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Werägergarde

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Die Werägergarde ist eine Söldnertruppe aus Skarnländern, die ihre Dienste in ganz Eirnland anbietet. Sie ist in ganz Eirnland für ihre Kampfkraft und Zuverlässigkeit bekannt, solange man sich an ihre Regeln hält.

Mitglieder

Die Werägergarde nimmt ausschliesslich Skarnländer auf. Obwohl ihr Tätigkeitsgebiet ausschliesslich Eirnland ist sieht sich die Garde als skarnländisch an. Die meisten Mitglieder sind junge skarnländische Abenteurer, denen gelegentliche Vikingfahrten nicht ausreichen. Viele kehren zur Gründung einer Familie wieder nach Skarnland zurück, wo sie aufgrund ihrer Erfahrungen und reicher Beute zu den angesehnsten Wikinger zählen. Gelegentlich kehren sie auch bereits mit einer Familie zurück. Es gibt auch ein paar Familien, die seit Generationen in der Garde dienen.

Die Garde unterhält eine Anwerbestelle in Spitzstiften. Hier werden sie ein Vorprüfung unterzogen und auf die Stützpunktinsel Gornspitz geschickt. Dort werden die Rekruten trainiert und falls sie sich als tauglich erweisen, vom Werägerthing in die Garde aufgenommen.

Dienste

Die Werägergarde tritt den Dienst eines jeden Eirnländers, es sei denn er hat er die Garde in der Vergangenheit betrogen. Dabei gelten für den Auftraggeber folgende Regeln:

  • Die Garde wird stets pünktlich bezahlt
  • Die Garde wird nicht belogen
  • Die Garde greift keine Skarnländern an

Solange diese Punkte befolgt werden, kämpft die Garde stets zuverlässig für ihren Auftraggeber.

Aufträge für Angriffe und Raubzüge werden von der Garde bevorzugt. Bei diesen sichert sie sich stets umfangreiche Rechte an der Beute oder für Plünderungen. Da sie bei Konflikten oft nacheinander auf verschiedenen Seiten eingreift, hat sich bei der Garde ein Ehrenkodex bei Plünderungen gebildet. So wird das Töten von Wehrlosen verachtet und Nahrung wird nur im Notfall geplündert.

Organisation

Das Kyn'ger ist die kleinste Einheit der Werägergarde. Es besteht aus etwa 30-50 Wikingern. Die Mitglieder eines Kyn'ger verstehen sich als 2. Familie und entsprechend gross ist der Zusammenhalt. Als Anführer und Vertreter nach aussen wird vom Kyn'ger selbst ein Hauptkarl bestimmt, der 1-2 Oberkarls als Stellvertreter und Hilfen zur Seite gestellt bekommt. Solange ein Wikinger Mitglied der Garde ist, bleibt er stets Mitglied des selben Kyn'ger. Neue Mitglieder werden in einer Zeremonie in ihr Kyn'Ger eingeführt.

Das Sjot'ger ist die nächsthöhere Einheit. Sie wird aus je nach Gegebenheit aus mehreren Kyn'ger gebildet. Hauptaufgabe eines Sjot'ger ist die Sicherstellung der Versorgung der am Standort des Sjot'ger stationierten Kyn'ger, deren Koordination und Verteilung der Aufgaben. Geführt wird das Sjot'ger von einem Herse unterstützt von, je nach Grösse des Sjot'gers, mehreren Herse'auki. Der Sjod'rat bestehend aus den Hauptkarls und Oberkarls der unterstellten Kyn'ger haben hierbei ein Mitspracherecht, so werden die Herse'auki in der Regel vom Sjot'rat bestimmt.

Der Haufen ist höchste Einheit und wird nur bei Bedarf gebildet, wenn ein Auftraggeber die Garde an mehreren verschiedenen Orten einsetzen will, ansonsten wird das angeheuerte Sjot'ger nach aussen hin auch als Haufen tituliert. Geführt wird der Haufen von einem Fandreki, der von mehreren Fantirs als Stellvertreter unterstüzt wird. Falls der Haufen nur aus einem Sjot'ger besteht, führt der Herse nach aussen hin den Titel eines Fandreki. Die Hauptaufgabe des Haufens ist die Sicherstellung der Bezahlung, der Koordination der Garde mit den übrigen Streitkräften des Auftraggebers und die Klärung von Streitigkeiten.

Oberstes Organ der Werägergarde ist das Werägerthing eine Versammlung aller Haupt- und Oberkarls. Es findet jedes Jahr auf der Insel der Werågergarde statt. Dort werden alle wichtigen Angelegenheit besprochen und der Jarl und der Rat der Werågergarde bestimmt. Hier wird auch über den entgültigen Eintritt der Rekruten in die Garde bestimmt. Die Stimmen von im Dienst stehenden Kyn'gers werden dabei von sogenannten Bothirkarls wahrgenommen. Die Abstimmungsprozedur ist für Aussenstehende äussert kompliziert. So haben die Kyn'ger nicht nur ein Stimmgewicht entsprechend der Anzahl ihrer Mitgliedern, sondern auch ihrer Erfolge und Misserfolge der letzten Jahre. Zusätzlich werden diese Auf- und Abwertungen je nach Gebiet der anstehenden Abstimmung gewichtet. Bei Entscheidungen der Siedlung betreffend haben auch die dort wohnenden Frauen ein Stimmrecht.

Der Jarl hat den Vorsitz im Rat der Werågergarde. Zusammen führen sie die Garde ensprechend der Richtlinien die das Werägerthing bestimmt hat. Sie entscheiden über die Anträge zur Anheuerung der Garde, über den Eintritt von Rekruten, entsenden die Truppen an ihre Standtorte und bestimmen die Herse und Fandreki. Sie sprechen auch Recht bei mittleren Vergehen und Vergehen die verschiedene Sjot-gers betreffen.

Insel Gornspitz

Die Insel Gornspitz ist eine kleine Insel, auf der die Werägergarde einen dauerhaften Stützpunkt und Siedlung unterhält. Hier werden neue Rekruten trainiert und in ihre Kyn-gers eingeführt. Verwundete und Erkrankte, die für ihre Genesung länger brauchen werden hier gepflegt. Auftraggeber haben hier die Möglichkeit die Dienste der Werågergarde zu beauftragen.

Bewohnt wird die Insel abgesehen von den dort stationierten Kyn-gers und Rekruten, von den Frauen und Kinder der Gardisten. Hierbei wird nicht zwischen ehelichen und nicht-ehlichen Frauen und Kinder unterschieden. Wer das Kind eines Gardisten empfangen hat, hat das Recht auf der Insel zu wohnen und Teil der Gemeinschaft dort zu sein.

Gornspitz liegt etwa eine Tagesreise vor der Küste von Eirnland. Sein Land ist karg und ähnelt daher Skarnland.

Geschichte

Gegründet wurde die Werägergarde von Jorgin "Dotterbart" Tulifsson. Vor etwa 230 Jahren scharte er in Skarnland 2 bis 3 Hunderschaften Wikinger um sich mit dem Versprechen die grösste und längste Vikingfahrt aller Zeiten zu unternehmen. So zogen sie 2 Jahre plünderend in Eirnland umher. Nachdem manche Gruppierungen damit begannen nicht nur Geld zu bezahlen, um verschont zu werden, sondern denWikinger auch zusätzliches Geld boten, damit sie eine bestimmen Feind oder Konkurrenten als nächstes Ziel nehmen, begann sich die Vikingfahrt allmählich in eine Söldnergruppe zu wandeln. Nach 7 Jahren erfolgreicher Söldnerei wurde der Basilius des trymanischen Reichs Theodor III auf die Gruppe aufmerksam. Theodor III hatte die Nachfolge seines Vaters nur aufgrund eines Testaments angetreten, von dem viele Adlige im Reich glaubten es sei gefälscht. Sein Bruder Gregorius opponierte erfolgreich im Senat gegen ihn und genoss grossen Rückhalt im Militär. Daher vertraute Theodor dem eigenen Militär nicht, was seine Position weiter schwächte. Er heuerte die Söldnertruppe an, um ihm als persönliche Leibgarde zu dienen. Dies sorgte aber für weiteren Unmut im Reich. So gelang es Gregorius schliesslich eine Gruppe von Senatoren und Militärs von einem Putsch zu überzeugen. Eine Einheit des Militärs griff daraufhin das Landanwesen des Basilius an, um ihn festzunehmen. Den Werägern gelang es nicht nur das Anwesen solange zu halten, bis der Basilius in Sicherheit war, sie hielten die Truppen auch solange hin, bis eine eigene Abteilung ihrer Truppen den Senat erreichte, die dortige Wache überrumpelte und sämtliche Verschwörer inklusive Gregorius dahinmetzelte. Nach dem Tod der Verschwörer ergaben sich die angreifenden Truppen. Theodor nutzte die Gelegenheit und lies von den Werägern alle weiteren Personen, die zu ihm in Opposition standen hinzurichten, egal ob sie beteiligt waren oder nicht. Dies ging in die trymanische Geschichte als "Nacht der skarnländer Äxte" ein. Da nun sämtliche Opposition beseitigt oder eingeschüchtert war, war Theodor III nun sicher an der Macht. Die Weräger dienten bis zum Tod Theodors weiterhin als Leibgarde und nahmen in dieser Zeit den Namen Werägergarde an. Sie waren weiterhin unbeliebt, aber noch mehr gefürchtet. Dies galt ebenso für den gesamten Regierungsstil Theodors III. Nach seinem Tod wollte sein Sohn und Nachfolger Julian IV sich wieder zu den traditionellen trymanischen Werte zurückkehren. Als sichtbares Symbol dessen trennte er sich von der Werägergarde, um zu zeigen, dass er dem trymanischen Militär vertraute. Um nicht den Zorn der Werägergarde damit zu erwecken, schenkte er der Werägergarde die Insel Gornspitz und erlaubte ihnen in den Dienst anderer Länder zu treten. Durch den Ruf einen Putsch verhindert zu haben und als Elitetruppe des Basilius fiel es ihnen nicht schwer Aufträge zu erhalten und damit auf ihrer Insel unabhängig zu sein.

Bekannte Mitglieder