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Viklund-Höhlen

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Die Viklund-Höhlen sind ein großes, kaum erforschtes Höhlennetz mit unterirdischen Seen. Sie befinden sich im Osten von Skarnland, fern von jeglichen Dörfern oder Zivilisation.

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kleiner Bereich der Viklund-Höhlen


Mythologie

In einer finsteren Nacht legte Gjōsta, der Gott der Natur, in einem Anflug von Wahnsinn erneut Hand an seinen Schöpfungen an. Er wollte sich selbst übertreffen und sein Werk den Wikingern als großes Geschenk überreichen. Ihm gelang das Schaffen von neuen Pilzen und Tieren, die grundlegend andere Merkmale als seine früheren Schöpfungen aufwiesen. Doch am nächsten Morgen erkannte er, dass das was er erschaffen hatte, den Menschen nur Leid und Schmerz bringen würde. So verbannte er sein Werk in die Viklund-Höhlen tief unter der Erde, um die Menschen davor zu schützen und niemandem einen Blick darauf zu gewähren.


Flora

Die Viklund-Höhlen sind dafür bekannt, die größte Pilzpopulation von ganz Skarnland zu beheimaten. Durch die feuchte Luft der unterirdischen Seen und dem nährstoffreichen Boden ist für sie ein optimaler Lebensraum geschaffen. Viele Pilzarten, sowie einzelne Kräuter und Moose, gibt es nur dort und sind deshalb noch nicht bekannt. Einige verbreiten giftige Sporen, die ein Erforschen der Höhlen fast unmöglich machen. Allerdings soll es auch Kräuter geben, durch die die Wirkung der Sporen merklich reduziert wird, jedoch nicht ohne Nebenwirkungen. Einige Pilze bilden zusätzlich Leuchtstoffe, durch die die Viklund-Höhlen in einem einzigartigen Licht erstrahlen.


Fauna

In den Tiefen von Viklund schaffen es nur wenige Tierarten in dieser unwirtlichen Welt zu überleben. Einzig einige Insekten, Amphibien und kleinere Wassertiere konnten sich trotz der giftigen Sporen an die Lebensbedingungen anpassen. So hat ein naher Verwandter des Hruta-Froschs, dessen Sekret eine viel stärkere Wirkung als üblich besitzt, hier seinen Lebensraum; ebenso der Lyov-Falter, der in Schwärmen lebt und sich ausschließlich von Pilzsporen ernährt. Was allerdings noch in den Weiten des Höhlennetzes haust, wissen nur die Götter.


Wer sich in die Viklund-Höhlen wagt, sucht entweder den Tod oder weiß nichts von ihren Gefahren. Die wenigsten, die diese Grotte erkunden wollten, sind je wieder zurückgekehrt. Man sagt, der Wahn befalle einen beim Anblick der Lichter und der Schönheit dieser unterirdischen Welt, sodass man immer tiefer in sie hineindringt, bis man sich verirrt oder durch die giftigen Sporen ums Leben kommt.


Gerüchte

Borgards Abstieg

Nach den blutigen Aufständen gegen die Schreckensherrschaft „Borgards der Ratte“, floh der entmachtete Herrscher mit den letzten ihm verbliebenen Getreuen weit in den Osten Skarnlands. Von seinen Häschern verfolgt, die ihn für seine Tyrannei zur Rechenschaft ziehen wollten, wurden die Flüchtigen tief in die Viklund-Höhlen getrieben. Zwar brachen die Rebellen die Hatz nach einigen Stunden ab, doch Borgards Leute drangen immer tiefer in das Höhlensystem ein. Nach wenigen Tagen kamen einige wenige der „Borgardianer“ aus den Höhlen heraus und stellten sich ihren Feinden. Sie erzählten wirre Geschichten von unbekannten Schrecken in der undurchdringlichen Finsternis. Der große Teil von Borgards Leuten blieb allerdings verschwunden. Viele Jahre nach diesem Ereignis, das als „Borgards Abstieg“ bekannt wurde, kamen Geschichten und Gerüchte rund um die Viklund-Höhlen auf. Viele der Gerüchte berichteten von Sichtungen durch Jäger oder Abenteurer, die sich in der Nähe der Viklund-Höhlen verirrt hatten. Die meisten dieser Erzählungen schildern angebliche Begegnungen mit Gestalten, die wie von Pflanzenwurzeln und Pilzen durchwucherte Menschen wirkten. In rostigen Rüstungen und Äxten sowie mit leerem Blick, sollen diese unglückseligen Wikinger Fremde in dieser Gegend beobachten und gelegentlich bereits angegriffen haben. Manches Gerücht legt die Vermutung nahe, dass diese grausigen Gestalten jene Männer sind, welche in den Höhlen überlebten oder deren Nachfahren. Da auch Frauen an „Borgards Abstieg“ beteiligt waren, gibt es immer wieder Schauermärchen über eine Gemeinschaft, die sich aus überlebenden „Borgardianern“ in den Höhlen gebildet haben könnte und die unter dem Einfluss mysteriöser Pflanzen, Pilze oder anderer weitaus dunklerer Mächte zu einem fauligen Unleben verdammt wurde. Auch wenn „Borgards Abstieg“ nun viele Generationen in der Vergangenheit liegt, reißen die Gerüchte um angebliche Sichtungen pilzüberwucherter halbtoter Wikinger nicht ab.