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Tullhorst

Aus B.E.A.R.D.S. Wiki

Version vom 6. Juli 2015, 17:33 Uhr von Thegamer93 (Diskussion | Beiträge)

Der Wald Tullhorst (kurz Tull), ein Nadel-Eichen-Mischwald, ist Legenden nach der erste Wald auf Skarnland. Der Wald ist voller Leben und gilt als Ursprung der Flora und Fauna Skarnlands. Er befindet sich in der Nähe des Dorfes Skalme und bietet einer Vielzahl von Wild und Zuchtvieh (hauptsächlich Schweinen) Nahrung. Holz und Lehmvorkommen stellen wichtige Ressourcen für die Bevölkerung dar. Der Weiher im tieferen Wald wird von den Einwohnern Skalme als spirituelle Stätte angesehen.

Geographische Beschaffenheit

Ein Wald Tullhorst ist ein Dickicht nahe des Dorfes, welches sich auf der anderen Seite des Flusses befindet. Besiedelt ist der vordere Teil des Waldes von ein paar vereinzelten Bauern, die in Flußnähe ihr Vieh, weiter entfernt von Skalme, weiden lassen. Ein paar Schweine fristen dort ihr Dasein mit dem Essen von zahlreichen Eicheln. Dieser Teil des Waldes ist nicht besonders dicht und wird leicht von Tageslicht durchflutet. Dies beruht auch auf der Tatsache, dass hier Bäume gefällt werden, um Holz als Baumaterial für Hütten und Schiffe zu gewinnen.

Im hinteren Teil des Waldes befindet sich ein reichhaltiges Lehmvorkommen, welches von den Dorfbewohnern von Skalme zum Befestigen der Behausungen abgebaut wird.

Gen Mitte des Waldes verdichtet sich der Baumbestand und der Anteil an Nadelbäumen nimmt zu. Aus diesem Grund ist dieser Bereich für das Vieh der Menschen uninteressant und auch Wild zum Jagen wird in diesen Teilen immer seltener. Hierhin verirrt sich kaum eine Menscheseele. Seher und Heiler schätzen jedoch die Wirkung von seltenen Pflanzen und Kräutern, die nur dort wachsen.

In den tiefsten Teilen des Waldes wird das Tageslicht weitestgehend durch Nadelwerk vom Boden ferngehalten. Dadurch entsteht ein feuchteres Klima und der Boden ist vermehrt von Moos bedeckt. Auch die Geräuschkulisse unterscheidet sich stark von anderen Teilen des Waldes. Moos und dicht stehende Bäume verschlucken Geräusche von außen und erzeugen eine stille und geheimnisvolle Atmosphäre. Kombiniert mit den mangelnden Ressourcen ist das der Grund warum die meisten Menschen die Tiefen des Walds meiden.

Entstehung

Tullhorst wurde einst von Gjōsta geschaffen und war der Ursprung der Flora und Fauna. Der Weiher gab den Pflanzen und Tieren die nötige Kraft zu leben und zu wachsen. Viele Tiere sind mit der Verbreitung der Natur auf Skarnland aus dem Wald abgewandert und fanden neue Orte, an denen sie Leben können.
Die Pflanzen sind jedoch noch fast vollständig vorhanden.

Flora und Fauna

Tullhorst bestitzt mit Abstand die größte Artenvielfalt in Skarnland.
Fauna
Viele Arten gibt es ausschließlich hier. Neben Jarlbären und Hruta-Fröschen gibt es noch Skjimpansen, Trarkodile, die gefürchteten Korm-Tiger, Kjolibris und verschiedenste Kleintiere, Insekten und Amphibien. Der Weiher ist von dem Finfloss, der Skarn-Muräne und einer seltenen Unterwasser-Arachnoide, der Trahntula (entdeckt von dem Fischer Trahn welcher hier fischte), bewohnt.

Flora
Gerüchten zu Folge gibt es über 4000 Arten im Tullhorst, jedoch hat es noch keinem gelungen sämtliche Arten zu kategorisieren. Die, bei dem allgemeinen Volk, bekanntesten Arten sind der Bornenstachel und das Rosenrod.

Nutzen

Die Bewohner des Dorfes Skalme ernähren sich aus diesem Wald. Sowohl Beeren als auch Früchte sind einige Dinge, die sie dem Wald entnehmen können. Kräuter, wie der Bornenstachel, dienen zur Herstellung von Tränken, Heilkräuter sind für Krankheiten und Verletzungen. Der legendäre Fischer Trahn baute eine kleine Hütte und einen Steg an dem Weiher des Tullhorstes. Mit einem kleinen Boot und einer simplen Angel entdeckte er den Finfloss, der schon bald überregional bekannt sein sollte. Algen und Wasserpflanzen aus dem Weiher gelten in Skarnland als wahre Wunder für Verjüngungskuren.
Außerdem dient das Holz der Bäume als Ressource der Skalmer, das Vieh der Dorfbewohner wird zu einigen Teilen auch aus diesem Wald genährt.

Der Weiher Skaldmær

Das Wasser des Weihers stellt einen geeigneten Platz für die Vermehrung heimischer Insekten und kleinen Amphibien dar, die in dicht bewilderten Gebieten weniger Chancen zum Überleben haben. Vor allem Glühwürmchen tragen zu der geheimnisvollen Atmosphäre bei, die auf die Menschen fast magisch wirkt. Deshalb schreiben sie dem Wasser des Weihers eine heilende Wirkung zu. Man sagt sogar, durch einen Schluck aus dem Weiher wird denen, die von den Göttern auserwählt sind, ein Blick in die Zukunft gewährt. Sind einem bei dem Versuch die Götter aber nicht hold, stirbt man stattdessen.

Diese Visionen sind aber keinesfalls magischer Natur. Das Gift der Hruta-Frösche vermengt sich mit dem Wasser des Weihers, was zu Halluzinationen führen kann. Diese werden von den primitiven Einwohnern als hellseherische Fähigkeiten interpretiert. Ist die Konzentration allerdings sehr hoch, entfaltet das Gift seine volle Wirkung. Der Infizierte stirbt in diesem Fall.

Überlieferungen und Legenden

Schlacht um Tullhorst

"Bis auf das Rascheln der Blätter im flauen Nordwind waren die sonst so berauschenden Klänge des Tullhorsts an diesem Morgen verstummt. Die Stille sang ein klagendes Trauerlied. Frische Wunden zierten die dickstämmigen Riesen des Tullhorsts. Hier und da krallten sich noch immer Äxte und Pfeile mit bitterem Kampfeswillen in das uralte Fleisch der hochgewachsenen Hünen, deren Geäst an jenem Morgen besonders an die erzürnten Blitze eines mahnenden Thors erinnerte. Bald würden die neuen Kerben jedoch zu lediglich weiteren Narben auf der Haut dieser stoischen Zeitzeugen verheilen. Der dichte Morgennebel legte sich bereits wie ein Verband über den blutroten Waldboden. Fast schien es, als wollten die Götter die grausamen Ereignisse der vergangenen Nacht mit dem weißen Schleier der mutigen Jungfrauen bedecken, die sich zum Schutz der Pforten Walhallas den dunklen Tiefen des Skaldmær geopfert hatten. Wie jede Schlacht im Tullhorst, hatte auch die gestrige damit ihr unrühmliches Ende gefunden. Die Wogen des Skaldmær schmiegten sich bereits wieder sanft an seine felsigen Ufer und kehrten im Rhythmus des abgeflachten Nordwinds langsam zu alter Ruhe zurück. Spiegelte das nasse Gewand in der vergangenen Nacht noch die blutgetränkten Wahrheiten blitzender Klingen wider, reflektierte die glatte Oberfläche des Skaldmær am heutigen Morgen nur noch die dichten Wolken am Himmel, die den gefallenen Kriegern den Aufstieg nach Walhalla versperrten. Der Tullhorst rings um das idyllische Antlitz des Skaldmær unterlag nicht dem Anspruch der Stammesvölker, er gehörte den Göttern - daran würden auch die geopferte Kriegerseelen nichts ändern."


Die Expediton des Greson Hardörstecken

"Greson Hardörstecken war als einer der standhaftesten Krieger seiner Zeit bekannt. Als erster und letzter führte er eine Expediton an um den Tullhorst von Norden nach Süden zu durchqueren und dabei die Geheimnisse, welche in den Tiefen des Waldes liegen, zu entdecken. Greson begann seine Reise doch kam nie auf der anderen Seite an. Gerüchte zufolge sollen er und seine Männer sich im Herz des Waldes verirrt haben und dort den Jalbären zum Opfer gefallen sein. Andere berichten das Gresons Geist noch heute auf der Suche nach einem Ausweg durch den Wald wandert."


Der Glaube an die Wirkung des Wassers beruht auf einer Legende die seit jeher von Krieger zu Krieger weitergegeben wird:

„Als der höchste der Götter Borne, der ein Stück von Eirnland aus der Wölmsee riss und als Skarnland umgestülpt wieder an seinen Platz schmetterte, waren selbst seine göttlichen Kräfte an ihre Grenzen gekommen. Im Angesicht seiner vollendeten Arbeit wischte sich Borne den Schweiß von der Stirn. Ein Tropfen glitt dabei aber seinen Bart hinab und Traf auf die neu erschaffene Heimat der Skarnländer. Der Weiher soll aus diesem Tropfen göttlichen Schweißes entstanden sein. Und die mutigsten und stärksten Krieger, jene die Borne wahrlich mit Stolz erfüllen, sollen durch ihn genesen und einen Vorteil im Kampf erhalten.“


Das Monster vom Wald von Tullhorst

Einige Sagen und Gerüchte von Bürgern berichten von einem zwei Mann hohen Monster, dass sich im Wald von Tullhorst befinden soll. Die Beschreibung dieses variieren Teilweise stark. Manche bezeichnen das "Monster" auch als Skarnfoot. Håkon Kylbraed greift diesen Mythos in seinem Lied "Das Monster zum Walde von Tullhorst" auf.


Bräuche

Die Bewohner Skarnlands warfen, bevor der Hohe Götterschrein errichtet wurde, die Opfergaben Gjōsta in den Weiher. Noch heute finden sich alte verwesende Fleischstücke in dem Wald, die jedoch wieder neues Leben schaffen. Nach einem Unfall, welches ein Monster aus dem Weiher hervorbrachte, begannen sie einen Götterschrein für nicht materialisierte Gottheiten zu erbauen. Das Monster, welches Tullkien getauft wurde, verschwand allerdings sofort aus dem Wald und ward dann nie wieder gesehen.


Hauke approved.png Dieser Artikel wurde am 03.07.2015 in dieser Version in die Welt von B.E.A.R.D.S. aufgenommen.