinen Boot und einer simplen Angel entdeckte er den [[Finfloss]], der schon bald überregional bekannt sein sollte. Algen und Wasserpflanzen aus dem Weiher gelten in [[Skarnland]] als wahre Wunder für Verjüngungskuren.<br />
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Die Bewohner des Dorfes Skalme ernährten sich aus diesem Wald, Sie verwendeten die Beeren und Früchte zur Ernährung. Kräuter wie der [[Bornenstachel]] um Tränke herzustellen, Heilkräuter um Krankheiten und Verletzungen zu bekämpfen. Der Legendäre Fischer '''Trahn''' baute eine kleine Hütte und eine Steg an dem Weiher des Tullhorstes, mit einem kleinen Boot fing er an zu fischen und entdeckte den '''Finfloss''', der schon bald überregional bekannt war. Algen und Wasserpflanzen aus dem Weiher gelten in [[Skarnland]] als wahre Wunder für Verjüngungskuren.<br />
Außerdem dient das Holz der Bäume als Ressource der [[Skalme|Skalmer]], das Vieh der Dorfbewohner wird zu einigen Teilen auch aus diesem Wald genährt.<br />
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Außerdem dienen das Holz der Bäume als Ressourcen der [[Skalme|Skalmer]], das Vieh der Dorfbewohner wird auch aus diesem Wald genährt.<br />
  
 
== Der Weiher Skaldmær ==
 
== Der Weiher Skaldmær ==
  
Das Wasser des Weihers stellt einen geeigneten Platz für die Vermehrung heimischer Insekten und kleinen Amphibien dar, die in dicht bewilderten Gebieten weniger Chancen zum Überleben haben. Vor allem Glühwürmchen tragen zu der geheimnisvollen Atmosphäre bei, die auf die Menschen fast magisch wirkt. Deshalb schreiben sie dem Wasser des Weihers eine heilende Wirkung zu. Man sagt sogar, durch einen Schluck aus dem Weiher wird denen, die von den Göttern auserwählt sind, ein Blick in die Zukunft gewährt. Sind einem bei dem Versuch die Götter aber nicht hold, stirbt man stattdessen.
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Eine Ausnahme stellt in diesem Zusammenhang ein Weiher dar. Das Wasser des Weihers stellt einen geeigneten Platz für die Vermehrung heimischer Insekten und kleinen Amphibien dar, die in dicht bewilderten Gebieten weniger Chancen zum Überleben haben. Vor allem Glühwürmchen tragen zu der geheimnisvollen Atmosphäre bei, die auf die Einwohner fast magisch wirkt. Deshalb schreiben sie dem Wasser des Weihers eine heilende Wirkung zum. Man sagt sogar, durch einen Schluck aus dem Weiher wird denen, die von den Göttern auserwählt sind, ein Blick in die Zukunft gewährt. Sind einem bei dem Versuch die Götter aber nicht hold, stirbt man bei dem Versuch.
  
Diese Visionen sind aber keinesfalls magischer Natur. Das Gift der [[Hruta-Frösche]] vermengt sich mit dem Wasser des Weihers, was zu Halluzinationen führen kann. Diese werden von den primitiven Einwohnern als hellseherische Fähigkeiten interpretiert. Ist die Konzentration allerdings sehr hoch, entfaltet das Gift seine volle Wirkung. Der Infizierte stirbt in diesem Fall.
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Tatsächlich treten hier aber keine göttlichen Eingebungen auf. Das Gift der [[Hruta-Frosch|Hruta-Frösche]] vermengt sich mit dem Wasser des Weihers, was zu Halluzinationen führen kann. Diese werden von den primitiven Einwohnern als hellseherische Fähigkeiten interpretiert. Ist die Konzentration allerdings sehr hoch, entfaltet das Gift seine volle Wirkung. Der Infizierte stirbt in diesem Fall.
  
 
== Überlieferungen und Legenden ==
 
== Überlieferungen und Legenden ==
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Der Glaube an die Wirkung des Wassers beruht auf einer Legende die seit jeher von Krieger zu Krieger weitergegeben wird:
 
Der Glaube an die Wirkung des Wassers beruht auf einer Legende die seit jeher von Krieger zu Krieger weitergegeben wird:
  
''„Als der höchste der Götter [[Borne]], der ein Stück von [[Eirnland]] aus der [[Wölmsee]] riss und als [[Skarnland]] umgestülpt wieder an seinen Platz schmetterte, waren selbst seine göttlichen Kräfte an ihre Grenzen gekommen. Im Angesicht seiner vollendeten Arbeit wischte sich Borne den Schweiß von der Stirn. Ein Tropfen glitt dabei aber seinen Bart hinab und Traf auf die neu erschaffene Heimat der Skarnländer. Der Weiher soll aus diesem Tropfen göttlichen Schweißes entstanden sein. Und die mutigsten und stärksten Krieger, jene die Borne wahrlich mit Stolz erfüllen, sollen durch ihn genesen und einen Vorteil im Kampf erhalten.“''
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''„Als der höchste der Götter [[Borne]] der ein Stuck von [[Eirnland]] aus der [[Wölmsee]] riss und als [[Skarnland]] umgestülpt wieder an seinen Platz schmetterte, waren selbst seine göttlichen Kräfte an ihre Grenzen gekommen. Im Angesicht seiner vollendeten Arbeit wischte sich Borne den Schweiß von der Stirn. Ein Tropfen glitt dabei aber seinen Bart hinab und Traf auf die neu erschaffene Heimat der Skarnländer. Der Weiher soll aus diesem Tropfen göttlichen Schweißes entstanden sein. Und die mutigsten und stärksten Krieger, jene die Borne wahrlich mit Stolz erfüllen, sollen durch ihn genesen und einen Vorteil im Kampf erhalten.“''
  
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== Bräuche ==
  
Das Monster vom Wald von Tullhorst
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Die Bewohner [[Skarnland|Skarnlands]] warfen, bevor der Hohe Götterschrein errichtet wurde, die Opfergaben [[Mythologie_und_Legenden|Thyris]] in den Weiher. Noch heute finden sich alte verweste Fleischstücke in dem Wald, die jedoch wieder neues Leben schaffen. Nach einem Unfall, welches ein Monster aus dem Weiher hervorbrachte, begannen sie einen Götterschrein für nicht materialisierte Gottheiten zu erbauen. Das Monster, welches '''Tullkien''' getauft wurde, verschwand allerdings sofort aus dem Wald und ward dann nie wieder gesehen.
 
 
''Einige Sagen und Gerüchte von Bürgern berichten von einem zwei Mann hohen Monster, dass sich im Wald von Tullhorst befinden soll. Die Beschreibung dieses variieren Teilweise stark. Manche bezeichnen das "Monster" auch als '''Skarnfoot'''.
 
[[Håkon Kylbraed]] greift diesen Mythos in seinem Lied "[[Das Monster zum Walde von Tullhorst]]" auf. ''
 
 
 
 
 
== Bräuche ==
 
  
Die Bewohner [[Skarnland|Skarnlands]] warfen, bevor der Hohe Götterschrein errichtet wurde, die Opfergaben [[Mythologie_und_Legenden|Gjōsta]] in den Weiher. Noch heute finden sich alte verwesende Fleischstücke in dem Wald, die jedoch wieder neues Leben schaffen. Nach einem Unfall, welches ein Monster aus dem Weiher hervorbrachte, begannen sie einen Götterschrein für nicht materialisierte Gottheiten zu erbauen. Das Monster, welches '''Tullkien''' getauft wurde, verschwand allerdings sofort aus dem Wald und ward dann nie wieder gesehen.
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[[Kategorie:Geographie]]

Aktuelle Version vom 14. Oktober 2015, 21:57 Uhr

Der Wald Tullhorst (kurz Tull), ein Nadel-Eichen-Mischwald, ist Legenden nach der erste Wald auf Skarnland. Der Wald ist voller Leben und gilt als Ursprung der Flora und Fauna Skarnlands. Er Befindet sich in der Nähe des Dorfes Skalme. Bietet einer Vielzahl von Wild und Zuchtvieh (hauptsächlich Schweinen) Nahrung. Holz und Lehmvorkommen stellen wichtige Ressourcen für die Bevölkerung dar. Der Weiher im tieferen Wald wird von den Einwohnern Skalme als spirituelle Stätte angesehen.

Geographische Beschaffenheit

Ein Wald nahe des Dorfes, welcher sich auf der anderes Seite des Flusses befindet. Besiedelt ist der vordere Teil des Waldes durch eine Wassermühle, welche das Sägewerk antreibt, und Bauern, die ihre Schweine die reichhaltigen Eicheln fressen lassen.

Der vordere Teil des Waldes ist nicht besonders dicht und wird leicht von Tageslicht durchflutet. Dies beruht auch auf der Tatsache, dass hier Bäume gefällt werden um Holz als Baumaterial für Hütten und Schiffe zu gewinnen. Im hinteren Teil des Waldes treten Lehmvorkommen auf, welche von den Dorfbewohnern zum Befestigen der Behausungen abgebaut werden.

Gen Mitte des Waldes verdichtet sich der Baumbestand und er Anteil an Nadelbäumen nimmt zu. Deshalb ist dieser Bereich für das Schwein-Vieh uninteressant und auch Wild zum Jagen wird in diesen Bereichen immer seltener. Hierhin verirren sich kaum Einwohner. Seher und Heiler schätzen jedoch die Wirkung von seltenen Pflanzen und Kräutern, die nur dort wachsen.

In den tiefsten Teilen des Waldes wird das Tageslicht weitestgehend durch Nadelwerk vom Boden ferngehalten. Dadurch entsteht ein feuchteres Klima und der Boden ist vermehrt von Moos bedeckt. Die Geräuschkulisse verändert sich deshalb. Moos und dicht stehende Bäume verschlucken Geräusche von außen und erzeugen eine stille, geheimnisvolle Atmosphäre. Kombiniert mit den mangelnden Ressourcen ist das der Grund warum die meisten Menschen die Tiefen des Walds meiden.

Entstehung

Tullhorst wurde einst von Thyri geschaffen. Und war der Ursprung der Flora und Fauna, die Ihre Kraft aus dem Weiher nahmen. Thyri soll diesen Wald als Ausgangspunkt für Tiere und Pflanzen geschaffen haben. Viele Tiere sind mit der Verbreitung der Natur auf Skarnland aus dem Wald abgewandert.
Die Pflanzen sind jedoch noch fast vollständig vorhanden. Thyri erschuf also alles tierische und pflanzliche auf der Insel aus diesem Wald. Noch genauer aus dem Weiher, dieser ist nicht umsonst der genaue Mittelpunkt des Waldes.

Flora und Fauna

Tullhorst bestitzt mit Abstand die größte Artenvielfalt in Skarnland.
Fauna
Viele Arten gibt es ausschließlich hier. Neben Jarlbären und Hruta-Fröschen gibt es noch Skjimpansen, Trarkodile, die gefürchteten Korm-Tiger, Kjolibris und verschiedenste Kleintiere, Insekten und Amphibien. Der Weiher ist von dem Finfloss, der Skarn-Muräne und einer seltenen Unterwasser-Arachnoide, der Trahntula (entdeckt von dem Fischer Trahn welcher hier fischte), bewohnt.

Flora
Gerüchten zu Folge gibt es über 4000 Arten im Tullhorst, jedoch hat es noch keiner Geschaft diese zu genau zu zählen. Die bekanntesten sind Bornenstachel und Rosenrod.

Nutzen

Die Bewohner des Dorfes Skalme ernährten sich aus diesem Wald, Sie verwendeten die Beeren und Früchte zur Ernährung. Kräuter wie der Bornenstachel um Tränke herzustellen, Heilkräuter um Krankheiten und Verletzungen zu bekämpfen. Der Legendäre Fischer Trahn baute eine kleine Hütte und eine Steg an dem Weiher des Tullhorstes, mit einem kleinen Boot fing er an zu fischen und entdeckte den Finfloss, der schon bald überregional bekannt war. Algen und Wasserpflanzen aus dem Weiher gelten in Skarnland als wahre Wunder für Verjüngungskuren.
Außerdem dienen das Holz der Bäume als Ressourcen der Skalmer, das Vieh der Dorfbewohner wird auch aus diesem Wald genährt.

Der Weiher Skaldmær

Eine Ausnahme stellt in diesem Zusammenhang ein Weiher dar. Das Wasser des Weihers stellt einen geeigneten Platz für die Vermehrung heimischer Insekten und kleinen Amphibien dar, die in dicht bewilderten Gebieten weniger Chancen zum Überleben haben. Vor allem Glühwürmchen tragen zu der geheimnisvollen Atmosphäre bei, die auf die Einwohner fast magisch wirkt. Deshalb schreiben sie dem Wasser des Weihers eine heilende Wirkung zum. Man sagt sogar, durch einen Schluck aus dem Weiher wird denen, die von den Göttern auserwählt sind, ein Blick in die Zukunft gewährt. Sind einem bei dem Versuch die Götter aber nicht hold, stirbt man bei dem Versuch.

Tatsächlich treten hier aber keine göttlichen Eingebungen auf. Das Gift der Hruta-Frösche vermengt sich mit dem Wasser des Weihers, was zu Halluzinationen führen kann. Diese werden von den primitiven Einwohnern als hellseherische Fähigkeiten interpretiert. Ist die Konzentration allerdings sehr hoch, entfaltet das Gift seine volle Wirkung. Der Infizierte stirbt in diesem Fall.

Überlieferungen und Legenden

Schlacht um Tullhorst

"Bis auf das Rascheln der Blätter im flauen Nordwind waren die sonst so berauschenden Klänge des Tullhorsts an diesem Morgen verstummt. Die Stille sang ein klagendes Trauerlied. Frische Wunden zierten die dickstämmigen Riesen des Tullhorsts. Hier und da krallten sich noch immer Äxte und Pfeile mit bitterem Kampfeswillen in das uralte Fleisch der hochgewachsenen Hünen, deren Geäst an jenem Morgen besonders an die erzürnten Blitze eines mahnenden Thors erinnerte. Bald würden die neuen Kerben jedoch zu lediglich weiteren Narben auf der Haut dieser stoischen Zeitzeugen verheilen. Der dichte Morgennebel legte sich bereits wie ein Verband über den blutroten Waldboden. Fast schien es, als wollten die Götter die grausamen Ereignisse der vergangenen Nacht mit dem weißen Schleier der mutigen Jungfrauen bedecken, die sich zum Schutz der Pforten Walhallas den dunklen Tiefen des Skaldmær geopfert hatten. Wie jede Schlacht im Tullhorst, hatte auch die gestrige damit ihr unrühmliches Ende gefunden. Die Wogen des Skaldmær schmiegten sich bereits wieder sanft an seine felsigen Ufer und kehrten im Rhythmus des abgeflachten Nordwinds langsam zu alter Ruhe zurück. Spiegelte das nasse Gewand in der vergangenen Nacht noch die blutgetränkten Wahrheiten blitzender Klingen wider, reflektierte die glatte Oberfläche des Skaldmær am heutigen Morgen nur noch die dichten Wolken am Himmel, die den gefallenen Kriegern den Aufstieg nach Walhalla versperrten. Der Tullhorst rings um das idyllische Antlitz des Skaldmær unterlag nicht dem Anspruch der Stammesvölker, er gehörte den Göttern - daran würden auch die geopferte Kriegerseelen nichts ändern."


Die Expediton des Greson Hardörstecken

"Greson Hardörstecken war als einer der standhaftesten Krieger seiner Zeit bekannt. Als erster und letzter führte er eine Expediton an um den Tullhorst von Norden nach Süden zu durchqueren und dabei die Geheimnisse, welche in den Tiefen des Waldes liegen, zu entdecken. Greson begann seine Reise doch kam nie auf der anderen Seite an. Gerüchte zufolge sollen er und seine Männer sich im Herz des Waldes verirrt haben und dort den Jalbären zum Opfer gefallen sein. Andere berichten das Gresons Geist noch heute auf der Suche nach einem Ausweg durch den Wald wandert."


Der Glaube an die Wirkung des Wassers beruht auf einer Legende die seit jeher von Krieger zu Krieger weitergegeben wird:

„Als der höchste der Götter Borne der ein Stuck von Eirnland aus der Wölmsee riss und als Skarnland umgestülpt wieder an seinen Platz schmetterte, waren selbst seine göttlichen Kräfte an ihre Grenzen gekommen. Im Angesicht seiner vollendeten Arbeit wischte sich Borne den Schweiß von der Stirn. Ein Tropfen glitt dabei aber seinen Bart hinab und Traf auf die neu erschaffene Heimat der Skarnländer. Der Weiher soll aus diesem Tropfen göttlichen Schweißes entstanden sein. Und die mutigsten und stärksten Krieger, jene die Borne wahrlich mit Stolz erfüllen, sollen durch ihn genesen und einen Vorteil im Kampf erhalten.“

Bräuche

Die Bewohner Skarnlands warfen, bevor der Hohe Götterschrein errichtet wurde, die Opfergaben Thyris in den Weiher. Noch heute finden sich alte verweste Fleischstücke in dem Wald, die jedoch wieder neues Leben schaffen. Nach einem Unfall, welches ein Monster aus dem Weiher hervorbrachte, begannen sie einen Götterschrein für nicht materialisierte Gottheiten zu erbauen. Das Monster, welches Tullkien getauft wurde, verschwand allerdings sofort aus dem Wald und ward dann nie wieder gesehen.


Hauke approved.png Dieser Artikel von Jouka und T1kezzst4r wurde am 03.07.2015 in dieser Version in die Welt von B.E.A.R.D.S. aufgenommen.