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Bartwurm

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Bartwürmer sind weit verbreitete Parasiten, welche im Fell von Tieren (z.B. Øgnablöks, Hasenwargen) aber auch gelegentlich in dichten Bärten von Menschen leben.

Bartwurm unter einer Lupe

Allgemeines

Die Größe der Würmer ist wirtsabhängig. So sind bei kleineren Wirten die Würmer knopfgroß, bei größeren Wirten daumengroß. Wegen seiner dunklen Farbe und der haarigen Auswüchse ist der Bartwurm im Fell schlecht zu erkennen. Mit seinen klebrigen Speichel und einem Saugnapf, klebt er sich an der Haut des Wirtes fest. Das macht das Entfernen des Parasiten nahezu unmöglich. Mit seinen scharfen Beisswerkzeugen trennt er die Haare vom Wirt ab, um sie anschließend zu verspeisen. Sympthome für einen "Bartwurmbefall" sind Haarausfall und eine gereizte Haut.

Bartwürmer sind Hermaphroditen, das heisst sie besitzen beide Geschlechter. Der hintere Teil samt Saugnapf ist das Männchen. Der vordere Teil mit dem Beisswerkzeug bildet das Weibchen. Dem entsprechend ist der Wurm in der Lage seine Eier selbst zu befruchten. Bei der Eiablage fixiert der Parasit mit klebrigem Speichel die weißen flockigen Eier an den Haaren des Wirts. Die Würmer schlüpfen nach 3 Tagen. Sind keine Haare mehr vorhanden, so trennt sich der weibliche Teil vom männlichen ab, in der Hoffnung gefressen zu werden. Die Eier, welche sich noch im Weibchen befinden, können so aufgenommen und anschließend über den Kot anderer Tiere ausgeschieden werden. Eine Zerteilung des Wurms ist nicht tödlich.

Nutzen

Der Bartwurm wird in einigen Kulturen als Nahrungsquelle genutzt. So werden zum Beispiel alte Felle und Teppiche mit Bartwürmern versehen, um die später gelegten flockigen Eier auszuklopfen. Die Eier werden anschließend zermatscht und zur einer Bulette geformt. Sie dient in vielen Gegenden als Fleischersatz. Die getrockneten Eier geben ein prima Gewürz ab. Hierbei nehmen sie den Geschmack des Tieres an, welches sie parasitär genutzt haben.

In manchen Gegenden sollen Bartwürmer genutzt werden um lästigen Haarwuchs zu bekämpfen. In Kulturkreisen wo sich jedoch Menschen über ihre Bärte definieren, wird der Bartwurm als Bestrafung bzw. Folterwerkzeug eingesetzt.

Aufgrund der Unzertrennlichkeit der Geschlechter gelten Bartwürmer als Zeichen der Treue und Liebe. So reicht man sich traditionell auf Hochzeiten einen Bartwurm. Man fixiert ihn im Mund und die Partner beissen jeweils die Hälfte des Wurmes ab, um es anschließend in einen Kuss enden zu lassen.

Bei Gebeten an Asnyr, wird traditionell ein Bartwurm zerteilt. Der Akt symbolisiert die Trennung von Asnyr und Gjōsta und soll die Aufopferung der Schamanin darstellen.