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Insel der Schattenmenschen

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Die Insel der Schattenmenschen ist eine kleine gerüchteumwobene Insel nordwestlich von Skarnland.

Name

Der Name der Insel geht auf alte Berichte skarnländischer Seefahrer zurück, auf welche die dunkelhäutigen Inselbewohner an den schneebedeckten Küsten wie wandelnde Schatten wirkten. Lange Zeit hielt man die Bewohner (das Volk der M'buka) daher tatsächlich für übernatürliche Schattenwesen.

Klima

Die Insel ist fast das ganze Jahr über von hohem Schnee bedeckt. Niederschlag existiert fast ausschließlich in Form von Schnee und Hagel. Eiskalter Wind weht vor allem an den Küsten und trägt häufig schaurige Gesänge und Schreie aufs Meer hinaus, die vorbeifahrenden Seefahrern, welche so töricht waren sich in diese Gewässer zu verirren, das Blut in den Adern gefrieren lassen.

Geographie

Die reliefarme Insel ist zu weiten Teilen von undurchdringlichen und finsteren Wäldern bedeckt. Im Zentrum der Insel soll sich zudem ein großes gefrorenes Moorgebiet befinden.

Bevölkerung

Die Insel wird vom Volk der M'buka bewohnt. Dieses Volk unterscheidet sich von den anderen Völkern des nördlichen Meeres und des Skarnlandes durch ihr fremdartiges Aussehen. Die Vorfahren der M'buka stammen höchstwahrscheinlich aus Ländern weit im fremden Süden. Bei ihren Hautfarben herrschen dunkelbraune und ebenholzschwarze Töne vor. Die Haare der M'buka sind stark gekräuselt, die Nasen meist breit und die Lippen wulstig. Das Volk ist gemeinhin hochgewachsen mit sehnig drahtigem Körperbau. Körpergrößen von zwei Metern sind keine Seltenheit. Die M'buka sprechen eine fremdklingende Sprache aus Klicklauten, die mit keiner Sprache der umliegenden Völker verwandt zu sein scheint. Das Volk verehrt Natur-und Ahnengeister. Die M'buka sind Kannibalen.

Die einzigen bekannten Siedlungen der M'Buka liegen an den Küsten und wurden von vorbeifahrenden Seefahrern gesehen. Es handelte sich hierbei ausnahmslos um kleine Fischerdörfer. Ob im inselinneren weitere und vielleicht sogar größere Gemeinschaften existieren ist unbekannt. Es scheint, dass die M'buka kleine Boote für den küstennahen Fischfang verwenden. Ob hochseetüchtige Schiffe oder das Wissen um deren Bau existieren, ist unbekannt. Jedenfalls wurde nie ein Schiff mit M'buka auf den Gewässern gesichtet und es gibt auch keinerlei Berichte über Angriffe von M'Buka auf andere Inseln. Dieser Umstand ist vor allem deswegen interessant, da man annimmt, dass die M'buka einst übers Meer auf die Insel der Schattenmenschen kamen. Es wäre also möglich, dass die M'buka-Kultur das Wissen um den Bau von Schiffen mit der Zeit verloren hat.

Die M'buka gelten nicht zuletzt wegen ihrer Lust auf Menschenfleisch als äußerst fremdenfeindlich. Bekannte Handelsbeziehungen oder diplomatische Kontakte zu anderen Gesellschaften sind nicht bekannt. Die Insel gilt als isoliert.

Geschichte

Es ist unbekannt, wann und weswegen die Vorfahren der M'buka auf die Insel kamen. Es muss allerdings angenommen werden, dass sie die ursprünglichen Einwohner, die ein mit den Skarnländern verwandter Wikingerstamm waren, verdrängten. Die mittlerweile vergessenen Ureinwohner wurden von den Neuankömmlingen aus dem tiefen Süden unterworfen und verschwanden innerhalb weniger Generationen gänzlich von der Insel. Es wird vermutet, dass sie zunächst versklavt und verspeist wurden. Es ist auch denkbar, dass die Eroberer sich einige ausgewählte einheimische Frauen zur Paarung nahmen. Es gilt gemeinhin als unwahrscheinlich, dass irgendwo auf der Insel noch Angehörige des einheimischen Volkes leben.

Über die Gründe für die Landung der M'buka auf der Insel herrscht Unklarheit. Gelehrte diskutieren, ob das Volk der M'buka aus Gründen der Eroberung nach Norden segelte oder ob sie aus ihrer ursprünglichen Heimat vor etwas flohen. Auch ist es strittig ob sie die Insel gezielt ansteuerten oder zufällig an ihren Stränden landeten. Sicher ist nur, dass seit der Besiedlung dieser Insel durch die Vorfahren der M'buka viele Jahrhunderte vergangen sein müssen. Niemand erinnert sich mehr an das Volk, welches die Insel ursprünglich bewohnte. Über die Geschichte und Kultur dieser Menschen ist nichts mehr bekannt.

Die ersten Erwähnungen in den Logbüchern skarnländischer Seefahrer sind ebenfalls schon Jahrhunderte alt.

Bis heute wird die See um die Insel der Schattenmenschen von den Skarnländern nach Möglichkeit gemieden. Schiffbrüchige, die von der Insel entkommen konnten berichteten immer wieder von wilden Hatzjagden durch die Bewohner und den grausigen Kannibalismus.

Unter der Herrschaft von Borgard der Ratte, war es in Skarnland üblich, die schlimmsten Verbrecher, die gegen die heiligsten skarnländischen Gesetze verstoßen hatten, an der Küste der Insel der Schattenmenschen auszusetzen. Dies galt lange Zeit als grausamste und unehrenhafteste Strafe für einen Skarnländer.

Gerüchte