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Vatnkyr

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Eine Vatnkyr von vorne.

Die Vatnkyr sind Meeressäuger der Wölmsee. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich größtenteils von den Afurawäldern Unterwasser. Sie leben ausschließlich im Meer und tauchen lediglich mal mit der Schnauze auf um zu atmen. Die Skarnländern verehren die Tiere und glauben, sie seien mit ihren eigenen Leben verknüft. Stirbt eine Vatnkyr, stirbt auch ein Skarnländer.

Aussehen

Die Vatnkyr sind außerordentlich schwere Tiere mit einem langen runden Rumpf. Sie werden bis zu 5 Meter lang und wiegen dabei eine halbe Tonne. Ihre Schwanzflosse ist rund und sind insgesamt unbehaart. Nur im Gesicht sind Tasthaare vorhanden.

Legende

Eine alte überlieferte Legende besagt, dass wenn Fischer neben ihrer normalen Beute auch eine Vatnkyr erlegen, stirbt zugleich ein Bewohner Skarnlands. Die Todesursache des Bewohners scheint nicht natürlich, allerdings gibt es auch nie Anzeichen von Fremdeinwirkung. Da das Opfer nicht immer in der direkten Reichweite der umliegenden Dörfer liegt, die das Tier erlegten, aber angeblich später belegt werden konnte, dass andernorts jemand urplötzlich verstarb, dauerte es lange, bis dieser Aberglaube sich verbreitete. Manche fürchten, dass die Verstorbenen hiernach in Durnholm zu einem Diener Olmanøks werden, sei das Tier keinen natürlichen Tod gestorben.

Dazu kommt, dass Vatnkyr jeweils nur ein einziges Kind nach ihrer einjährigen Schwangerschaft zur Welt bringen und hierbei mit der Geburt eines Skarnländers zusammenhängen soll. Als man experimentell ein Kalb fing, schlachtete und die Boten entsandt wurden kam tatsächlich einer mit der Nachricht zurück, ein neugeborener Sohn sei nach einer Woche plötzlich verstorben. Wie alt das Kalb war konnte man nicht genau sagen, aber es muss noch sehr jung gewesen sein. Seitdem hütet sich ein jeder Skarnländer die Tiere zu belästigen, die an die Legende glauben. Vatnkyr sind an sich allerdings sehr zutraulich, was für manche ein weiterer Hinweis dafür sein soll, dass die Tiere eine enge übernatürliche Bindung mit dem Menschen einnehmen. Stirbt eine Vatnkyr an Altersschwäche, stirbt auch ihr seelenverwandter Skarnländer an Altersschwäche. So der Umkehrschluss der Bewohner Skarnlands.

Da Vatnkyr abgesehen von Müttern mit ihren Kindern eigentlich Einzelgänger darstellen und nur sehr selten in einer Gruppe reisen, sind Menschen, die die Vatnkyr anbeten stets Eremiten. Sie glauben darüber hinaus, dass Alfa das Tier schuf und die Menschen zu Demut gegenüber den Geschöpfen der Natur zwingen möchte.

Vermehrung

Eine Vatnkyr mit ihrem Kalb.

Vatnkyr gebären jeweils ein Kalb nach einem Jahr der Schwangerschaft. Das Kalb ist sofort fähig zu schwimmen, reitet allerdings auch gerne auf dem Rücken der Mutter für einige Tage. Die Bindung zwischen Mutter und Kind ist sehr stark und sie füttert ihr Kalb bis zur Entwöhnung nach zwei Jahren. Zwischen den erwachsenen Tieren selbst herrscht keine große Bindung. Sie finden sich höchstens zum Fressen zu einer Gruppe ein, allerdings herrscht keine Hierarchie und die Gemeinschaft löst sich auch so plötzlich wieder auf, wie sie zusammenkam. Das Männchen sucht ganzjährig nach einem Weibchen, das nicht schon schwanger ist oder ein Kind versorgt und so kann es auch zu jedem Zeitpunkt des Jahres zu einer Geburt kommen.

Eigenschaften

Das Aussehen der Vatnkyr bestätigt jede Vermutung über das Tier. Es ist sehr träge, schwimmt von Pflanze zu Pflanze und frisst so den halben Tag. Die andere Hälfte über ruht es und taucht lediglich zum Atmen auf. Es kann die Luft maximal für eine halbe Stunde anhalten.

Die Afura, die sie hauptsächlich verspeisen, sind für den Menschen ungenießbar. In ihrem Magen entsteht ein dicker Saft, der eine hohe Konzentration der Pflanze enthält und sollte man ein Tier erlegen, sollte man nicht seine Innereien wie Magen, Darm, Speiseröhre und den Kopf verletzen, da sonst der hochdosierte Saft das Fleisch kontaminiert und bei Verzehr zu Erbrechen führt.

Nutzen

Früher wurden die Vatnkyr aufgrund ihres Fleisches und Leders gejagt. Nachdem sich größtenteils der Aberglaube entwickelt hat, das Tier sei seelisch mit einem Skarnländer verbunden und würde die Verbindung durch den Tod des Tieres getrennt, so würde auch der Skarnländer aus dem Leben gerissen werden, herrscht ein starker Widerwillen gegenüber dem Tragen von Leder und dem Essen des Fleisches dieser Tiere. Sie werden daher von den Fischern und Schifffahrern in Ruhe gelassen.