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Wutschelflaum

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Der Wutschelflaum

Diese Flechte hängt in kurzen verfilzten "Fläumchen" von den Bäumen und wutschelt im Wind hin und her, was ihr auch ihren Namen eingetragen hat. Wälder, in denen der gelblich-grüne Wutschelfaum häufig vorhanden ist, gelten oft als verzaubert und unheimlich. Die Pflanze wird getrocknet und zu einem Pulver verrieben, das bei trockener Lagerung praktisch ewig hält. Da es auch keine bestimmte Erntezeit für das Gewächs gibt, ist Wutschelfaumpulver das bekannteste Mittel gegen Kopfweh, welches selbst im ärmsten Wikingerhaushalt noch zu finden ist.

Verbreitung und Wachstum

Der Wutschelfaum wächst häufig in kühleren Gefilden und und ist eine parasitäre Flechte, die von Bäumen hängt. Wutschelfaum schadet dem Baum an dem es wächst zwar, weil er ihm ein wenig Wasser und Nährstoffe entzieht, allerdings geht davon normalerweise kein Baum ein. Da der Wutschelfaum seinem Baum Wasser entzieht wächst er besonders gut an Bäumen in der Nähe von Flüssen und Seen. Selbst in ländlichen Gebieten ist Wutschelfaum allerdings nicht unüblich. Im Tull[1] ist Wutschelfaum durchaus oft zu finden, weshalb er als Handelsware faktisch wertlos ist. Unter günstigen Bedingungen wird der Wutschelfaum bis zu 50cm lang. Im Frühling trägt der Wutschelfaum kleine kugelförmige Kernchen, welche sehr schwer zu verdauen sind. Der Wutschelfaum verbreitet sich durch Vögel, welche diese Kernchen fressen und wieder ausscheiden. Diese Kernchen entwickeln dann innerhalb einer Woche kleine Wurzeln, welche sich in die Baumrinde bohren. Nach ungefähr zwei weiteren Tagen entwickelt sich dann der erste Flaum, welcher dann zu jeder Jahreszeit weiter wächst. Da junge Bäume meist noch zu sehr im Saft stehen als dass sich Wutschelflaum festsetzen könnte, findet man ihn meist an schon etwas gealterten Bäumen.

Mythos

Wutschelflaum wurde laut Mythos geschaffen von Alfa, da sie fand, man müsse die weiblichen von den männlichen Wikingern unterscheiden können. Deshalb schnitt sie sich ihren Bart ab und gab ihn Gjōsta, damit diese die Macht dieses Bartes nutze um ihren Wikingern zu helfen. Gjōsta entschied sich allerdings, diese Macht zu nutzen um ihre Bäume den Wikingern würdiger zu machen, weshalb vielen alten Bäumen nun Wutschelflaum Bärte wachsen. Als die ersten Wikinger das sahen, schnitten sie den Bäumen, die sie fanden die Bärte ab und feierten ein rauschfreudiges Fest ob ihres Sieges. Am Ende des Festes aßen sie die Bärte auf um ihre Dominanz zu zeigen. Doch am nächsten Morgen siehe da, hatte niemand von ihnen einen Kater. Gjōsta war weise genug gewesen sich nicht mit Alfa anzulegen und hatte daher den Bärten ihre heilenden Kräfte gegeben.

Medizinische Wirkung

Wutschelflaum hat medizinisch gesehen zwei wertvolle Bestandteile.

Die kleinen, kugelförmigen Kernchen, welche im Frühjahr wachsen regen, falls in großen Mengen zu sich genommen, die Verdauung an.

Die Blätter des Wutschelflaums haben sehr leicht narkotisierende Wirkung, falls abgekocht. Effektiver ist es allerdings, die Blätter zu trocknen, ein Pulver daraus zu stampfen und dieses dann in Meerwasser zu lösen. Ein halber Krug mit dieser Mixtur hat noch den schlimmsten Kater oder Kopfschmerz kuriert. Der Wutschelflaum ist daher umgangssprachlich auch als Suffbart bekannt.

Ebenfalls relevant zu erwähnen ist: Die Wurzeln und Stürnke des Flaums sind zwar essbar, allerdings haben sie einen bitteren Geschmack und sind nicht wirklich nahrhaft. Durch den Fehler eines Sehers dachte man lange Zeit, dass die Strünke gut für Wikinger im Wachstum seien, damit ihnen Bärte wachsen, was allerdings nichts weiter als eine Legende ist. Bekannt ist daher auch die Phrase: "Kind iss deinen Wutschelflaum oder du wirst nie mit auf Plündern fahren!"