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Nebelsegler

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Männlicher Nebelsegler
Das Phantombild eines männlichen Nebelseglers nach Berichten eines Überlebenden.
Heimat Unbekannt
Regierungsform Unbekannt
Bevölkerungszahl Unbekannt

Allgemeines

Das Volk der Nebelsegler, die sich selbst als „Söhne des Nebels“ bezeichnen, sind ein barbarisches und räuberisches Seevolk, das auf dem Meer mit dem Nebel zieht und einzelne Schiffe heimsucht und plündert. Wo sie auftauchen, verbreiten sie Angst und Schrecken. Die meisten Informationen stammen von den Berichten Überlebender, Gefangener und später Geflüchteten, die noch in der Lage sind, von ihren Erlebnissen zu erzählen.


Herkunft

Ihre Herkunft ist bisher rätselhaft, da nie jemand je eine Siedlung von ihnen erblickt, oder wenn doch, lebend verlassen hat, um von ihr berichten zu können. Berichten zufolge leben sie nicht an Land, sondern auf ihren Schiffen und bereisen damit die gesamte Wölmsee. Andere behaupten, dass sie die Geister derer sind, die auf See starben, denen jedoch der Weg nach Walhalla versagt ist und nun auf der tobenden See die Lebenden heimsuchen. Letzteres wurde mittlerweile in das Reich der Mythen verbannt.


Aussehen

Die Haut der Nebelsegler ist blass bis grün-bläulich, was auf den dauernden Aufenthalt im Nebel zurückzuführen ist. Ungewohnt ist vor allem ihre Größe. Selbst die größten Männer Skarnlands sind in ihrer Anwesenheit klein und unbedeutend. Auch ihre Augen sind sonderbar. Diese sind gänzlich bläulich und weder die Iris, noch die Pupille ist zu erkennen. Auf der Haut selbst, scheinen sich Tiere und Pflanzen (wie Muscheln, Seesterne und Algen) angesammelt zu haben und zu leben. Sowohl Frauen und Männer, scheinen einen athletischen und muskulösen Körperbau zu besitzen und sollen eine ungeheure Kraft haben. Die Männer tragen meist einen von der See beanspruchten Bart und langes Meer versalztes Haar. Die Frauen haben ihr Haar meist zu einem langen Zopf gebunden, welchen sie mit Knochen von Meereslebewesen befestigen. Die Kleidung scheint eine Mischung aus selbst gewebtem Tangleinen und der von geplünderten Schiffen zu sein, wobei meistens die Männer ein solides, aus Meereslebewesen gefertigtes Lederwams mit Arm- und Beinschienen tragen und die Frauen eine lange Robe bevorzugen. Schuhe oder ähnliches, scheinen sie nicht zu tragen. Die Frauen tragen außerdem einen Beutel mit sich, der wohl verschiedene Kräuter beinhaltet. Zusätzlich führen viele Frauen eine Art Stab mit sich, den sie für verschiedene Rituale verwenden. Männer führen nur ihre Waffen mit sich, welche entweder Speere, Beile oder Enter-Schwerter sind.


Kultur

Laut Quellen von ehemaligen Gefangenen sind die Männer für die Nahrungs- und Materialsuche verantwortlich. Diese fischen sie oder nutzen die Güter von geenterten Schiffen. Die Frauen fertigen Kleidung an, kümmern sich um den Nachwuchs und bereiten Medizin aus See- und gestohlenen Pflanzen zu. Gesang oder ähnliches scheint es nur in Form von Summlauten zu geben, welcher nur bei Zeremonien vorkommt. Instrumental nutzen sie nur Trommeln und das ebenfalls zeremoniell oder für anstehende Enterungen. Handel oder Kontakt scheinen sie mit anderen Völkern nicht zu haben.


Religion

Die Nebelsegler besitzen einen Glauben, der abseits des gängigen Glaubens Skarnlands existiert. Ob sie auch die anderen Götter verehren oder sie ihnen abgeschworen haben ist nicht eindeutig belegt. Sie scheinen eine enge Verbindung zur See zu besitzen und verehren diese, als auch die Meeresbewohner, die sich darin befinden. Unter den Meerestieren soll sich ein gigantischer Krake befinden, der immer in Nähe ihrer Schiffe schwimmen soll. Die Nebelsegler bezeichnen ihn mit dem Namen „Ozolm“ und verehren ihn als einen Begleiter und Beschützer des Volkes. Sie bieten ihm die Schiffe an, die sie geplündert haben, damit er weiterhin über sie wacht. Anlocken sollen sie ihn meist mit einer speziellen Mischung aus Kräutern und dem summenden Gesang der Frauen. Gefangene sollen berichtet haben, wie riesige Tentakel aus dem Meer emporgestiegen sind und die Reste der Schiffe in die Tiefe gezogen haben, als sie davon segelten. Ob diese Berichte wirklich wahr sind ist umstritten und werden meistens als Sinnestäuschung abgelegt.


Berichte Überlebender

Es gibt nur wenig, was die einzelnen Überlebenden von ihrem Aufeinandertreffen mit diesem Volk berichten können. Die meisten sind aufgrund ihrer Erlebnisse nur noch ein Schatten ihrer selbst und nicht mehr in der Lage, ihr normales Leben fortzuführen.

Einem der Berichte zufolge, wurde ihr Schiff zunächst von einem merkwürdigen, grünlichen Nebel umhüllt, der weitere Navigation unmöglich machte. Nach einiger Zeit vernahmen sie mehrere Trommeln, die immer lauter und lauter wurden. Plötzlich sollen Harpunen an beiden Mittschiff-Seiten eingeschlagen haben, welche mit Tauen befestigt waren und sie Manövrierunfähig machten. Durch den Nebel war zunächst nichts weiter zu erkennen, als die Harpunen mit den angebundenen Tauen. Jedoch erkannte man nach und nach Umrisse. Es waren gigantische Schiffe, welche mit Harpunenkanonen besetzt waren und damit das zu enternde Schiff in Position hielten. Als sie nah genug waren, sollen die sowohl weiblichen als auch männlichen Nebelsegler mit einer übermenschlichen Geschwindigkeit das Schiff gestürmt haben. Der Nebel machte es schwer sich gegen sie zu verteidigen. Als die meisten Seefahrer im Sterben lagen, sollen sie einen Großteil der Fracht auf ihr Schiff beladen haben. Nachdem sie dies getan und Ihre Harpunen aus dem Schiff entfernt hatten, haben sie das Schiff mit einem Gemisch aus Öl und Kräutern getränkt. Die Frauen der Nebelsegler sollen außerdem ein komisch riechendes Kraut in die See geworfen und eine unheilvolle Melodie gesummt haben. Danach entfernten sie sich vom Schiff, worauf sie wieder im Nebel verschwanden.