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Unøbtanir

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Diese mythische Insel befindet sich westlich von Skarnland. Es gibt dort vielerlei seltene Pflanzen und Tiere. Trotzdem haben sich auf Unøbtanir keine Wikinger niedergelassen. Sie fürchten die Insel wegen des dauernden Nebels und des singenden Windes. Man sagt nämlich, dass der Wind, welcher durch die Tannen Unøbtanirs pfeift, ein Flüstern von sich gibt, welches jeden, der es hört, dazu verleitet von den steilen Klippen im Osten zu springen.

Geographie

Die Insel ist im Südosten wegen der Wetterlage sehr schroff und geprägt von steilen Küsten. Bekannt ist insbesondere das Fjord Kentør im Süden (wegen der Legende von Rødskjegg). Viele Schiffe sind an dieser dunklen Küste zerschellt, weil der Nebel, der die Insel stets umhüllt, sie verschreckt hatte. Nur äusserst erfahrene Bootsmänner konnten sich aus diesen Gewässern retten. Im Westen befindet sich zudem die Treppe des Engstirnigen. Ein (entsprechende Fähigkeiten vorausgesetzt) zugebenermassen recht unsicheren Aufstieg die Klippen hinauf. Der schwer verletzte Kapitän Rødskjegg kletterte diesen Weg, nach seinem tragischen Sturz. Im Norden befindet sich die Bucht Spiselig. Wagemutige, die die Insel besuchten, bereuten es schnell hier an Land gegangen zu sein. Die Bucht ist sehr flach und optimal um mit einem Schiff anzulegen, doch nisten hier auch die berüchtigten holzfressenden Trenomnom- Schildkröten… Im Westen gibt es einen riesigen Strand mit rotem Sand. Er ist deshalb rot, weil er glühend heiss ist. Unter dem Strand befindet sich nämlich eine heisse Quelle, welche den Sand auf etwa 150°C erhitzt. Ohne geeignetes Schuhwerk wird man sich hier sicherlich verbrennen. Im Zentrum von Unøbtanir befindet sich zudem ein kleiner See, in dem man ein angenehm warmes Bad geniessen kann. Von dort fliesst das warme Wasser eine grosse Höhle hinab bis zum Fjord Kentør, wo es auf die kalte See stösst und den typischen Nebel bildet.

Flora

Auf der vulkanischen Insel wachsen viele verschiedene Pflanzen. Doch die vermutlich eigenartigste ist die Syngetanne, welche nur hier wächst. An ihr wachsen Nadeln mit einem Öhr, durch die der Wind pfeift, was ein unheimliches Säuseln zur Folge hat. Die meisten Wikinger fürchten sich von diesem Geräusch und es treibt sie in den Wahnsinn.

Fauna

Unøbtanir und insbesondere die Bucht Spieselig ist ein bekannter Laichplatz für die Trenomnom Schildkröte. Die ausgewachsenen Schildkröten sind einige der grössten Schildkröten überhaupt und können bis zu zweieinhalb Meter Durchmesser erreichen. Obwohl sie normalerweise im Wasser leben und jagen, legen sie ihre Eier in den Sand eines flachen Strandes. Nach etwa dreissig Tagen schlüpfen die Kleinen und gehen sofort ins Wasser. Die Trenomnom Schildkröte ernährt sich vor allem von Treibholz, aber auch lebendes Holz scheinen sie nicht zu verachten. Die grösste Freude haben die Tiere jedoch an den hölzernen Rümpfen von Schiffen. Aus diesem Grund ist das Parken in der Bucht Spiselig keine sonderlich gute Idee.

Die Sage von Kapitän Rødskjegg

Der Skarnländer Rødskjeg war ein furchtlöser Wikinger. Er führte zusammen mit seiner wackeren Crew sehr viele erfolgreiche grosse Plünderungsfahrten durch und ermöglichte so eine Zeit des Wohlstands in seinem Dorf. Bekannt war er vor allem wegen seinem Horn, welches er vor jedem Kampf blies und so seinen Gefolgsleuten Mut zusprach. Nach einem seiner vieler Plünderungen fand er sich auf offenem Meer gegenüber vier Schiffen der Freisen hoffnungslos unterlegen. Um ihnen zu entfliehen, fuhr er durch einen mysteriösen Nebel und landete im Fjord Kentør. Er wusste, dass die Freisen es nicht wagen würden ihm durch den Nebel zu folgen. Mit seiner Crew folgte er der Höhle, welche vom Fjord hinauf bis zur Mitte der Insel reichte. Von dort erkundeten sie die Schönheiten der Insel. Doch bald kam Wind auf und die Bäume begannen zu flüstern. Sie sprachen mit dem Kapitän und beschuldigten ihn, dass er ein schlechter Wikinger sei. Sie erzählten, dass er feige sei und er es nicht verdient hätte die Skarnländer zu Ruhm und Ehre führen. Er müsse nun gehen und das seinem Volk mitteilen. Und Rødskjeg ging, immer nach Osten, zurück nach Skarnland. Doch seine Reise war kurz, denn bereits nach einigen Schritten fiel er die steilen Klippen hinab. Im letzten Moment wurde ihm bewusst, dass die Bäume ihn hintergangen hatte, da prallte er auch schon auf. „Ich darf meine Mannschaft nicht im Stich lassen“, ächzte er, als er schwer verletzt an die Felsen gespült wurde. Mit letzter Kraft zog er sich an einem Stein hoch. Ein Blick zeigte ihm, dass er noch einen langen Weg vor sich hatte. Nach drei Tagen schaffte es der Kapitän dann endlich, die steilen Klippen mit Hilfe seiner Axt zu besteigen. Erschöpft blies er sein Horn zum letzten Mal, doch er musste feststellen, dass seine Kameraden ebenfalls den Lügen der Bäume verfallen waren… Verzweifelt setzte er sich auf einen Felsen und starb. Niemand traut sich seither auf Unøbtanir, um Rødskjeg’s Horn, sein Schiff oder seine Beute für sich zu beanspruchen. Bis jetzt…