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Kästervik

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Kästervik ist eine gefürchtete Siedlung im Nordosten von Skarnland.

Geographie

Kästervik liegt zwischen zwei Ausläufern der Skarnen im Nordosten von Skarnland. Die Siedlung ist zu Teilen in den Fels geschlagen und liegt erhöht, so dass die Bewohner das darunterliegende Tal überblicken können. Von den beiden Ausläufern geschützt und mit einer Felswand im Rücken, kann die Siedlung nur von einer Seite aus erreicht bzw. angegriffen werden. Kästervik ist so ungewöhnlich stark befestigt, dass die Siedlung eher einem Militärstützpunkt ähnelt als einer Zivilsiedlung.

Geschichte

Kästervik hatte nicht immer den schlechten Ruf den es heute hat. Lange lebten die Bewohner ein zurückgezogenes und friedliches Leben. Jarl Xenhold Malm von Kästervik hatte einen Sohn, Malkolm. Diesem soll eines Nachts im Traum einer gottgleichen Erscheinung begegnet sein, die den Sohn des Jarls veränderte. Er begann nur noch zu flüstern und führte scheinbar Selbstgespräche. Zunehmend wuchs Sorge und Angst in der Siedlung und so sah sich schließlich Xenhold gezwungen etwas zu unternehmen. Er entschloss sich dazu, dass es das Beste sei, seinen Sohn wegzusperren. So nahm man Malkolm die Waffen ab und sperrte ihn in eine eisige Zelle. Als sich Xenhold nach seinem Sohn erkundigen wollte und die Zelle betrat, brach Malm einen Eiszapfen von der Zellendecke ab und stach sie seinem Vater durch das Auge. Die Spitze des Eiszapfen trat aus der Rückseite des Kopfes aus und der Jarl war auf der Stelle tot. Der nun Jarl Malkolm Malm ließ die treusten Anhänger seines Vaters im Tal zu Eis erstarren, da sie ihm die Treue verweigerten. Die restlichen Bewohner folgten ihm aus Angst oder Blindheit.

Kästervik heute

Im Tal vor Kästervik fällt die Temperatur nach Sonnenuntergang so rapide ab, dass ungeschützte Menschen schlicht zu Eis erstarren. In der Siedlungmitte wird daher jede Nacht ein großes Feuer entzündet. Die umliegenden Felswände werfen einen Teil der Wärme wieder zurück oder speichern diese, so dass die Temperaturen nicht lebensbedrohlich absinken. Unter Jarl Malm werden Verräter und zum Tode Verurteilte, bewusstlos geprügelt und kurz vor Sonnenuntergang anschließend in das Tal gebracht. Auch Neugeborene die zu leicht oder gar deformiert auf die Welt kommen werden den Müttern entrissen und ebenso in das Tal gebracht. So ergaben sich über die Jahre hinweg Dutzende Eisskulpturen im Tal vor Kästervik. Da Reisende so gut wie nie in das Tal gekommen, wird Denjenigen erklärt, dass es sich hierbei um lebensechte Kunstwerke handelt.

Durch seine Angewohnheit zu flüstern und mit sich selbst zu reden, wird Jarl Malm in umliegenden Siedlungen nur "der flüsternde Jarl" genannt. Viele glauben, dass er von Etwas besessen sei.

Oft lässt er Siedlungen in der Umgebung angreifen und lässt die Gefangenen Teil der "Eisskulpturen" im Tal von Kästervik werden. Durch das Töten der für ihn Schwächeren, glaubt er Skarnland als Ganzes stärker zu machen. Die grotesken Ansichten des Jarls und seine Tätigkeiten bieten allerlei Stoff für Mythen und Übertreibungen. Den wahrscheinlichsten Erzählungen zu Folge soll es den Bewohnern gelungen sein Nachtknirscher als Wachhunde zu domestizieren, die nun die Siedlung nachtsüber bewachen.