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Tullhorst

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Version vom 3. Juli 2015, 08:05 Uhr von Wringol (Diskussion | Beiträge)

Ein Nadel-Eichen-Mischwald. Befindet sich in der Nähe des Dorfes Skalme. Bietet einer Vielzahl von Wild und Zuchtvieh (hauptsächlich Schweinen) Nahrung. Holz und Lehmvorkommen stellen wichtige Ressourcen für die Bevölkerung dar. Der Weiher im tieferen Wald wird von den Einwohnern Skalme als spirituelle Stätte angesehen.


Geographische Beschaffenheit

Ein Wald nahe des Dorfes, welcher sich auf der anderes Seite des Flusses befindet. Besiedelt ist der vordere Teil des Waldes durch eine Wassermühle, welche das Sägewerk antreibt, und Bauern, die ihre Schweine die reichhaltigen Eicheln fressen lassen.

Dieser vordere Teil des Waldes ist nicht besonders dicht und wird leicht von Tageslicht durchflutet, sodass ein leichter Überblick über das Vieh möglich ist. Dies beruht auch auf der Tatsache, dass hier Bäume gefällt werden um Holz als Baumaterial für Hütten und Schiffe zu gewinnen. Im hinteren Teil des Waldes treten Lehmvorkommen auf, welche von den Dorfbewohnern zum Befestigen der Behausungen abgebaut werden.

Je weiter vom Fluss gen Mitte des Walds vorgegangen wird, verdichtet sich der Baumbestand, und er Anteil an Nadelbäumen nimmt zu. Deshalb ist dieser Bereich für das Schwein-Vieh uninteressant und auch Wild zum Jagen wird in diesen Bereichen immer seltener. Hierhin verirren sich kaum Einwohner. Seher und Heiler schätzen jedoch die Wirkung von seltenen Pflanzen und Kräutern, dir nur dort wachsen.

In den tiefsten Teilen des Waldes wird das Tageslicht weitestgehend durch Nadelwerk vom Boden ferngehalten. Dadurch entsteht ein feuchteres Klima und der Boden ist vermehrt von Moos bedeckt. Die Geräuschkulisse verändert sich deshalb. Moos und dicht stehende Bäume verschlucken Geräusche von außen und erzeugen eine stille, geheimnisvolle Atmosphäre. Kombiniert mit den mangelnden Ressourcen ist das der Grund warum die meisten Menschen die Tiefen des Walds meiden.


Der Weiher

Eine Ausnahme stellt in diesem Zusammenhang ein Weiher dar. Das Wasser des Weihers stellt einen geeigneten Platz für die Vermehrung heimischer Insekten und kleinen Amphibien dar, die in dicht bewilderten Gebieten weniger Chancen zum Überleben haben. Vor allem Glühwürmchen tragen zu der geheimnisvollen Atmosphäre bei, die auf die Einwohner fast magisch wirkt. Deshalb schreiben sie dem Wasser des Weihers eine heilende Wirkung zum. Man sagt sogar, durch einen Schluck aus dem Weiher wird denen, die von den Göttern auserwählt sind, ein Blick in die Zukunft gewährt. Sind einem bei dem Versuch die Götter aber nicht hold, stirbt man bei dem Versuch.

Tatsächlich treten hier aber keine göttlichen Eingebungen auf. Das Gift der Hruta-Frösche vermengt sich mit dem Wasser des Weihers, was zu Halluzinationen führen kann. Diese werden von den primitiven Einwohnern als hellseherische Fähigkeiten interpretiert. Ist die Konzentration allerdings sehr hoch, entfaltet das Gift seine volle Wirkung. Der Infizierte stirbt in diesem Fall.


Die Legende

Der Glaube an die Wirkung des Wassers beruht auf einer Legende die seit jeher von Krieger zu Krieger weitergegeben wird:

„Als der höchste der Götter Borne der ein Stuck von Eirnland aus der Wölmsee riss und als Skarnland umgestülpt wieder an seinen Platz schmetterte, waren selbst seine göttlichen Kräfte an ihre Grenzen gekommen. Im Angesicht seiner vollendeten Arbeit wischte sich Borne den Schweiß von der Stirn. Ein Tropfen glitt dabei aber seinen Bart hinab und Traf auf die neu erschaffene Heimat der Skarnländer. Der Weiher soll aus diesem Tropfen göttlichen Schweißes entstanden sein. Und die mutigsten und stärksten Krieger, jene die Borne wahrlich mit Stolz erfüllen, sollen durch ihn genesen und einen Vorteil im Kampf erhalten.“