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Tullhorst: Unterschied zwischen den Versionen

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(Der Tullhorst ist ein Nadelwald am Rande vom Dorf Skalme. Inmitten des Waldes liegt der Hedda-See.)
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Der Tullhorst ist ein Nadelwald am Rand von [[Skalme]]. Er erstreckt sich über 80km² und ist somit der zweitgrößte Wald von [[Skarnland]].
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Ein Nadel-Eichen-Mischwald. Befindet sich in der Nähe des Dorfes [[Skalme]]. Bietet einer Vielzahl von Wild und Zuchtvieh (hauptsächlich Schweinen) Nahrung. Holz und Lehmvorkommen stellen wichtige Ressourcen für die Bevölkerung dar. Der Weiher im tieferen Wald wird von den Einwohnern [[Skalme]] als spirituelle Stätte angesehen.
  
== Flora ==
 
Im Tullhorst  wachsen ausschließlich Nadelbäume. Bekannt sind vor allem die skarnischen Sten-Tannen, die für das Kjøn-Holz („Kjøn“, skarnisch: Eisen) gefällt werden. Kjøn-Holz ist unheimlich stabil und eignet sich daher ideal für die Herstellung von Schilden, Rudern und den Hausbau. Allerdings ist es so schwer und robust, dass es sich nicht für den Schiffbau eignet und nur schwer als Feuerholz verwendet werden kann. Es ist das erfolgreichste selbst hergestellte Exportgut von Skalme.
 
Aufgrund des zum Zentrum hin immer dichter werdenden Baumbestands herrscht im Wald tagsüber permanentes Dämmerlicht. Nachts fällt kein Mondschein zwischen die Bäume und selbst Fackelschein dringt nur wenige Meter durch das dichte Holz.
 
  
== Fauna ==
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== Geographische Beschaffenheit ==
Im äußeren Bereich des Waldes findet sich hauptsächlich Rot- und Damwild. Das Zentrum des Waldes ist schlecht ergründet, da sich nur wenige Jäger ins dichte Holz vorwagen. Gerüchten zufolge sollen im tieferen Wald auch [[Jarl-Bär|Jarl-Bären]] leben.
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Ein Wald nahe des Dorfes, welcher sich auf der anderes Seite des Flusses befindet. Besiedelt ist der vordere Teil des Waldes durch eine Wassermühle, welche das Sägewerk antreibt, und Bauern, die ihre Schweine die reichhaltigen Eicheln fressen lassen.
  
== Der Hedda-See ==
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Dieser vordere Teil des Waldes ist nicht besonders dicht und wird  leicht von Tageslicht durchflutet, sodass ein leichter Überblick über das Vieh möglich ist. Dies beruht auch auf der Tatsache, dass hier Bäume gefällt werden um Holz als Baumaterial für Hütten und Schiffe zu gewinnen. Im hinteren Teil des Waldes treten Lehmvorkommen auf, welche  von den Dorfbewohnern zum Befestigen der Behausungen abgebaut werden.
Nahe der Waldmitte liegt der Hedda-See. Benannt ist er nach [[Hedda Årngard]], der Tochter des Jarls von Skalme [[Björn Årngard der Rachsüchtige|Björn Årngard dem Rachsüchtigen]]. Der Legende nach ertränkte sie sich im Jahr 1017 im Alter von 16 Jahren. Seit diesem Tag häuften sich die Berichte verschiedener Skalmer, die nachts am Seeufer den Geist von Hedda sitzen gesehen haben. Die Leiche des Kriegers [[Tjorben Erikson]], der gerüchteweise der Geliebte von Hedda war, wurde genau ein Jahr nach Heddas Tod im See gefunden. Erzählungen zufolge waren seine Augen und sein Mund zugenäht. Seit diesem Tag betritt kaum ein Skalmer den Wald nach Einbruch der Dunkelheit.
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Je weiter vom Fluss gen Mitte des Walds vorgegangen wird, verdichtet sich der Baumbestand, und er Anteil an Nadelbäumen nimmt zu. Deshalb ist dieser Bereich für das Schwein-Vieh uninteressant und auch Wild zum Jagen wird in diesen Bereichen immer seltener. Hierhin verirren sich kaum Einwohner. Seher und Heiler schätzen jedoch die Wirkung von seltenen Pflanzen und Kräutern, dir nur dort wachsen.
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In den tiefsten Teilen des Waldes wird das Tageslicht weitestgehend durch Nadelwerk vom Boden ferngehalten. Dadurch  entsteht ein feuchteres Klima und der Boden ist vermehrt von Moos bedeckt. Die Geräuschkulisse verändert sich deshalb. Moos und dicht stehende Bäume verschlucken Geräusche von außen und erzeugen eine stille, geheimnisvolle Atmosphäre. Kombiniert mit den mangelnden Ressourcen ist das der Grund warum die meisten Menschen die Tiefen des Walds meiden.
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== Der Weiher ==
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Eine Ausnahme stellt in diesem Zusammenhang ein Weiher dar. Das Wasser des Weihers stellt einen geeigneten Platz für die Vermehrung heimischer Insekten und kleinen Amphibien dar, die in dicht bewilderten Gebieten weniger Chancen zum Überleben haben. Vor allem Glühwürmchen tragen zu der geheimnisvollen Atmosphäre bei, die auf die Einwohner fast magisch wirkt. Deshalb schreiben sie dem Wasser des Weihers eine heilende Wirkung zum. Man sagt sogar, durch einen Schluck aus dem Weiher wird denen,  die von den Göttern auserwählt sind, ein Blick in die Zukunft gewährt. Sind einem bei dem Versuch die Götter aber nicht hold, stirbt man bei dem Versuch.
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Tatsächlich treten hier aber keine göttlichen Eingebungen auf. Das Gift der [[Hruta-Frösche]] vermengt sich mit dem Wasser des Weihers, was zu Halluzinationen führen kann. Diese werden von den primitiven Einwohnern als hellseherische Fähigkeiten interpretiert. Ist die Konzentration allerdings sehr hoch, entfaltet das Gift seine volle Wirkung. Der Infizierte stirbt in diesem Fall.
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== Die Legende ==
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Der Glaube an die Wirkung des Wassers beruht auf einer Legende die seit jeher von Krieger zu Krieger weitergegeben wird:
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''„Als der höchste der Götter Borne der ein Stuck von [[Eirnland]] aus der [[Wölmsee]] riss und als [[Skarnland]] umgestülpt wieder an seinen  Platz schmetterte, waren selbst seine göttlichen Kräfte an ihre  Grenzen gekommen. Im Angesicht seiner vollendeten Arbeit  wischte sich Borne den Schweiß von der Stirn. Ein Tropfen  glitt dabei aber seinen Bart hinab und Traf auf die neu erschaffene Heimat der Skarnländer. Der Weiher soll aus  diesem Tropfen göttlichen Schweißes entstanden sein. Und die  mutigsten und stärksten Krieger, jene die Borne wahrlich mit Stolz erfüllen, sollen durch ihn genesen und einen Vorteil im Kampf erhalten.“''

Version vom 3. Juli 2015, 08:05 Uhr

Ein Nadel-Eichen-Mischwald. Befindet sich in der Nähe des Dorfes Skalme. Bietet einer Vielzahl von Wild und Zuchtvieh (hauptsächlich Schweinen) Nahrung. Holz und Lehmvorkommen stellen wichtige Ressourcen für die Bevölkerung dar. Der Weiher im tieferen Wald wird von den Einwohnern Skalme als spirituelle Stätte angesehen.


Geographische Beschaffenheit

Ein Wald nahe des Dorfes, welcher sich auf der anderes Seite des Flusses befindet. Besiedelt ist der vordere Teil des Waldes durch eine Wassermühle, welche das Sägewerk antreibt, und Bauern, die ihre Schweine die reichhaltigen Eicheln fressen lassen.

Dieser vordere Teil des Waldes ist nicht besonders dicht und wird leicht von Tageslicht durchflutet, sodass ein leichter Überblick über das Vieh möglich ist. Dies beruht auch auf der Tatsache, dass hier Bäume gefällt werden um Holz als Baumaterial für Hütten und Schiffe zu gewinnen. Im hinteren Teil des Waldes treten Lehmvorkommen auf, welche von den Dorfbewohnern zum Befestigen der Behausungen abgebaut werden.

Je weiter vom Fluss gen Mitte des Walds vorgegangen wird, verdichtet sich der Baumbestand, und er Anteil an Nadelbäumen nimmt zu. Deshalb ist dieser Bereich für das Schwein-Vieh uninteressant und auch Wild zum Jagen wird in diesen Bereichen immer seltener. Hierhin verirren sich kaum Einwohner. Seher und Heiler schätzen jedoch die Wirkung von seltenen Pflanzen und Kräutern, dir nur dort wachsen.

In den tiefsten Teilen des Waldes wird das Tageslicht weitestgehend durch Nadelwerk vom Boden ferngehalten. Dadurch entsteht ein feuchteres Klima und der Boden ist vermehrt von Moos bedeckt. Die Geräuschkulisse verändert sich deshalb. Moos und dicht stehende Bäume verschlucken Geräusche von außen und erzeugen eine stille, geheimnisvolle Atmosphäre. Kombiniert mit den mangelnden Ressourcen ist das der Grund warum die meisten Menschen die Tiefen des Walds meiden.


Der Weiher

Eine Ausnahme stellt in diesem Zusammenhang ein Weiher dar. Das Wasser des Weihers stellt einen geeigneten Platz für die Vermehrung heimischer Insekten und kleinen Amphibien dar, die in dicht bewilderten Gebieten weniger Chancen zum Überleben haben. Vor allem Glühwürmchen tragen zu der geheimnisvollen Atmosphäre bei, die auf die Einwohner fast magisch wirkt. Deshalb schreiben sie dem Wasser des Weihers eine heilende Wirkung zum. Man sagt sogar, durch einen Schluck aus dem Weiher wird denen, die von den Göttern auserwählt sind, ein Blick in die Zukunft gewährt. Sind einem bei dem Versuch die Götter aber nicht hold, stirbt man bei dem Versuch.

Tatsächlich treten hier aber keine göttlichen Eingebungen auf. Das Gift der Hruta-Frösche vermengt sich mit dem Wasser des Weihers, was zu Halluzinationen führen kann. Diese werden von den primitiven Einwohnern als hellseherische Fähigkeiten interpretiert. Ist die Konzentration allerdings sehr hoch, entfaltet das Gift seine volle Wirkung. Der Infizierte stirbt in diesem Fall.


Die Legende

Der Glaube an die Wirkung des Wassers beruht auf einer Legende die seit jeher von Krieger zu Krieger weitergegeben wird:

„Als der höchste der Götter Borne der ein Stuck von Eirnland aus der Wölmsee riss und als Skarnland umgestülpt wieder an seinen Platz schmetterte, waren selbst seine göttlichen Kräfte an ihre Grenzen gekommen. Im Angesicht seiner vollendeten Arbeit wischte sich Borne den Schweiß von der Stirn. Ein Tropfen glitt dabei aber seinen Bart hinab und Traf auf die neu erschaffene Heimat der Skarnländer. Der Weiher soll aus diesem Tropfen göttlichen Schweißes entstanden sein. Und die mutigsten und stärksten Krieger, jene die Borne wahrlich mit Stolz erfüllen, sollen durch ihn genesen und einen Vorteil im Kampf erhalten.“