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Tāsi

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Die Tāsi, auch Táshi, (/ˈtɑːɕi/) sind Bewohner der östlichen Steppen und Wälder des Westeirnlandes. Größtenteils Agrarwirtschaftler betreiben vor allem in den Steppen relativ viele Stämme noch Pastoralnomadismus.

Ursprünge

Über den Ursprung der Tāsi ist nur wenig bekannt, vermutlich stammen sie aber aus den Nördlichen Steppen und Tundren des Osteirnlandes wo die proto-Tāsi Pastoralnomadismus betrieben. Vor etwa 400 Jahren migrierten die Tāsi in das noch heute von ihnen bewohnte Gebiet, dabei fand teilweise ein Assimilation mit den vorherigen Bewohnern des Landes statt. Die Nachwirkungen dieser Assimilation lassen sich noch in vielen Bereichen der Kultur und am Wortschatz erkennen.
Kulturelle und Sprachliche Parallelen mit den nomadischen Völkern des südlichen Osteirnlandes sowie den Bewohnern der Nari Halbinsel im Westeirnland suggerieren eine gemeinsame proto-Kultur.

Kultur

Traditionell eine tribalistische Gesellschaft, auch wenn durch den Einfluss anderer Kulturen vereinzelt zentralisierte Regierungsformen auftreten, hat ein Stamm nur einen nominalen Häuptling der nur in seltenen Fällen, wie z.B. Friedensverhandlungen mit anderen Stämmen, de Facto als Vertreter, und in selteneren Fällen Kopf, des Stammes gilt. Entscheidungen innerhalb des Stammes wurden durch Abstimmung vom ganzen Stamm entschieden.
Die primären Nutztiere, und damit auch eine wichtige Nahrungsquelle, der Tāsi sind Pferde, Hirsche und seltener Wollochsen. Auch die Jagt ist oft eine signifikante Nahrungsquelle, gejagt werden dabei unter anderem Bären und verschiedene Raubkatzen. Die Hauptnahrungsquelle ist bei den meisten Stämmen aber Getreide welches entweder in seiner Grundform oder verarbeitet als Basis für viele Gerichte dient.
Die Küche der Tāsi ist sehr umfangreich und vielfältig, das berühmteste Gericht sind dabei wohl Beram, Teigtaschen oder -rollen welche mit Gemüse und verschiedenen Fleischsorten, prädominant aber Pferd, gefüllt sind und entweder über offenem Feuer oder in einer Pfanne gebraten werden. Andere berühmte Gerichte sind u.a. Kasia ein Brei aus Getreide mit Wurzeln und Gemüse, seltener auch mit Fleisch, oft mit Milch verfeinert, als auch Nili eine Suppe mit nudelähnlichen Teigstückchen, Gemüse sowie verschiedenen Tierinnereien wie z.B. Herz, Leber, Hirn, Niere, Zunge und manchmal auch Darm. Ein berühmtes Getränk der Tāsi ist Skỹva, ein Gebräu aus Getreide und dem Saft des Sala Baumes. Es werden verschiedene Lokale Früchte benutzt um einen besseren Geschmack zu erzeugen und auch das Holz des Sala Baumes, manchmal auch anderer Bäume, wird hinzugefügt um ein besseres Aroma zu erzeugen.
Der Bart ist ein sehr wichtiges kulturelles Merkmal, so ist die Rasur des Bartes die höchstmögliche Strafe für einen männlichen Tāsi und wird unter anderem bei Personen vollzogen die ein Stammmitglied ermordeten. Die Kopfhaare hingegen werden als unwichtig angesehen weshalb beide Geschlechter ihre Kopfhaare relativ kurz halten.
Ein weiteres Merkmal sind elaborierte Tattoos die von beiden Geschlechtern getragen werden und ritualistischen Wert haben. Frauen bekommen ihr erstes Tattoo mit 11 auf ihre Brüste gestochen das zweite folgt mit 13 und wird auf das Gesäß tätowiert, beide Tattoos sind dabei Ritualistisch und sollen die Fruchtbarkeit steigern. Das vorletzte Tattoo wird mit 15 auf den Bauch gestochen und soll auch die Fruchtbarkeit steigern. Das letzte Tattoo erfolgt mit der Heirat, dabei werden beide Arme mit einem Schlangenmuster tätowiert. Männer bekommen ihr erstes Tattoo mit 12 auf die Beine und Arme gestochen das zweite mit 15 auf die Brust und bei der Heirat folgt das letzte: ein Kreismuster auf dem Handrücken.
Beide Geschlechter tragen oft auch diverse Schmuckgegenstände wie Ohrringe, Halsketten Armketten und Piercings. Ohrringe und Piercings sind dabei fast ausschließlich aus Bronze, in seltenen Fällen auch aus Messing, noch seltener sogar aus Silber oder Gold. Hals- und Armketten werden unter anderem aus Knochen, Edelsteinen, Gläsern und verschiedenen Metallen hergestellt. Perlen für Halsketten werden beim Handel zwischen Stämmen oft als Währung benutzt.
Die Tāsi wohnen, mit Ausnahme der nomadischen Stämme, welche Zelte aus Tierhäuten benutzen, hauptsächlich in Langhäusern. In der Mitte des Hauses ist dabei eine Herdstelle. In einem Langhaus wohnt im Normalfall eine Familie, bei größeren Häusern kann es aber vorkommen dass der ganze Stamm in einem Haus lebt. Die Dächer der Häuser sind aus Stroh und Reet gemacht und besitzen eine angewinkelte Öffnung aus der der Rauch der Herdstelle entweichen kann. Die Häuser selbst sind meist aus Holz oder Lehm. Der Boden ist meist aus mehreren Lagen an Strohmatten und relativ weich. Da die Tāsi weder Stühle noch Betten benutzen wird auf dem Boden auch gesessen und geschlafen.
Die Kleidung der Tāsi ist primär aus aus Leder und Wollochsenwolle durch Handel mit anderen Kulturen sind aber auch Leinen und andere Textilien nicht unbekannt.
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Religion

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Sprache

Die Sprache der Tāsi, das Taili, ist eine agglutinierende, polypersonalität aufweisende, ergativ-absolutiv Sprache. Die grundlegende Wortstellung ist SOV wobei durch die umfangreiche Morphologie jede andere Wortstellung auch möglich ist.

Substantivmorphologie

Das Taili hat eine umfangreiche Morphologie de Substantivums, dabei wird nur nach dem Kasus dekliniert.

Grundkasus

Kasus Verwendung Frage Affix
Absolutiv Subjekt intransitiver Verben; Objekt transitiver Verben Wer? Wen?
Ergativ Subjekt transitiver Verben Wer? -a
Dativ Richtung oder Empfänger; indirektes Objekt Wem? -t
Genitiv Besitz, Beziehung Wessen? -ra
Instrumental Werkzeug, Mittel Womit? -si

Lokalkasus

Kasus Verwendung Frage Affix
Lokativ Ort Wo? -e
Allativ Hinbewegung Wohin? -etal
Ablativ Wegbewegung Woher? -edë
Elativ Herausbewegung Wo raus? -ega
Illativ Hineinbewegung Wo rein? -eget
Lokalgenitiv Ursprungsort Woher? -eara

Weitere Kasus

Kasus Verwendung Frage Affix
Komitativ Zusammen mit Zusammen mit wem/was? -tate
Kausal Grund Wegen was? -ral
Abessiv Abwesenheit von etwas Ohne was? -raen
Benefaktiv Begünstigung Für wen? -tala
Vokativ Anrede -am


Beispiel

sik−etal fu
haus−ALL du gehst

Du gehst nach Hause.

Verbmorphologie

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