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Tengristier

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Das Volk der Tengristier ist in Tung-Aq beheimatet und unterteilt sich in mehrere Clans, die ein nomadisches Leben führen. Im Durchschnitt sind sie 1.50 - 1.60 groß, allerdings erreichen einige seltene Exemplare auch 1.70 und gelten als sehr große Individuen bei diesem Volk. Frauen können auch bis zu 1.40 klein sein. Zwar klein von Statur sollte man ihre Ausdauer und Zähigkeit nicht unterschätzen. Verbreitete Merkmale sind dunkle Augen und Haare und eher rundliche Gesichtszüge, aber es werden auch gelegentlich blonde und rothaarige Tengristier geboren, die oftmals blaue oder grüne Augen haben. In sehr seltenen Fällen gibt es auch weißhaarige Kinder mit violetten Augen, die von den Schamanen zum Avatar ihres Hauptgottes Ahriman ernannt werden und denen prophezeit wird, die Stämme zu einigen und die Welt zu erobern, was allerdings bisher nie geschah, da diese Avatare selten mehr als ihre eigenen Stämme unterwerfen konnten, bevor sie starben.

Die Tengristier leben hauptsächlich von der Viehzucht und dem Fischfang. Milch, Käse, Fleisch und Fisch sind somit die Hauptnahrungsmittel dieses Volkes. Als Vieh züchten sie das Rotgeweihrentier, welches sie auch als Reittier benutzen. Als treuer Jagdbegleiter wird der Blauwolf gezüchtet; ein etwas kleineres Exemplar der traditionellen Wölfe, allerdings immernoch größer als die Hunde in anderen Ländern. Jagd wird auf vielerlei Tiere gemacht, aber sehr beliebt ist das Jagen des Smaragdaugenlynx, was in vielen der Clans auch als Prüfung angesehn wird, um als Mann zu gelten. Weniger gefährlich ist das Wollknäulkaninchen, dessen Fell unabdingbar für das Überleben in dieser Landschaft ist. An den Küsten jagt man den Ownen-Seehund, der mit seinem mysteriösen Ruf schon viele Jäger zur Weißglut gebracht hat.

Clanstruktur

Familie - Sippe - Clan - Stamm - Königreich

In einem Tengristischen Königreich leben meist mehrere Stämme, selten kommt es aber auch vor, dass ein einzelner Stamm ein Königreich bildet. Ein Stamm wird aus mehreren Clans zusammengeschlossen, ab 3 - 5 Clans in einem Bund nennt man sich einen Stamm. Ein Clan ist gleichzustellen mit einem nomadischen Dorf, in dem mehrere Familien und Sippen zusammenleben. Hier gehört jede Familie einer der vielen Sippen an. Eine Familie kann 2 - 10 Menschen umfassen (je nachdem, wie fleißig sie waren) und jede Sippe 2 bis in der Regeln 10 Familien. Jeder Clan besteht, je nach Glück oder Unglück, in der Regel aus 8-12 Sippen, wodurch in einem Clan im Durchschnitt 1000 Menschen leben. Da ein Stamm ein Verbund von mehreren Clans ist, kann ein Stamm mehrere tausend Menschen repräsentieren. Ein Königreich hingegen hat mehrere Stämme und beherbergt meist bis zu 10.000 Einwohner.

Die Tengristier sind allerdings ein sehr dezentralisiertes Volk und man wird niemals mehrere Stämme oder Clans eines Königreichs an einem Ort vorfinden.

Gesellschaft

Geheiratet wird bei den Tengristiern ausserhalb der eigenen Sippe, aber innerhalb des Clans. Politische Hochzeiten werden allerdings auch ausserhalb des Clans vollzogen, um eine Art Blutsbund mit einem anderen Clan einzugehen. Die Frau tritt damit dem Stamm ihres Mannes bei und verpflichtet sich, ihm treu zu sein, wobei der Mann verpflichtet ist, ihr Schutz zu gewähren und die Familienehre zu wahren.

Religion

Den Glauben der Tengristier nennt man Altayismus. Es ist ein sehr schamanistisch geprägter Glaube ohne eine organisierte Struktur. Vielmehr ist diese Religion an das Land, Tung-Aq gebunden. Zu den wichtigsten Göttern gehören:

Ahriman, der Gott des endlosen blauen Himmels und zugleich der Hauptgott.
An-A, die Göttin der Erde und Ehegattin des Ahriman.
Schemschek, der Gott der Wildnis und Patron aller Jäger.
Bol-Khan, Gott der unbändigen Wut. Er gilt als Patron einer besonderen Gruppe von Kriegern.


Es gibt viele weitere Götter und Geister im Altayismus. Vorallem lokale Geister die meist in besonderen Bäumen, Felsen oder auch Tieren leben.