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BlØkraut

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BlØcki nennen alte und erfahrene Seher und Schamanen den Effekt des BlØkrauts. Die Haupteigenschaften des BlØkrauts sind der schrittweise Verlust aller Hemmungen, Reduktion des Wortschatzes auf einfache Schaflaute und formlose Töne.

Vorkommen

Das BlØkraut kommt nur in wenigen bergigen Regionen Skarnlands abseits bekannter Pfade vor. Man sollte es am besten im Bereich der Baumgrenze suchen, höhere Regionen hindern das Wachstum, niedere Regionen hemmen durch die höheren Temperaturen die Ausbildung der Samenkörper welche die wirkenden Stoffe beinhalten.


Ernte

Die Ernte des BlØkraut ist keine einfache Handlung. Hierbei muss man vorsichtig 2cm überhalb des Bodens den Stengel diagonal durchtrennen, um dabei direkt den vorhandenen Pflanzensaft aus dem Kraut zu entfernen. Dieser ist hoch giftig und sollte auf keinen Fall Kontakt zur Haut herstellen, da man davon ernste Verbrennungen und Verätzungen davon trägt. Das Kraut muss hochkant aufbewahrt und noch 2 Tage aufgehangen werden, um sämtlichen verbleibenden Pflanzensaft abtropfen zu lassen. Vergangene ungeduldige Seher und Schamanen nutzten BlØkraut zu früh und verstümmelten ihre Haut so sehr, dass sie in Legenden nur noch "Die Unbedeckten" genannt wurden aufgrund der Schrecklichkeit ihres Aussehens.

Zubereitung

Das BlØkraut muss nach dem Trocknen zerlegt werden. Hier trennt man Stengel und Blüte voneinander. Die Stengel können als Beiwerk für viele andere Rezepte weiterverwendet werden. Die Blüten müssen gereinigt und gemahlen werden, um sie dann in einem heißen Sud aufzukochen. Dieser Sud muss über mehrere Stunden gekocht werden und nur im letzten Schritt gibt man eine Priese Bornenstachel dazu.


Wirkung

Das BlØkraut wirkt meist nach wenigen Minuten. Die Wirkung hält je nach Dosierung zwischen 30 Minuten bis 4 Stunden. Auch das Verhältnis zwischen BlØkraut und Bornenstachel beeinflusst die Wirkdauer. Das Gift setzt sich im Gehirn des Konsumenten nieder und hemmt all seine Reflexe und Fähigkeiten. So geben die Konsumenten meist nach kurzer Zeit nur noch Töne von sich, die am ehesten an Schafe erinnern. Daher bekam das Kraut seinen Namen und die Wirkung seinen charakteristischen Namen.


Verwendung

Das BlØkraut kann Speisen, Getränken, in ausreichender Menge auch einem Brunnen beigesetzt werden. Meist nutzen diejenigen Dörfer und Stämme das BlØkraut, die nicht genügend Krieger oder nur Laien der Kriegskunst aufbieten können. Ein geschickter Spitzel kann das gegnerische Lager infiltrieren und das Lager des Feines vergiften. Minimale Dosen des BlØkraut können, richtig dosiert, einer Befragung sehr dienlich sein. So verliert der Verhörte nicht zwangsläufig seine Sprache, doch aber seine Abwehr und Abneigung und spricht meist sehr offen und zugewandt alles aus, was der Fragende wissen möchte.


Trivia

BlØkraut genießt einen zweifelhaften Ruf unter Prostituierten großer Dörfer. So sollen gewitzte Frauen ihren Freiern das Kraut untermischen um sie schamlos zu benutzen und ihnen alles Gold zu rauben. Andersherum nutzen auch Freier das BlØkraut bei einer Prostituierten, um Dienstleistungen und Handlungen zu erfahren, die so nie vereinbart oder gar denkbar waren. Seit der großen Massendummheit von vor 10 Jahren ist der offene Handel mit BlØkraut verboten und wird nur durch den Jarl des Dorfes zugeteilt. Damals goss ein dummer Lehrling als großen Fehler eine Ladung des Krautes in den örtlichen Brunnen, wodurch 2 Tage später ein reisender Händler nur noch grunzende, hüpfende und blöckende Bewohner im Dorf auffand. Dieses unbekannte Dorf nannte man seitdem nur noch "Die Schafsburg".