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Audinnfjörr

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Audinnfjörr (auch Authinnfjörr oder Auðinnfjǫrr) ist in der skarnländer Mythologie der Weltenbaum, in dem die irdische und alle Geister- und Götterwelten liegen.

Aufbau

Audinnfjörr wächst direkt aus Eymylvir, dem Weltenmeer. Im Geäst seiner Krone liegen die irdische Welt, sowie alle Götter- und Geisterwelten wie Vogelnester. Über die Äste sind diese Welten miteinander verbunden. Die Knospen, die an den Ästen wachsen, sind nachts als Sterne sichtbar. Die Sonne ist die strahlende Frucht Audinfjörrs, die durch den stetigen Wind über Eymylvir schwingend um die Welt kreist. Der Mond ist in manchen Gegenden eine zweite, nicht so grosse Frucht Audinnfjöörs und in anderen Gegenden das Mondschaf Blööki.

Durnholm und die Seelenwurzel

Die irdische Welt wird ringsherum von einem Eisgebirge begrenzt. Vor diesem Gebirge liegt in einer Eiswüste Durnholm. Dessen Bäume sind die Äste Audinnfjörrs, die hier durch die Welt wachsen und damit festhalten. Hier können die Seelen der Verstorbenen in die Äste des Weltenbaums gelangen, der ihnen dann als riesiges Tunnelsystem erscheint. Auf diese Weise können die Seelen den Weg zu den Wurzeln Audinnfjörrs finden. Die Wurzeln bilden auf der Höhe von Eymylvir eine Kuppel, die mit dem Wasser des Weltenmeers gefüllt ist. In der Mitte dieser Kuppel bildet die Seelenwurzel eine Insel. Gelangt die Seele eines Toten an diese Wurzel so gelangt die Kraft seiner Seele in die Wurzel und von dort in die Knospen Audinnfjörrs.

Magische Orte

Durnholm ist nicht der einzige Ort an dem Äste Audinnfjörrs durch die Welt wachsen. Auch an anderen Orten wachsen Audinnfjörrs Äste durch die Welt und bilden dort magische Orte, denn durch die Äste fliesst die Kraft des Weltenbaums. Meist manifestieren sich die Äste als mächtige Bäume, es können aber auch bestimmte Felsen oder eine Art Nichts sein. Durch solche Orte können aber auch verirrte Seelen wieder in die irdische Welt gelangen und die Lebenden heimsuchen.

Schicksal

Eines Tages wird die Sonnenfrucht reif und fällt in Eymylvir. Dort wird sie forttreiben und ein neuer Weltenbaum aus ihr wachsen. Ohne die Sonne wird die irdische Welt in einem Fimbulwinter in Eis erstarren und alles Leben auf ihr sterben. Am Ende des Fimbulwinters werden die Knospen Audinnfjörr erblühen und die Welt mit Blütenstaub bedecken. Unter dem gleissenden Licht der Blüten wird aus diesem Blütenstaub neues Leben entstehen. Sobald die Blüten verblüht sind, wächst eine neue Sonnenfrucht heran.

Die Stärke und das Schicksal dieser so neu entstandenen Welt wird von der in den Knospen gespeicherten Seelenkraft bestimmt, also der Kraft der Seelen, die den Weg zu Seelenwurzel geschafft haben. Da diese Kraft auch in der neuen Sonnenfrucht steckt, wird damit auch die Stärke des Weltenbaums, der aus der neuen Sonnenfrucht wachsen wird, bestimmt, so wie die Stärke des Weltenbaums, der aus der jetztigen Sonnenfrucht wachsen wird, von der Kraft der Seelen der vorhergehenden Welt bestimmt wird.