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Kohlwurz

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Kohlwurz beschreibt eine Pflanze, die vorrangig von Heilern zur Versorgung von Wunden benutzt wird. Es wächst häufiger in schattigen Gebieten und gerne an Bäumen oder Häuserwänden.

Aussehen

Kohlwurz ist eine Blume, die vor allem wegen ihrer Wurzeln bekannt ist. Diese wirken zunächst braun, sind allerdings schwarz sobald man die Erde abwäscht. Die Länge der Wurzeln liegt zwischen 20 und 40cm. Eine Pflanze hat zumeist drei Blütenköpfe. Die weißen Blüten haben die Form eines Ovals, aus dem ein Dreieck ausgeschnitten wurde.

Verwendung

Kohlwurz ist ungiftig für Menschen und Tiere. Die Blüten haben nur eine dekorative Funktion, die Wurzeln werden zur Versorgung von Schnitt- und Fleischwunden eingesetzt. Dazu zerreibt man die zuvor gewaschenen und getrockneten Wurzeln und gibt das Pulver auf die Wunde. Dieses wird dann angezündet, wodurch eine feste und klebrige Schicht entsteht. Die schwarze Masse bleibt so lange auf der Wunde, bis das Gewebe darunter von alleine heilt, danach fängt sie an zu bröckeln. Entfernt man die Kohlwurz vor dem natürlichen Heilprozess, kann es zu Entzündungen kommen.

Kohlwurz wird manchmal auch als Tee getrunken, der eine dunkle Farbe und einen bitteren Gechmack besitzt. Der Tee soll helfen, den Körper auch von innen gesund zu halten, ob dies wirklich klappt, ist allerdings nicht bekannt.

Kohlwurz ist ein traditionelles Geschenk bei Geburten. Mit ihr wird dem neugeborenen Kind ein gesundes Leben gewünscht.

Mythos

"Der Angriff kam, mein Dorf lag im Sterben. Überall Leichen, die den Boden verbergen. Mein Mann zu meinen Knien, mein Kind in meinem Arm. Wir können so nicht fliehen, Wunden so groß, ich sehe seinen Darm. Die Schreie verstummen nach und nach, doch das Lachen wird lauter. Die Feinde feiern unsere Schmach, ihre Laune wird heiter und munter. Um mich herum wütet das Feuer, doch ich kann mich nicht bewegen. Mein Dorf zahlte teuer, wie könnte ich da weiter leben? Der Rauch wird stärker und nebelt uns ein, die Flammen lecken über das Holz. Ich küsse die Stirn meines Liebsten und verbiete mir zu wein', ich will zumindest sterben mit Stolz. Doch zwischen den Flammen erscheint eine Gestalt, so schön es lässt mich erstarren. Eine zierliche Frau mit der Aura von Gewalt, sie tritt auf mich zu ohne zu harren. Es ist Alfa. Sie greift in die Erde und scharrt die Asche beiseite. Eine weiße Blume reckt sich empor, dann eine zweite. Alfa reißt sie heraus und drückt sie auf meinen Mann, auf mein Kind. Dann blickt sie mir in die Augen und lächelt geschwind. Das Feuer kommt näher und hüllt uns ein, doch Alfa bleibt bei uns und die Blume bleibt rein. Die Flammen wüten, doch wir bleiben unberührt, die Hitze ungespührt. Der Rauch füllt meine Lungen und meinen Kopf mit Schwärze. Als ich wieder aufwache blicke ich in das Licht einer Kerze. Mein Mann ist bei mir, seine Wunden vergangen. Neben uns die Blume, die nahm unser Bangen. Mein Kind liegt neben mir und ich lache erleichtert auf. Ich danke Alfa aus tiefstem Herzen und blicke in den Himmel herauf."